Transrapid-Unfall

"Christoph Müller" schrieb im Newsbeitrag news:45177b81$0$26950$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Hallo, nach meinem Verständnis des bei uns geltenden Römischen Rechtes vermietet der Arbeitnehmer seinen Sklaven (seine Arbetskraft) und das Unternehmen handelt damit. Demzufolge schuldet der Arbeitnehmer nur sein bemühen, und für das, was dabei herauskommt, ist das Unternehmen verantwortlich. Etwas anders sieht es nur aus, wenn der Arbeitnehmer "leitend" ist, aber das ist beim Knöpfchendrücker nicht der Fall. In zur Verantwortung zu ziehen setzt vorraus, daß er absichtlich anderes getan hat als von ihm verlangt worden ist.

Grüße, Martin Schade

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Martin Schade schrieb:

Bei uns gilt kein Römisches Recht.

Das entbindet den AN nicht von Sorgfaltspflichten. Wenn Dich ein angestellter Krankenhasuarzt fahrlässig totoperiert oder ein angestellter Kraftfahrer plattbügelt, sind die nicht nur arbeitsrechtlich "dran".

Ändere Deine Ansichten dazu schleunigst selbständig, bevor sie sich gezwungenermaßen ändern.

^ s Sig

Das ist einfach flahsc.

Gruß aus Bremen Ralf

Habt ihr das gehört, gelesen, oder sonst wie wahrgenommen? Der Fahrer war Schuld, weiß der Gutachter, der hätte früher bremsen müssen. Hat er aber irgendwie verbummelt und ist lieber sterben gegangen. Nun ja, er darf sich ja nicht mehr rechtfertigen, also kann er leichter Schuld tragen. Vielleicht wirds dann sogar billiger für die Versicherung. Und die Dummen vor Ort, die triffts sowieso. Waren ja auch so dumm, dass sie den Job trotz bekannter Sicherheitslücken nicht gegen unbezahlte Arbeitslosigkeit getauscht hatten. Und wo sind nun die gut bezahlten verantwortungsbewussten Gutachter, die die Verantwortung bei denen suchen könnten, die für die Verantwortung das Geld bekommen?

Ist ja schon zu erwarten gewesen. Die Bauern werden geopfert, die Feldherren selten.

Marte