Ladeenderkennung

Hallo,

ich habe eine Frage zur Ladeenderkennung bei Akkus.

Ich habe mehrer Ladegeräte bei denen man die Ladeenderkennung in mV je Zelle oder Pack angibt.

Nun habe ich noch ein Ladegerät bei dem die Ladeenderkennung nach -dU erfolgt. Den Wert kann ich z. B. bei NiCd Zellen zwischen

0,15 % bis 1,00 % einstellen.

Wenn ich beim Laden einer Sanyo 6x2400 Stange bei 15-20 mV pro Zelle abschalten lassen, wie hoch wäre dann der Wert in %-dU um die gleiche Ladeenderkennung zu erreichen?

Gibt eine Formel nach der ich es selbst errechnen kann?

Danke für die Hilfe.

Gruss Michael

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Michael Meyer
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Michael Meyer schrieb:

Hallo Michael,

ich kann es nicht beschwören aber - entweder 0,15 vom Spannungshöchstwert ggf. bis zu 2V bei alten Zellen oder bezogen auf die Nominalspannung 1,2V.

Wobei ich aber von den 1,2 ausgehen würde. D.h. 1,2/100 * 0,15(1) = 0,0018 (0,012) Demzufolge würde die Erkennung bei max 12mV pro Zelle also 6*12=72mV Spannungsabfall abschalten.

Gruss Matthias

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Matthias D.

Nach welchem Kriterium richtet sich deine Spannungsangabe? -delta U wird i.d.R. auch in [mV] (pro Zelle) angegeben.

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Daniel Romann

12 mV/Zelle für NiCd halte ich für zu klein. Z.B. sind für den Linear LTC4011 im Datenblatt 16 20 25 mV (min, typ, max) angegeben. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass sich die relativen Angaben (0.15 bzw. 1 %, man beachte die Streuung!) auf die Maximalspannung beziehen. Zudem halte ich 0.15 % -delta U unter Realbedingungen für nicht zuverlässig messbar.
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Daniel Romann

"Daniel Romann" schrieb

Hallo,

Tja nun wirds kompliziert. Also ich würde von 1,2 V/Zelle ausgehen bei einem Akku, oder muss ich den Wert bei erreichen der Volladung zu grunde legen (ca. 1,45 V). Das sollte doch unter normalen Bedingungen ok sein, oder. Bin leider kein Elektroniker.

Mein Lader will es in % haben. Wie errechnen ich nun diese %??

Bin für jeden Tipp dankbar.

Gruss Michael

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Michael Meyer

Der zuletzt genannte Wert schwankt je nach Laderate, Umgebungstemperatur, Alter und Zustand der Zellen. Setze ich 1.2 und 1.7 V als Fenster und 20 mV als -delta U, ergibt sich ein Bereich von rund 1.7 bis knapp 1.2 %. Im Zweifelsfalle ist immer der kleinere Wert heranzuziehen. Dass die Obergrenze bei deinem Lader 1 % sei, wundert mich allerdings.

Ich auch nicht. Die tummeln sich in dse.

dU/U * 100 %. Ob nun U = U_nenn oder U = U_peak musst du ausprobieren. Z.B.: 20 mV/1.2 V * 100 % = 1.67 %

So und jetzt praktisch (aber ohne Gewähr): Entlade deine RC2400, stelle

1.5 % ein und fühle gegen theoretischen Ladeende die Zellentemperatur. Zu kalt: -> 1.7 %, zu heiß -> 1.3 %. Einfach probieren, die RC2400 werden dir das nicht gleich übel nehmen. Der Wert braucht zukünftig auch nicht mehr verstellt werden. Für NiMH nimmst du die Hälfte und probierst analog.

Zu deinem Lader wurde nicht zufällig eine Anleitung beigefügt? ;-)

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Daniel Romann

Hallo Daniel,

erstmal Danke für die Ausführungen. Das hilft mir weiter.

wundert mich allerdings.

Ist aber so. Der Lader ist ein ALC 8500-2.

Doch schon, aber die dU-Abschaltung wird hier nicht erklärt. Es wird nur beschrieben, wie man die Werte ändern kann. Sonst nichts!

Ich habe jetzt NiCD Zellen zur Probe mit dem voreingestelllten Wert von 0,4 % gelanden. Hat gut funktioniert. In die RC2400 p&m sind 2700 mAh eingeladen worden.

Kriegt mein Overloader auch nicht viel besser hin. Aber schneller natürlich.

Gruss Michael

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Michael Meyer

Daniel Romann schrieb:

Das mag so sein. Aber warum sollten z.B. 12mV pro Zelle "zu wenig" sein. Wegen der Abweichungen durch das Gesamtpaket?

Gute Einzelzellenlader schalten schon bei 3mV ab.

Außerdem ist die Schaltung ja "einstellbar", zumindest hab ich die Frage so verstanden, also muß man ja keine 0,25 einstellen.

Gruß Matthias

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Matthias D.

Matthias D. schrieb:

Meines Erachtens stimmt die Aussage so nicht ganz. Sie überprüfen mehrfach auf einen Spannungsabfall von jeweils 3mV und schalten dann bei einem festzulegendem Vielfachen von 3mV ab.

Nur meine 2Cent.

MfG geko

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Gerd Kosbab

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