Welchen Balancer empfehlt ihr?

Hallo Leute,

der Betreff sagt ja schon alles.

Ich wollte mir eigentlich den Lipoly Equalizer 5s von Robbe holen. Habe aber gelesen, dass der einen viel zu geringen Ausgleichsstrom hat. Ich finde aber weder in den Produktbeschreibungen noch in den Manuals der Balancer einen Hinweis auf den max. Ausgleichsstrom.

Also mit welchen Balancern habt ihr gute Erfahrungen? All zu teuer solls natürlich auch nicht sein.

Gruß, Sebastian.

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Sebastian Siewert
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Sebastian Siewert schrieb:

Gibt es eigentlich Balancer mit 30-40A Belastbarkeit? und einstellbarer Einzel- zellenspannung?

Matthias

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Matthias D.

Also wenn Deine Zellen mit 30A ge*balanced* werden muessen, dann sind sie ohnehin hinueber.

gert

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Gert Doering

Läuft der "normale" Ladestrom etwa nicht über den Balancer?

Oder lädst du jede Zelle einzeln?

Beim Laden wird das gesamte Pack beaufschlagt und dann, also erst bei "balancen" (in deutsch - Ausgleichen), in Einzelzellen stromtechnisch zerlegt oder wie ?????

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Matthias D.

Matthias D. schrieb:

Im bunten Nachbaruniversum:

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?boardid=53 und auch hier

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mal lesen.

Gruß geko

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Gerd Kosbab

Danke, ich schau rein

Gruß Matthias

Gerd Kosbab schrieb:

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Matthias D.

Also bei mir nicht. (Und ich habe auch keine Zellen, die 30A Ladestrom aushalten wuerden - mal davon abgesehen :) ).

Ich lade ueber die zwei dicken Kabel, und balance ueber die n+1 duennen Kabel. Mein Lieblings-Balancer ist im Ladegeraet eingebaut, und wenn zu viel Strom am Balancer anfaellt, geht der Lader (theoretisch) mit dem Strom runter.

Wenn eine Zelle zu viel Spannung hat, leitet der Balancer einen Teil des Stroms an der Zelle vorbei (Balancer und Zelle parallel geschaltet).

gert

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Gert Doering

Ja, im Modellbereich gibt es seltener diese Anwendung. Laden mit mehr als 30A.

Wenn der Strom (Spannung) verteilt wird, dann ganz ganz sicher über die "Bypassfunktion". Das heißt der Strom, sofern noch während der "volle Pulle Phase" geht über den Micromicker-Transistor des "Balancer" oder Ausgleichs- schaltung wenn eine Zelle noch reichlich "Unterspannung" hat. Ist das so, ja oder nein ?

Ganz sicher doch ja, oder nicht? Na, also!

Ich suche eine Schaltung mit ausreichend Reserve, d.h. auch über die Balancerschaltung sollten mehr als 30A fliessen können ohne das was abraucht.

Ja, ich weis, das braucht keiner. Die Frage ist aber ob es das gibt bzw. ob es abwandelbare Schaltungen gibt.

Danke Matthias

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Matthias D.

Hallo Matthias,

Matthias D. schrieb: ^^^^^ trag doch da mal Deinen Namen ein.

Darf man diesen Absatz so verstehen, daß Du meinst, im Modellbereich gäbe es seltener die Anwendung einer Ladung mit 30 A? Da ist die Frage: seltener im Vergleich zu was? Es gibt ja nur wenige Bereiche, in denen regelmäßig mit noch höheren Strömen gearbeitet wird, als im Modellbau. Vielleicht bei Automobilen.

Strom ist schon richtig. Der Rest auch.

So spontan würde ich ja sagen, bin mir aber nicht ganz sicher, was Du mit Deiner Frage wirklich fragen willst. Auch nicht, was Micromicker-Transistoren sind. Aber ein Teil des Ladestromes wird in der Tat an den Zellen, die bereits eine höhere Spannung haben, als die Zelle mit der geringsten Spannung vorbeigeleitet. Aber eben nur ein Teil, weshalb die Balancerschaltung keine 30 A vertragen muß. Damit wird die rückständige Zelle schneller geladen als die anderen und erreicht hoffentlich vor Ende der Volladung der anderen Zellen ebenfalls deren Stand. Nur wenn das nicht passiert, dann muß für die Volladung der rückständigen Zelle der Strom an den bereits vollen Zellen komplett vorbeigeleitet werden. Und das erfordert dann eine Begrenzung des Ladestroms auf die Fähigkeiten des Balancers. Aber genau das sollte mit einem sinnvoll benutzten, noch funktionsfähigen Pack nicht passieren.

Wie gesagt: ganz sicher bin ich nicht, daß ich Dich richtig verstanden habe.

Sag doch einfach mal, wofür Du das brauchst. Dann kann man Dir auch sinnvoll antworten. So ist das Stochern im Nebel.

Selbstverständlich kannst Du eine Balancerschaltung entsprechend abwandeln. Einfach Fettmacker-Transistoren rein, schon paßt das.

Gruß Martin

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Martin Schoenbeck

Jo, du bist schon sehr nahe dran.

Martin Schoenbeck schrieb: ...wenige Bereiche, in denen regelmäßig > mit noch höheren Strömen gearbeitet wird, als im Modellbau. Vielleicht bei Automobilen.

einfach fetter Transistoren und gut is ?

Ist das so einfach? Wenn ja, warum gibt es das dann nicht käuflich? Die Kapazitäten (der Akku'n) wachsen weiter und weiter also auch der Ladestrom wenn man nicht bis St.Nimmerlein warten will.

Gruß Matthias

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Matthias D.

Hallo Matthias,

Du mußt unbedingt an Deinem Postingstil arbeiten. So hat man ja kaum eine Chance, Deinen Postings den Inhalt zu entnehmen. Wobei mich deucht, daß Dir das auch bei den Postings, auf die Du antwortest, gelegentlich nicht gelingt.

Matthias D. schrieb: ^^ da sollte immer noch Dein Name hin.

Womit bin ich nah dran?

Sooooo einfach nun auch nicht. Natürlich brauchen die auch entsprechende Ansteuerströme. Du mußt also insgesamt die Dimensionierung der Schaltung anpassen. Etwas Elektronik-Know-How wäre also durchaus förderlich.

Weil's kein Mensch braucht.

Vielleicht wurde es noch nicht hinreichend deutlich gesagt, aber der Ladestrom ist für den Balancer vollkommen Wumpe. Der fließt ja nur zu einem geringen Teil durch den Balancer. Bei erstklassigen Akkus fließt da gar nichts durch und wenn sie etwas angegriffen sind, eben ein wenig.

Gruß Martin

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Martin Schoenbeck

"Matthias D." schrieb:

Gibt es meinens Wissen überhaupt gar nicht. Der Tredn geht auch eindeutig eher in Richtung höhere Spannung statt höherem Strom, was ja auch viel günstiger ist unterm Strich.

Nein. Der Ladestrom fließt nicht über den Ballancer. Es fließt lediglich ein kleiner Ausgleichstrom "an der Zelle vorbei", wenn diese zu hohe Spanung im Vergleich zu den anderen hat. Bei einem noch brauchbaren Pack reichen da _locker_ 10% des Ladestroms. Wenn mehr nötig wäre, wäre der Pack einfach kaputt.

Merkwürdie Satzkonstruktionen baust Du ;)

Das wären dann 300A Ladestrom nach meiner Abschätzung ;)

Nein, ich denke nicht. In industriellen Anwendungen wird wenn überhaupt auch nur sehr gering angeglichen und ansonsten der Akku als defekt "ausgeworfen".

Aber schreib doch einfach mal, was Du eigentlich willst. Les Dir das dann noch zweimal durch und poste es. Die Chance ist gut, daß DIr dann jemand helfen kann.

- Oliver

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Oliver Varoß

Martin Schoenbeck schrieb:

Mit dem Kauf einer Glaskugel?

Bei MOS-Fets sind die Ansteuerströme recht egal, weil nicht nennenswert vorhanden, es soll ja nur weitgehend statisch angesteuert werden. Etliche Balancer arbeiten allerdings mit normalen Bipolartransistoren. Das Problem ist aber auch die Verlustleistung wegzukriegen, die Balancer arbeiten üblicherweise per Kühlung über die Platine, da sind bei 4,2V und

500mA bereits 2,1W max. pro Zelle wegzubraten. Bei z.B. 6S sind das im schlechtesten Falle bereits 10,5W. Bei Kühlung über Kühlkörper und ggf. Lüfter wird das einfacher. Man vergleiche aber mal mit Ladegeräten, die auch oft nur einen Bruchteil der Ladeleistung beim Entladen aufbringen können.

Einige autarke Balancer haben einen Notanker in Form eines Mosfets in der Ladeleitung, die sie trennen, wenn eine Zelle trotz Balancereinsatzes über die Sicherheitsspannung steigt (d.h. der Ableitstrom nicht ausreicht). Der muß aber nichts weiter aushalten, weil im Normalfall nur Rdson im Milliohmbereich wirksam wird und Im Trennfall der Strom zu Null wird.

Bernd

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Bernd Laengerich

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