Eigenbau Senderteil für Jeti Modul

Hallo, derzeit plane ich heftig an einer weitgehend vorbildgerecht ausgestatten Yawl, also einem Segelboot mit zwei Masten und verschiedenen Segelverstellungen. Dabei kommen eine ganze Reihe (Sonder)funktionen zusammen, so dass klassische Sender nicht so richtig passen. Nun stellt sich die Frage, ob man den Impulsteil selbst baut (programmieren ist mein täglich Brot) und dazu ein fertiges HF-Modul wie z.. Jeti verwendet. Frage dabei: ist das zulässig?

Grüße, Kurt

Reply to
Kurt Harders
Loading thread data ...

Kurt Harders schrieb:

Wenn "der Chinese" das darf, was soll dann dagegen sprechen, dass Du das darfst? Klar, kannst Du machen.

- Oliver

Reply to
Oliver Varoß

Hallo Kurt,

Ja. Seit einigen Jahren gilt, daß der Betrieber selbst in der Verantwortung steht. Also muß die HF auf die zugelassenen Randbedingungen eingerichtet sein (Oberwellen, Seitenbandabstrahlung, ...), was die fertigen Jetimodule sind. Du wirst nicht mehr erschossen, wenn Du Deinen Graupner-Sender mit Schaltern von Bürklin ausstattest, Du kannst auch Deine komplette Signalaufbereitung selbst bauen. Als Rundfunk- und Fernsehtechniker kannst du auch nachweisen, die geforderten Bedingungen überprüfen zu können, also kannst Du auch das selbst bauen. (BTW: das durfte ich '75 bei meiner ersten Anlage auch schomma)

Übrigens funktionieren die Jetis auch bestens mit Becker-Sendern, derer es auch Modelle mit viielen Schaltern gibt.

Und die Jeti-RXen haben eh einen PIC, drum kann man sie (= jeden!) von Haus aus schon rudimentär programmieren. Kreuzmischer für's VLW? Kein Problem. Teilmitnahme anderer Servoausgänge à la "Combiswitch"? Beliebig einzurichten. Failsafe auch völlig unsinniger Funktionen nach beliebiger Zeit? Nur etwas Tipperei.

Auf der letzten Spielwarenmesse Nämberch hab' ich dumm ins Multiplex-Schaukasterl geschaut, weil deren kleinster Empfänger /nicht/ rückkanalfähig ist, nebenbei nicht lieferbar (jetzt erst), dafür aber eh in keinen meiner DLG-Rümpfe reinpasst. Etwas später quatscht Fredi "Hepf" Pfeiffer mich an und antwortet leicht gereizt (wie es bei ihm nicht ganz unüblich ist ;-) auf meine Frage, wie ich das zu verstehen habe, daß Jeti bei /jedem/ Sender einsetzbar ist, daß ich das eben /genau so/ zu verstehen habe. Das TX-Modul braucht irgendwas zwischen IIRC 6 und 16V plus und Masse, dazu halt den Ausgang der Signalaufbereitung. Diese drei Anschlüsse, fertsch. Und rückkanalfähig ist /jeder/ Empfänger. Mein kleinster DLG hat 60cm Spannweite und neben zwei Servos noch Platz für mindestens drei Jeti-Variometer ;-) Die Empfänger funktionieren ohne irgendwelche Elektronik-Zusatzspilastiken zwischen einer und zwei Li-Zellen, ab 6K aufwärts gibt es sie wahlweise mit separater Stromzuführung mit verschärften Kabeln.

Was meinst', was ich nun im Programm führe? ;-)

Grundsätzlich werden hohe Frequenzen von Wasser stark bedämpft, im Kiel vom Segelboot haben die Empfänger nichts zu suchen.

servus, Patrick

Reply to
Patrick Kuban

"Rückkanalfähig" bedeutet in diesem Fall nicht das ACK/NACK-Signal und die Absprache über die nächsten zu verwendenen Funkfrequenzen, sondern die dabei grundsätzlich leicht mitzuschickenden Daten irgendwelcher Sensoren: Strom, Spannung und Drehzahl des Antriebs, dem Akku bereits entnommene Ladungsmenge, seine Temperatur, Höhe, Steiggeschwindigkeit, Versorgungsspannung des Empfängers usw. Telemetrie also.

servus, Patrick

Reply to
Patrick Kuban

Hallo Patrick,

Patrick Kuban schrieb:

Ich hatte 1964 auch mal einen Sender für 40MHz selbst gebaut. Da kam dann noch der Messdienst, um festzustellen, dass alles OK war :-).

Das habe ich schon bei meinem Versuch mit einer simplen 2,6GHz-Anlage gemerkt: Reichweite < 10m. Aber den Empfänger könnte man am Mast im Radardom unterbringen :-).

Grüße, Kurt

Reply to
Kurt Harders

Hallo Kurt,

Aha: "simple 2,6GHz-Anlage". Habbich auch. Und eine auf 900 MHz.

;-)

Es gibt einen recht freundlich kleinen 6K-Indoor-RX. Und jeder=20 Jeti-Empf=E4nger mault recht fr=FCh, da=DF ihm das Signal schwach wird un= d=20 teilt es dem "Sender" mit, der dann um Hilfe piepst. Ein Flugzeug ist=20 dann noch scheinbar voll steuerbar, real wird der Microprofessor schon=20 viele Servosignale faken m=FCssen. Es ist eine ernsthaft nutzbare=20 Reichweite also leicht auszutesten.

servus, Patrick

Reply to
Patrick Kuban

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.