... ich bin neu hier und habe nur mal eine kurze Frage an die Schiffsbauer unter euch:
Ich bin noch Anfänger im Holzbau und habe mir einen, wie ich denke,
*halbwegs* einfachen Holzbausatz besorgt. Die Spanten müssen aus den auf Holz vorgedruckten Formen herausgesägt werden.
Aber: Die gedruckte Linie ist ca. 1.5 mm breit. Wie muss ich eurer Erfahrung nach aussägen? So, dass die Linien nach dem Aussägen am Spant selbst noch sichtbar sind, oder so, dass die Linien gerade eben verschwunden sind? In letzterem Fall wäre also die Linie der Sägespalt und in ersterem verliefe der Sägespalt draussen rum.
... das schrieb ich zwar nicht, aber es kann schon stimmen, das weiss ich nicht, da ich erst ein paar Tage hier bin und vorher wohl lange Stille herrschte.
... ich dachte mir schon sowas in der Art. Aber ich hatte gehofft, dass sich die Hersteller da einig wären und es sowas wie einen Standard gäbe.
Nö, das tat ich. So als kleinen Seitenhieb gegen die Regulars, derer ic h selbst einer bin, wie alle anderen hier.
OK, /fast/ alle anderen. Also ein herzliches Willkommen in dieser toten Runde ;-)
Nee, zuviel Ehre. Guck Dir mal die Bilanzzahlen der "großen Hersteller" an. Mein Nachbar Rapunzel steckt die ersten drei unserer Branche alle miteinander in die Tasche, zumindest 2010. Die 11er-Zahlen sind zwar inzwischen allesamt auch raus, was aber nix daran ändert, daß wohl je der Computermaushersteller beim Umsatz den Faktor 10^4..8 ggü. Robbe und auch Horizon Hobby hat.
Aber denk' mal von Herstellerseite aus: der Konstrukteur sollte sowas wie technisches Zeichnen wenigstens ansatzweise gelernt haben. Er hätte für gern eine Kieferleiste 3x5mm. Also zeichnet er - so hat er's gelernt - den dazugehörigen Ausschnitt im Spant mit einem
0.7er-Stift 3x5mm groß. In den letzten 10-20 Jahren hingegen nahm er keinen Rotring-Zeichenstift mehr, sondern schubste mit der Maus ein
3x5-Rechteck auf den Spantumriß und subtrahiert beides. Im Ausdruck erscheint dort die eingestellte Linie von z.B. 0.7mm Breite, die Laserdatei wird um den empirisch ermittelten Abbrand nach außen gestellt, die Fräsdatei um den Fräderradius. Angesichts der holzbedin gt zwangsläufigen Herstellungenauigkeit sollte der Laser- bzw. Frästeilesatz mal zusammengebaut und so überprüft werden. Aber der Blick in manche fernöstliche Fertigflieger lässt das begründet bezweifeln und die Leistungsfähigkeit aktueller Fügehilfsmitt^h^Kleber bestaunen. Od er auch nicht, Günni Grund hatte da mal andere Erfahrungen verbreitet ...
Wahrscheinlich ist das nur deutsche Nickelichkeit, für eine leistungsfähige Holz zu Holz-Verbindung Passgenauigkeit zu verlangen ;- )
... ist ja fast anzunehmen. Neuzugänge im Usenet gibt's ja eher selten heutzutage. Leute, die heutzutage irgenwo im Usenet sind, sind in irgendwelchen Gruppen Regulars und nur hin und wieder mal in einer neuen Gruppe, wie ich jetzt eben mal. ;-)
... *LOL* Dass ich mit meinen 46 Umdrehungen zur typischen Usenet Generation gehöre, weiss ich schon lange. :-)
... ja, bei vielen Dingen sind die guten Zeiten leider vorbei. :-( Ich bin ja sonst eher ein 8-Bit Computer-Fan (hauptsächlich Commodore). Aber deren gute Zeiten sind leider auch vorbei. :-(
... Günther hat mir schon eine PM geschrieben. Die liegt aber mangels Zeit auch noch unbeantwortet auf dem Stapel. :-( Anyway, unterm Strich kam auch bei ihm heraus, dass ich aussen am Strich sägen und dann probieren sollte, ob's passt.
Wegsägen /-schleifen ist einfacher als Dransägen /-schleifen...
Gruß, U. (etwas bestürzt, daß hier tatsächlich so wenig Austausch übriggeblieben ist. Immerhin hat sich die Pink-Branche noch nicht der NG bemächtigt, wie manch andergroups...)
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