Nochmal LiPoly

Gestern hatte ein 3x1500 Pack (fertig verlötet gekauft) beim Laden plötzlich den Fehler: Spannung zu niedrig. Beim Entladen war noch alles OK (max.10A, meist deutlich weniger).

Eine der Zellen hatte nur noch 0,8V. Die anderen waren OK. Diese einzelne Zelle habe ich mit einem Netzteil geladen (noch nicht fertig) und sie kommt jetzt wieder in den korrekten Spannungsbereich.

In den FAQs steht nur : sie KANN defekt sein.

Wie sind eure Erfahrungen mit solchen Fehlern ? Wie oft tritt so etwas auf, bzw. wie oft muß man die Zellen einzeln laden ? Ist zu erwarten, daß diese Zelle defekt ist oder sollte sie weiterhin gehen ? (Wahrsager gefragt :-)

RK

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Reinhard Kopka
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Dass du die auf 0,8 V (Leerlauf ?) gekriegt hast, kann ich mir irgendwie nicht so richtig vorstellen. Oder sind LiPoly im Vergleich zu LiIon so robust, dass man denen keinen Watchdog mehr verpasst? LiIon wären bei der Spannung gefährlicher Sondermüll und zu nichts mehr zu gebrauchen!

Nenn mal ein paar Quellen. Unsere war's doch nicht, oder?

Leider keine... nur graue Theorie im Kopf.

Erfahrungen von anderen wären aber auch nicht schelcht für eine Erweiterung unserer Akku-FAQ um ein paar LiXXX-Punkte.

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Daniel Romann

Hi Daniel,

Daniel Romann schrieb:

Genauso wie es bei Nickel-Irgendwas-Packs eine schw=E4chste Zelle gibt,=20 die von den anderen Zellen bis in die Umpolung getrieben wird, passiert das auch bei "Lithium-Irgendwas"-Packs. Vorausgesetzt, der Regler hat richtig abgeschaltet, muss die 0,8-er=20 Zelle wohl schon nen Knacks gehabt haben.

Diese Urban Legend ist einfach nicht totzukriegen! Nur starke _=DCberladung_ kann bei LiIon einen Zellenbrand ausl=F6sen. Entladung bis auf 0 Volt nicht. Was glaubst Du was mit den uralten Notebookakkus, die noch irgendwo im=20 Schrank oder Keller rumliegen ist? Sind die explodiert? Bei mir nicht.

Und wird es wohl auch sein.

Obwohl ich erst k=FCrzlich einen Notebookakku ausgeschlachtet habe. Der lag mindestens 4 Jahre im Warmen.

4 Zellen waren drin (in Serie geschaltet), 3 hatten 0,0V im Leerlauf, eine noch 1V. Diese Zelle hat noch Nennkapazit=E4t. Die anderen 3 sind mausetot.

Mein LiPoly Flieger ist erst im Entstehen....werde dann berichten.

lG Wolfgang

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Wolfgang Mahringer

Da wäre ich jetzt nun überhaupt nicht drauf gekommen.....

und die Zelle hatte offensichtlich keinerlei Schutzschaltungen. _Das_ wunderte mich.

Wo habe ich behauptet, dass die Dinger gleich explodieren? Das Problem ist das Innenleben, das auch noch nach Jahren extrem reaktiv auf jedes bisschen Wasser reagiert. Wenn ich dabei so bedenke, wie manch einer sein Handy entsorgt... Die bei LiIon verwendeten Elektrolyte sind/waren teilweise nur in einem bestimmten Spannungsfenster stabil. Ob diese Eigenschaft auch auf die Poly's zutreffen vermag ich nicht zu sagen. (Hatte dies auch nicht.)

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Daniel Romann

Hi Daniel,

Daniel Romann schrieb:

Wenn Du das schreibst ^^^^^^^

=2E..woher soll ich dann wissen, dass Du das eh nicht so meinst?

Muss ja nich. Ich betreib meinen LiIons und LiPolys auch "ohne". Klar, man muss u.a. darauf achten dass man richtig l=E4dt.

Denn Schutzschaltung w=FCrde hei=DFen:

- Serienwiderstand zum Strommessen

- ne Polyfuse wegen =DCberstrom

- FET zum Trennen eines fehlerhaften Ladeger=E4ts bei =DCberspannung

Diese Dinge m=F6chte ich nicht in Reihe zum Motor haben -> alles Verluste.

Die sind _immer_ Sonderm=FCll, nicht nur bei 0,8V Zellenspg. :-)

Du nicht, sondern der OP

Nat=FCrlich. Daher sind die Dinger =FCblicherweise tot, wenn man sie auf Null Volt niedermacht. Bei =DCberspannung -> chemische Reaktion....das wei=DFt du ja eh.

Ich probiers lieber nicht aus :-)

lG Wolfgang

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Wolfgang Mahringer

Einfach benutzt :-) Da der Regler angeblich Lixx tauglich ist, bin ich zuletzt geflogen bis die Kraft sehr nachliess.

Ich hab bei den bekannten Händlern nachgeschaut.

Ich hab die Zelle jetzt wieder auf Nennspannung. Allerdings hat sie im Leerlauf nur 3,97V und die anderen beiden 4,1V. Ich werd jetzt mal ca. auf die Hälfte entladen und dann noch mal messen. Evt. reicht es die eine Zelle zu tauschen.

RK

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Reinhard Kopka

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