Für einen Schalldämpfer suche ich gerade Rohmaterial. Dazu brauche ich natürlich (Stahl-)Röhrchen, die ich dann verlöten kann. Örtliche Fachhandlungen haben entweder nur Aluröhrchen, die dann auch noch zu klein sind, oder das ganze ist in Messing oder Kupfer.
Das einzig vernünftige was ich fand war bei Modulor. Ein Stahl Rundrohr, verchromt, Ø 25 mm x 1,25 mm. Allerdings, verchromt, hmmmmm... Und was soll ich mit einem 3m langen Stahlrohr anfangen, wenn ich nur knapp 8cm brauche?
Hat jemand einen Tipp wo ich kleine Mengen für sowas her bekomme? Auf gut Glück Fachhandlungen abklappern bin ich langsam leid...
Landmaschinenbetriebe sind auch Fachhandlungen, die haben Melkrohr. 8cm bekommst' als Abfall für lau, z.B. 30x1, es gibt aber auch 25x1 (ein Zoll?). Natürlich VA, es soll ja die Milch für kleine Kinners und meinen Käse durchfließen.
Was ich noch betonen möchte, Du findest auch alle Materialien bei TC!
**********Zitat Hr Reimsch*********
Vorschlag für einen kostensparenden Eigenbau-Schalldämpfer: Der Vorteil dieser Konstruktion: Durch die Befestigung ausschließlich am Motor gibt es keine Schwingungsprobleme, wenn Sie sich genau an die Zeichnung halten. Da die Gaskartuschen im Durchmesser 10 mm größer sind als unsere Edelstahlschalldämpfer, bleibt in der CAP 21 Motorhaube rundherum maximal
2 mm Spielraum, also die Teile vor dem Löten sorgfältig einpassen und den Dämpfer ganz dicht an den Motor rükken. Die halbhohen Gaskartuschen GT 106 sind nicht ganz leicht zu finden, aber zur Not kann man auch eine C 206 Kartusche kürzen. Man erhält dann aber nur zwei Kammern, und es ist leichter zwei Kartuschen Boden an Boden an den Falzen zusammenzulöten! Vor dem Löten die Farbe von den leeren Kartuschen mit in Aceton getränkter Stahlwolle abreiben. Nachher das Flußmittel in heißem Wasser anlösen und unbedingt alle Flußmittelreste abbürsten. Den fertigen Schalldämpfer mit Ofenrohrfarbe (Silberbronze) streichen und für gut drei Stunden bei der höchsten Temperaturstufe im Backofen spannungsfrei tempern! Dabei wird gleichzeitig die Ofenrohrfarbe eingebrannt, was allerdings zu einer nicht unerheblichen Geruchsbelästigung führt und gewaltigen Ärger mit der Frau bringen kann. Meist ist es also besser, den noch nicht lackierten Schalldämpfer in den Backofen zu stecken und darauf zu hoffen, daß die Silberbronze im Betrieb durch die Abgastemperaturen einbrennt. Wenn Sie den Schalldämpfer nicht sofort in Betrieb nehmen können, sollten die Innenflächen mit etwas Öl vor Korrosion geschützt werden. Bitte beschweren Sie sich nicht bei uns, wenn Ihr Dämpfer recht schnell kaputtvibriert! Die Gaskartuschen sind sehr dünn, und man kann die Befestigungslaschen und den Krümmer nicht beliebig anlöten, einzig an der Bodenfalzung bieten sie eine ausreichende Festigkeit, um die Haupt-Befestigungslasche anzubringen! Die hintere Lasche muß großflächig am Deckel der Kartusche aufgelötet werden, so daß die Kräfte ohne Biegung eingeleitet werden. Jede Lasche, die Sie am Mantel der Kartusche anlöten, hält womöglich nur Minuten! Für den Betrieb mit dem HMS ist der Schalldämpfer leider zu groß, da nicht genug Bewegungsspielraum verbleibt
Da kriege ich aber nur einen sauteuren Schalldämpfer her und keine einzelnen Brocken zum Selbstbau. :-/
Ansonsten möchte ich aber nochmal die Gelegenheit dazu nutzen, allen für die Tipps zu danken. Auf die Idee z.B. bei Krummscheid zu kucken wäre ich so schnell nicht gekommen, weil ich dachte, dort kriegt man (wie bei obiger URL) nur fertige Schalldämpfer.
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