Ruhrgebiet anheben

Am 26.09.2012 23:33, schrieb Wolfgang Allinger:

Glückwunsch. In den Genuß kommen nur sehr wenige Nichtbergleute.

aber es ist so.

Nicht nur für Dich. Das macht man für alle Besucher. Und Du glaubst nicht wie flach sich so mancher aus Angst und Unwissenheit machen kann (konnte). Schwupp sind sie in einem Untertagebunker (Tod). Deshalb auch die Vor- und Nachhut.

Stimmt, aber wirklich sportlich muß man dazu nicht sein. Es braucht halt ein wenig Übung des Gleichgewichtssinns und 1,5 Schritte den Geschwindigkeitsunterschied am Abstieg zu bewältigen. Sportlich wirds bei den verbotenen "Bandfahrten".

Das denke ich. Wenn man dann noch die Chance hat in einem laufenden Streb, am besten noch mit Mitgeführter Strecke zu kommen hat man richtig was erlebt.

... und dabei hast Du noch nichtmal in den Wettern eines fördernden Streb gestanden. Da weiß man anschliessen was kohlrabenschwarz ist und sich in der Nase Eierkohlen finden ;-)

In dem Sinne

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Bodo Mysliwietz
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Ich bin auch dankbar dafür. Der Kumpel wollt halt auch mal erleben, wie tief geflogen wird. Knapp über 70m/s auf FL 0 :)

Ging leider nur ein kurzes Stück, dann wurd das Wetter fies. Hab ihn dann noch ein paar 1g Kringel auf dem leeren Parkplatz erleben lassen. Sowas mache ich nur auf abgesperrtem Gelände.

[...]

Da das mit der Sprengung nix war, sind sie mit mir noch in einen förderden Streb gegangen um da den neuesten Kohlehobel (eine Ibbenbürener Erfindung) in einem 1,2m hohen Flöz in Aktion zu sehen.

Hab die genauen Begriffe vergessen.

IIRC waren das 300m Verbindung zwischen zwei Förderstollen. Wo der Hobel sich wie ein heisses Messer durch die Butter frass.

Schon heftig so ein Teil und wenn man dann sieht, wie die Stützen wie von Geisterhand hydraulisch quer marschieren... Auf jeden Fall wurde da nix dauerhaft abgestützt und der ausgekohlte Teil brach nach Abbau zusammen.

Nö, auch da hatte ich keine Platzangst. War halt recht laut und staubig.

War das eine `mitgeführte Strecke` wo gehobelt wurde?

An die Eierkohlen im Riechkolben kann ich mich auch noch gut erinnern.

Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig) Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Du bist ein Dampfplauderer!

NUHR: wenn mein keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!

Köln wird seit Gründung regelmässig überflutet.

In der Kölner Altstadt hängen an einigen Stellen historische Hochwassermarken. IIRC war da ein Pegel von 13,xx m von umme 17hundert schlagmichtot. Das Wasser stand wohl 3,5m hoch in der Altstadt.

Ich weiss, der Oberrhein war noch nicht gerade, Köln wenig eingedeicht, global warming war auch noch nicht in und es gab keine pösen Autos...

Und 1374 waren es auch mal Pegel über 10m!

Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig) Wolfgang

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Wolfgang Allinger

"Bodo Mysliwietz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, sind Halden Halden? Gibts/gabs im Ruhrpott nur Kohle?

Du meinst, nachdem man es fein zermahlen hat? Feinstaub ist nicht dasselbe wie Sand, der enthält zuviel Luft und bindet zuviel Wasser, ist teilweise sogar löslich und rekristallisiert. Damit den Ort aufzufüllen mag leicht gehen, aber Sand wäre besser. Reines Silikat, fast so gut wie mit flüssigem Glas zu fluten :-)

Bin schon länger nicht auf dem Laufenden, aber daß der wandernde Bergbau teilweise untertage transportierte und die alten Zechen nur noch als Luftschächte nutzte sollte bekannt sein.

Wir zwei beide reden eh aneinander vorbei. Du legst es darauf an. Ist mal wieder ein klassisches Beispiel, niemand würde im Traum erwarten, daß die Grubenmäuse da unten Autobahntunnels vorbereitet haben. Ein bißchen Verhübschung bleibt schon noch zu tun. All den Hohlraum aber einfach sacken zu lassen ist Verschwendung. Oder nur kurzfristig gedacht "billiger", wie üblich. Denk etwa an Gorleben, anstatt irgendwelche absaufenden Salzstöcke zu verseuchen könnte man auf tiefster Sohle aber so richtig sicher verbuddeln. Das ist weit unterhalb jeder wasserführenden Schicht.

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gUnther nanonüm

Am 27.09.2012 22:29, schrieb gUnther nanonüm:

...und Venlo liegt im Zentrum des Ruhrgebiets....

Schau auf das Topic.

Über so ein Thema hatte wir hier vor geraumer Zeit mal diskutiert. Lassen wir es, der Bergbau ist Dir zu fremd um zu verstehen wie und was warum geht.

Das brauchst Du mir nicht zu sagen. Geh zurück zu Deiner pauschalierenden Aussage und zeige auf wo/wie Bergwerke aktuell über z.B. 30 bis 50km vernetzt sind. Das am besten noch durchgängig auf einer Sohle.

*DU* redest eigentlich immer an Themen vorbei.

...deine oft völlig zusammenhangslosen Kommentare nicht in Diskussionsverläufen zu akzeptieren.

..ich sehe, Du kennst den heimischen Steinkohlebergbau und die geologischen Formationen perfekt.

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Bodo Mysliwietz

Am 27.09.2012 20:00, schrieb Wolfgang Allinger:

Na, da war ja u.U. schon krabbeln und kriechen angesagt.

Die nennen sich dann Kopf- und Fußstrecke.

Nein, das nennt man den Streb. Eine mitgeführte Strecke wäre z.B. die Fußstrecke wenn sie als "Sackgasse" am Übergang zum Streb endet. D.h. eine mitgeführte Strecke (sagen wir der "Tunnel") wandert gemeinsam mit dem Kohlestreb mit.

...und, hat man Dich auch mit div. "Prisen" (Schupftabak o.ä.) maltretiert?

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Bodo Mysliwietz

Nö, war ja bekannt, dass ich militanter Nichtraucher bin :)

Aber die beiden Obersteiger waren über Tage Kettenraucher, die zogen sich dauernd einen "Schmalzler" rein.

Ich hab viele Raucher bei den Kumpels gesehen. Versteh ich nicht. Zu dem Staub in der Lunge auch noch rauchen! Pfui bahhh!

Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig) Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Am 29.09.2012 01:47, schrieb Wolfgang Allinger:

Ist rauchen generell. Ich weiß nicht was schlimmer ist. 7 oder 8 Stunden mehr Zeit zum rauchen haben (ü. Tage) oder halt weniger dazu Staub. Vielleicht hat (Kohlen-)Staub noch ein gewisse positive Wirkung da der Teer sich dort drauf setzt und evtl. nicht so langwirig in die Lunge setzten kann.. Wie auch immer, beides ist nicht gut. Erstaunlich ist aber der Effekt im Kopf der rauchenden Bergleute. Nach wenigen Wochen schaltet das Gehirn den eigentlichen Rauchtrieb an der Rasenhängebank ab. Der Kumpel kommt auch ohne echte Zigarette über dir Runden. Weider zu Tage macht es allerdings auch wieder click.

Für mich ein Indikator das Rauchsucht am stärksten im Kopf verankert ist. Es geht um Rituale.

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Bodo Mysliwietz

Wolfgang Allinger wrote on Sat, 12-09-29 01:47:

Vor allem weil es sich potenziert. Der Lungenkrebs durch Asbest tritt nahezu NUR bei Rauchern auf, Rauchen unterbindet die Selbstreinigung der Bronchien.

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Axel Berger

"Bodo Mysliwietz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, und Dir fehlt es wohl an technischer Auffassungsgabe. Welchen Energieaufwand man benötigt, ganze Halden auf µm fein zu zertrümmern ist Dir wurscht.

geh Du erstmal zu Deiner hochspezifischen Einzelhalde zurück.

Was wie miteinander verbunden wird, ist doch im jetzigen Stadium nicht absehbar. Welch Trottel giftet denn vor Planlegung schon gegen den Korrektor?

wenn Du meinst. Nett von Dir, stets sehr persönliche Charakterzüge Deinerseits rauspieksen zu lassen. Nur bin ich garkein anderes Stachelsch...

und Dir solches ausführlichst und nervtötend anmerken zu lassen. Du bist wie diese Hupenheinis, die bei Gelb an der Ampel die Schlange vor sich glauben wecken zu müssen...

dann nenne doch bitte eine maßgebliche wasserführende Schicht unterhalb

2000m... Welche Stromungsgeschwindigkeit findest Du darin? Es sind (fast) alles Sedimente, ergo wasserhaltig. Das ist nicht dasselbe.
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gUnther nanonüm

"Wolfgang Allinger" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@allinger-307049.user.uni-berlin...

Hi, das härtet ab, killt die Nerven, Du erträgst den Schmök besser. Außerdem ist es ein strenger gewohnter "Geruch" auf die Schnelle. Kannst Dir ja nicht vor den Kumpels ein "Erfrischungstüchlein" vor die Nase halten.

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gUnther nanonüm

Am 30.09.2012 10:42, schrieb gUnther nanonüm:

Versuche doch gar nicht erst meine Aussage zu negieren.

es war NICHT von verbunden WERDEN die Rede. Deine Aussage war "ES IST VERBUNDEN".

Du hast diese Kritik, _irgendetwas_ in Themen einzustreuen, schon von sehr vielen bekommen. Auch den Vorwurf das es Deine überwiegender "Diskussionstil" ist.

Dann nehm Dir von solcher kritik mal was an und komme nicht immer von Hölzchen-auf-Melonenbraktkartoffeln-im Betonmischer.

Wenn schon Rot-gelb.

Dann nenne doch bitte mal die Schachtanlage oder Sohle wo wir diese Teufe im RUHRGEBIET in den letzten 300 Jahren erreicht haben?

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Bodo Mysliwietz

Ralf . K u s m i e r z schrieb:

Hallo,

und wie willst Du erreichen das der Hohlraum vollständig und inkompressibel mit Bergematerial ausgefüllt wird? Wird er nur zu z.B. 75 % ausgefüllt gibt es danach wieder weitere Bergschäden.

Bye

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Uwe Hercksen

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Uwe Hercksen schrieb:

Warum sollte ich das wollen?

Warum glaubst Du das?

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

weil dir sonst der berg nachrutscht.

weil das die uebliche beobachtung ist, die man mit hand- oder blasversatz in den letzten paar zig jahren gemacht hat.

aber du weisst das vermutlich besser.

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frank paulsen

"frank paulsen" schrieb im Newsbeitrag news:k51ein$pqk$ snipped-for-privacy@buer.dfakt.de...

Hi, dabei fehlen noch die strukturellen Schwächungen, wenn der "gewachsene Fels" samt Flöz durch eine lose Gerölleinlage getauscht wird. Die noch dazu sehr wasserdurchlässig ist. Rrrrichtig sicher fühlen könnten wir uns erst, wenn nach dem Abbau gleich mit Flüssigeisen vergossen würde.

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gUnther nanonüm

Schöne Idee. Besonders gut beim/nach Eisenerzabbau geeignet.

Schönen Abend noch Olaf

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Olaf Kessler

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