Hallo, ich habe mal 'ne Frage:
Unser Garten ist vom Nachbargrundstück durch eine Mauer getrennt. Zuerst ist Mitte der 50ger ein Stück errichtet worden; dieser Teil steht heute noch exakt gerade. Ein weiterer Teil der Mauer ist Mitte der 60ger angefügt worden. Dieser Teil hat schon kurz danach angefangen sich allmählich zu neigen. Inzwischen befürchte ich, daß dieser Abschnitt innerhalb der nächsten Jahrzehnte umkippt und überlege, wie man die weitere Neigung stoppen und die Mauer wieder gerade rücken kann.
Die Mauer ist 2 m hoch und ½Stein dick. Alle 5 Steine - also alle 125 cm - ist die Mauer für 39 cm auf eine Dicke von 1 Stein, also 12 cm, verstärkt. Die eine Seite der Mauer ist glatt, die andere enthält demzufolge Vorsprünge. Die Mauer neigt sich nach der Seite, die glatt ist. Ich vermute deshalb, daß das Fundament für die Verstärkungen etwas überdiemensioniert worden ist, so daß diese weniger einsinkt als der restliche Teil der Mauer.
Ich überleg nun, ob man auf der glatten Seite der Mauer Stützen anbringen kann. Vieleicht kann man auch Stellschrauben vorsehen, die man allmählich (über Jahre hinweg) anzieht und damit die Mauer wieder aufrichtet. Mir ist dabei klar, daß - wenn man das nicht richtig macht - auch bewirken kann, daß die Mauer Risse bekommt.
Kann mir jemand bitte einen Tip geben, wie die Mauer abzustützen ist?
Grüße, Martin Schade