Nachdem wir jetzt einen neuen Stromzähler haben denke ich über PV Module auf unserem Dach nach. Es ist schon schwierig für mich die vielen Informationen einzuordnen. Da gibt es Glas-Folie und Glas-Glas oder wie hieß das gleich noch "biface" oder braucht jedes Element einen Wechselrichter oder werden die Module gleichspannungsmäßig gekoppelt und ein Wechselrichter beim Zähler montiert? Kann mir jemand eine Quelle verraten, wo solche Infos gesammelt sind? Was als FAQ angezeigt wird ist gesponserter Schwachsinn.
Dann hast du hoffentlich VORHER nachgedacht und einen Zähler der Import und Export getrennt erfaßt und zählt. Falls du auch einspeisen willst.
Zu den Modultypen fragst du besser jemand anderen oder einen PV-Installateur. Die Leistungen von Modulen und Wechselrichtern müssen zusammen passen und letztere darf sicher gern in Zählernähe installiert sein. Wenn du viele Flächen hast kann es sein das du einen zweiten WR brauchst aber ein WR pro Modul ist übertrieben/unnötig.
Da gibt es vermutlich Anschlußbedingungen die zu beachten sind. -> Installateur fragen. Oder wolltest du das Selbst montieren?
Da hilft Nachdenken wenig, viele EVUs lassen da nicht mit sich reden, wenn du noch keine PV hast.
Da empfehle ich:
formatting link
Normal verwendet man heute String-Wechselrichter, wo 10-20 Module in Reihe geschaltet angeschlossen werden. Der muss nicht zwingend am Zählerschrank sitzen, aber ein Kabel muss halt vom Wechselrichter zum Zählerschrank (oder Unterverteiler, je nach dem).
Du meinst erst wenn er PV auf dem Dach hat kommt einer und baut erneut einen Zähler (mit Export-zählung) ein? Die Gebührenuhr tickt mal wieder. ;-)
Gibt es eigentlich immer noch das Setup mit einem getrennten (auch Ferraris) Zähler für Export und Import (bestand)?
Da die üblichen Einfachen Geräte eine Rücklaufsperre haben wäre das doch eigentlich möglich. Nur nicht mehr mit den akt. Vorgaben (Meßstellen-gesetz?) vereinbar?
Ja nun, Gerd hat ja nicht gesagt warum er einen neuen Zähler hat, und was für einen. Als mein (alter) Zähler irgendwann gegen einen neuen (moderneren) getauscht wurde, hat auch niemand gefragt ob ich evtl mal eine Solaranlage installieren will. Also wurde ein Standardgerät installiert.
Auf meine Frage meinte der Monteur es wäre ein Zweiwegezähler und ja, damit könnte ich eine PV Anlage betreiben. Das wäre auch der Grund für die Tauschaktion.
Genau das werde ich nicht tun. Vielleicht wenn die E_ Autos eine bessere Software haben. Wenn bei einem Leihauto orange angezeigt wird "nicht gemässigt bremsen" und dann beim Bremden vor der Ampel alle vier Räder blockieren, nee, nicht nochmal
Die Welt der EVUs ist unergründlich :-) Manche bauen inzwischen nur noch 2-Richtungszähler ein und andere weigern sich einen solchen einzubauen, wenn keine PV vorhanden ist. Auch wenn man bald eine PV will.
Hier™ ist heute als Ersatz für den rückwärtslauffähigen, 26 Jahre in Betrieb gewesenen Ferrariszähler ungefragt ein einspeisemessfähiger elektronischer eingebaut worden – ungeachtet des vorhandenen separaten Einspeiseanschlusses.
Finde ich schon naheliegend gleich 2-richtungszähler zu nehmen. Inzwischen ist es; zumindest in Eigenheimen; deutlich wahrscheinlicher das in Zukunft mal PV, ein E-Auto als Puffer ("Tolle" Idee #999 :) o.a. einspeisendes dazu kommt - als noch vor einigen Jahren. Und selbst in einer Mietwohnung mit Balkon "darf" es ja wohl inzwischen ein 800 Watt Schlappwerk sein.
Bei der Lebensdauer der alten Ferraris-Zähler nur logisch wenn ein EVU/Netzbetreiber da vor baut. Falls er nicht noch auf mengen an Subventionierter "Kohle" sitzt.
Jetzt müssen nur mal einige Leute einige Jahre die Füße still und die Klappe geschlossen halten. Denn wenn schon morgen ein Politischer Hampelmann Zähler mit Augenklappe fordert, Firma X welche mit Selbstzerstörungs-knopf an bietet, wird es einen Dritten geben der/die das total toll, unbedingt zwingend einbauen lassen wollend findet - dann kann gleich die nächste Zähler-brigade auf brechen und den vor fünf minuten gewechselten durch das Top-Notch Device (mit grün-gestreiften Punkten) wechseln. :-)=) Und der "Alte" geht dann genau so in den Müll wie es den Konnektoren bei den Ärzten beinahe ergangen wäre.
Von wegen Lebensdauer uns so... Zähler sind kein Lifestyle-Gadget. Aber mit dem passenden Interface und einem Fetten Hype drumherum könnten sie es werden. Und mit einem Vertrag der deinem Anbieter sekündliche Verbrauchswerte liefert und er dich mit Stündlichen Durchschnittswerten abspeist. :-( Also aufgepaßt beim Zählertausch.
Die letzten beiden Absätze sind nur (m)eine Mögliche Projektion dessen was evtl. in Zukunft an rollen könnte. Das Firmen/Behörden Daten=gold sammeln wo es nur geht ist nix neues.
Oder du mit einem anderen E-Auto andere (Bessere) Erfahrungen gemacht hast?
Ich bin einige Zeit mit einem Elektrolieferwagen (Maxus IMHO EV-80) unterwegs gewesen und habe blockierende Bremsen im Verkehr nie erlebt. Dafür hat der am Ende der Akku-kapazität (nach reichlich Vorwarnung) immer mehr große Verbraucher (Klima, Heizung) still gelegt und auf den letzten 10-15 Kilometern nur noch Tempo 40 geschafft, egal wie tief man das Pedal tritt. Dafür war die Elektronische Handbremse unpraktischer und das Laden manchmal wacklig. Aber am nervigsten war das ich keine Lademöglichkeit zuhause hatte. So mußte ich dazu einen halben Kilometer laufen, zwei mal pro Vorgang. Bei jedem Scheißwetter!
Am lustigsten war der Verkehrsberuhigte Bereich im Sommer mit Touristen. Der Wagen war so leise das sie einen nicht hörten und erschrocken beiseite sprangen wenn sie sich zufällig mal umdrehten. Nützt ja nix, ich mußte ausliefern also muß ich da rein. Fenster auf und "HUP HUP" rufen war noch am besten. :-)
N.B. Wenn du mit "Orange" niedrige Ladung meinst... man kann durchaus langsam (akkuschonend) schneller werden aber dann schnell den Fuß vom Gas nehmen = Rekuperation zur Akkuladung! Die Reichweiten-anzeige macht dann oft einen auf Jo-Jo. BTDT.
Der Streetscooter XL den ich davor Test-fuhr ist aber weder in Brand geraten (Medien berichteten) noch hat dessen Heizung versagt (wie von anderen gehört). Er war nur noch wählerischer beim Laden-nicht-wollen und das Gebläse sägte (Wohl Defekt).
JA!!! Mein Stadtversorger hatte schon vor Jahren (3?) einen
2-Richtungszähler eingebaut. Seit fast 2 Wochen habe ich jetzt auch Balkonstrom (ja, bei Bundesmarkenregister oder wie das heißt angemeldet). Und bei den Stadtwerken. Und bekam die Bestätigung der Stadtwerke das alles komplett + ok (Anmeldung) sei.
So, laut eigenem (Smarthome) Wohnungszähler habe ich kurzfristig geringe Rückspeisung. Da der Zähler keine Rücklaufsperre hat (aber, wie oben genannt, ein 2-Richtungs-Zähler ist) bin ich mal auf die nächste Abrechnug gespannt. Falls ich mich nicht von allein melde erinnert mich mal ab 5.4. dran nachzusehen. (Zähler sendet monatlich per LAN die Daten zu Ablesung an den Rechnungssteller)
Klar, und was die Regeirung empfiehlt ist das Ergebnis guter Lobbyarbeit.
Denk mal über Solarwärme nach. Im Gegensatz zum Soalrstron, den du verkaufen kannst spart das dir Heizkosten und könnte die mehr einbringen als Solarstrom.
Solarwärme funktioniert bei diffuser Einstrahlung praktisch gar nicht mehr wogegen PV da noch einen kleinen Teil liefert. Wenn man da dann immer noch einen Überschuss hätte könnte man mit dem so gewonnenen Strom heizen. Man müsste jetzt noch schauen, was PV Anlagen im Vergleich zu thermischen Sonnenkollektoren kosten.
Das wäre natürlich auch dann noch Unfug, wenn PV billiger ist als Solarwärme, aber vielleicht etwas weniger Unfug.
Das stimmt so nicht. Außer bei konzentrierenden Systemen ist direkt/diffus egal. Ich habe das vor langer Zeit mit konkreten Daten einmal durchgerechnet, vor allem weil eine Ölzentralheizung, die im Hochsommer nur für Warmwasser durchläuft, uneffizient und teuer wird.
formatting link
Bei heutigen Preisen kann Solarstrom und ein WArmwasserbereiter mit Wärmepumpe eine Alternative sein, damls nicht. Auch ist der Kram erheblich empfindlicher als Solarstrom. Frost im Winter und Überhitzung im Hochsommer passieren leicht und machen teure Schäden.
Der direkte Anschluss der Heizung an das Photovoltaikmodul führt zu einer zu hohen Belastung und damit zu einem Spannungsabfall. Bei reduzierter Betriebsspannung produziert das Panel sogar um ein Vielfaches weniger Strom als bei optimaler Spannung. Die Verwendung eines Ladereglers beseitigt dieses Problem. Auch an bewölkten Tagen ist es möglich, das Wasser im Boiler zu erhitzen."
Klar, bei ohmscher Belastung. Einfach ein paar fette Dioden als Heizer! *duck*
Wie war das noch gleich mit den Solarzellen? Bei solcher Fachkompetenz kauf ich nix.
Aber die Idee ist nicht verkehrt. Das ist doch was für die einstellbare Zenerdiode aus der Elektor 3/89 nur eben mit Leistungstransistoren, die man dann zur Heizung nutzen kann.
Das muss ich direkt mal testen. Ein paar alte Leistungstransitoren hab ich noch herumliegen, mit denen passiert sonst ohnehin nichts Vernünftiges mehr.
PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here.
All logos and trade names are the property of their respective owners.