Akkufrage

Ich habe hier einen alten NiMh-Akkupack (6Zellen, 7,2V) m. 3300mAh.

Der Akku lag jetzt etwas länger, hat sich mit meinem Ladegerät problemlos laden lassen.

Wenn ich den Akku jetzt belaste gibt er keine Leistung ab, d.h. in meinem MadFighter kann ich den Gasknüppel fast voll aufdrehen, aber der Motor quikt nur. Lenken geht problemlos. Erst wenn ich is zum Anschlag gehe, bricht die Spannung ein, so dass der Fahrtenregler einen Reset macht. Bei leeren Akkus bricht der Regler schon deutlich eher ab...

Mit meinem Messgerät hab ich mal gemessen: 9,4V Leerlauf, 7,2V bei 5mA Last, danach bricht er zusammen.

Frage: kann man den Pack wieder irgendwie reaktivieren?

Roland

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Roland Ertelt
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Hallo Roland!

Roland Ertelt schrieb:[ ... ]

Nein

ciao, Fritz

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Fritz Reschen

Und so sprach Fritz Reschen:

Was passiert eigentlich in so einem Akku? Ich hab mal ein bissel rumgespielt: Messgerät in die Tamiya-Stecker gepackt (haben ja genug Spiel) und den Akku mittels Fernsteuerung bis kurz vor die 3,6V bei den der Fahrtenregler abbricht, gequält. Siehe da, bei gleicher Last erholt sich die Spannung Stückchenweise. Ich hab die Last langsam immer weiter hochgeregelt,plötzlich läuft der Motor wieder an. Jetzt kommt der seltsame: Wenn ich die Last langsam genug erhöhe bleiben die Spannungen im grünen Bereich und der Motor dreht wieder fast in die alten Bereiche, schwankt aber manchmal. Gut, fahren kann man den Akku nicht mehr, aber mich würde trotzdem interessieren, wie eine NiMh-Zelle stirbt...

Roland

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Roland Ertelt

ist das ein Inline oder ein "normaler" Stick.

Guck dir lieber die Einzelzellen an.

Oder lade den Akku mal ganz langsam C/10 oder besser 200mA 16 Std

Roland Ertelt schrieb:

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Matthias D.

Und so sprach Matthias D.:

Ist ein Pack (Tamiya 6Zellen System), ich hatte die Hülle mal runter und die Zellen einzeln auf Spannung in div. Lasten gemessen, da ich ihn erst mal nicht zerschneiden wollte und ich die mit meinen Mitteln auch nicht wieder zusammenbekomme ohne die Zellen endgültig (beim Löten) zu killen. Die Spannungen untereinander waren unauffällig. Geladen hatte ich ihn gerade mit 1/10C, da ich gehofft hatte, das der beim letzten Fahren evtl. nur nicht richtig voll geladen war...

Der Pack verträgt keine schlagartig steigenden Lasten und generell keine hohen Lasten mehr :-(.

...[snip]...

Roland

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Roland Ertelt

Hallo Roland!

Roland Ertelt schrieb:

Den Chemismus kann ich dir nicht erklären. Da ist eventuell ein gewisser Daniel Romann befugt ;-)!

Die Zellen haben einen neg. Temperaturkoeffizienten, was bedeutet, dass mit steigender Temperatur der Innenwiderstand abnimmt. Das mag eine "Erholung" suggerieren. Wiederbeleben wirst du ein (falsch gelagertes) NiMH Paket nicht mehr können.

Einsam ... ;-)

ciao, Fritz

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Fritz Reschen

Und so sprach Fritz Reschen:

Hm.... könnte sein, trotz der geringen Lasten, die der Akku noch abgeben konnte, hat er sich stark erwärmt... schadeschade...so alt war der noch garnicht...

Habich gemerkt ;-)

Roland

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Roland Ertelt

Fritz Reschen tut geschreibselt haben:

Mir ist genau das schon ein paar mal geglückt. Man muss dabei den Akku aber anfangs mit sehr geringen Strömen (am besten

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Matthias Kordell

Hallo Matthias,

Matthias Kordell schrieb:

Und wielange hält dieser Zustand dann an? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dieser Aufwand in keinem Verhältnis zum Ergebnis steht. Am Anfang sind es noch 3 Wochen und später wird es immer frustierender mit schlappen Akkus dazustehen, weil schon nach 2 Tagen Nichtgebrauch jedweder Druck verloren gegangen ist.

Grüße Thomas

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Thomas Brandt

Thomas Brandt tut geschreibselt haben:

Bei meinem Uboot (bei dem ich diese Behandlung schon häufiger machen musste) hängt der Druck nur von der Tauchtiefe ab. ;-)

Durch der kleinen Motor an der Schraube ist ein Glockenankermotor, der wenig Strom zieht und so wenig Störungen verursacht, dass auf Entstörkondensatoren verzichtet werden kann, kommt es da nicht so auf die Belastbarkeit sondern nur auf die Kapazität des Akkus an. Und letztes Jahr war eher die Kapazität des Senderakkus ein Problem...

Wie hoch die Restkapazität nach ca. 2 Wochen Lagerung ist, weis ich in ein paar Stunden, ich habe den Akku gerade ans Ladegerät angeschlossen um mal nachzumessen.

Matthias

Reply to
Matthias Kordell

Und so sprach Matthias Kordell:

Ich hatte den Pack jetzt mal wieder leergequält, und ihn wieder ans Ladergerät bei 1C gehängt, eine Zelle ist recht schnell warm geworden, ich denke der Pack hat sich endgültig erledigt...da ich ihn selbst nicht reparieren kann...

Roland

Roland

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Roland Ertelt

Roland Ertelt schrieb:

Das haben die manchmal so an sich. Hab da noch ein Pack liegen: Dreimal geladen, und dann eine Zelle defekt. Flasch gelagert und dann hat sich eine Zelle tiefenentladen und umgepolt.

Eine Reperatur ist wirklich sinnlos, da eine neue Zelle nicht ins Gefüge paßt. Aus den noch heilen Zellen einen Pack mit einer Zelle weniger machen. Dummerweise ist meistens eine Zelle mittendrin defekt :-(

Gruß geko

Reply to
Gerd Kosbab

Und so sprach Gerd Kosbab:

Ich muss mal guggen, evtl lassen sich die restlichen Zellen einzeln noch für ein anderes Bastelprojekt "missbrauchen", und ja, sie ist mittendrin...

Roland

Reply to
Roland Ertelt

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