230V Hallogenlampe an Holzdecke montieren

Hallo NG

wir haben zuhause Holzdecken und ich würde gerne eine eine dieser

230 V-Hallogenlamen montieren. Die gabs vor kurzen bei eine Lebens- mitteldiscounter: 4 x 50W.

Problem dabei ist nur unser Deckenaufbau: Die Decke um die es sich dreht ist eine klassische Holzdecke: Also mehrere Balken 20cm hoch, 17cm breit im Abstand von 65cm. Darauf liegen 19 mm starke Nut und Federbretter, darüber eine Dämmung aus 20cm Zellulose. (ist die Dämmung zum Dachboden..)

Das Holz ist unbehandelt und nicht imprägniert, also weder lackiert, geölt oder ähnliches.

Geplant ist die Lampe mittig zwischen 2 Balken.

Kann ich die Lampe montieren. oder sollte ich das lieber lassen und mir was anderes zulegen?

Danke schon mal im voraus.

Jürgen Bauer

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Bauer Jürgen
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Bauer Jürgen schrieb:

aus ökologischen Gesichtspunkten solltest du dir lieber was anderes zu legen, da die Halogenlampen viel Energie in Wärme umsetzen. Es gibt auch Energiesparlampen > 10W welche die selbe Lichausbeute (vorrausgesetzt selbe Lichtlenkung) liefern. Allerdings wird eine 50W Halo jetzt auch nicht so heiß um einen Einsatz zwischen der Holzbalkendecke als Riskant einzustufen. Vorrausgesetzt der Abstand zwischen Holz und Lampe wird eingehalten. 20cm zu allen Seiten sollte hierbei ein sicheres Minimum sein. Selbst nach langen Betrieb der Lampe (mehrere Stunden) sollten die Oberflächen der Umgebung nur Handwarm sein.

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Dirk Bossenz

Ist es bei gleicher Leistung nicht wesentlich weniger als bei normalem Glühobst?

Grüße,

Björn

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Bjoern Schliessmann

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Bjoern Schliessmann schrieb:

Nein - Glühlampen sind Elektroheizungen mit Leuchteffekt. Allgebrauchslampen erzeugen ca. 95 - 98 % Abwärme, Halogenlampen "nur" etwas über 90 % (um die Argumentation mal hübsch auf den Kopf zu stellen).

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Bjoern Schliessmann schrieb:

Hallo,

auch wenn die Lichtausbeute bei Halogen deutlich besser als bei normalem =

Gl=FChobst ist, so toll sind beide auch wieder nicht das da ein=20 wesentlicher Unterschied in der produzierten Abw=E4rme herausk=E4me.

Kleines Zahlenbeispiel: 5 oder 10 % Lichtausbeute bedeuten 95 oder 90 %=20 Abw=E4rme, da n=FCtzt die doppelte Ausbeute =FCberhaupt nichts.

Bye

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Uwe Hercksen

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Uwe Hercksen schrieb:

Voll drauf reingefallen!

Kennst Du nicht die nette Rechenaufgabe:

100 kg Obst werden eingelagert. Im Labor wird an einer Probe der Zuckergehalt zu 2 % bestimmt. [Fürchterlich saures Obst, fürchte ich.] Im Laufe der Zeit tritt Gewichtsverlust durch Verdunsten auf. Infolgedessen steigt der bei einer späteren Beprobung festgestellte Zuckergehalt auf 4 % an. Wie hoch ist der Gewichtsverlust? 5 oder 10 % Lichtausbeute macht einen satten Unterschied von 2:1 im Stromverbrauch und damit auch in der Abwärme aus: man muß nämlich von der Nutzgröße (Lichtstrom) ausgehen, und der "Einsatz" (Aufnahmeleistung) ergibt sich dann durch Division durch den Wirkungsgrad.

Beispiel:

Ziel: Lichtstrom 5 Watt

A) Allgebrauchslampe eta = 0,05: Aufnahmeleistung 5 W / 5 % = 100 W, Abwärme 95 W

B) Halogenlampe eta = 0,10: Aufnahmeleistung 5 W / 10 % = 50 W, Abwärme 40 W

(Tatsächlich sind die Wirkunsgrade von Glühlampen noch deutlich schlechter.)

Interessant, daß das so leicht übersehen wird. Dasselbe ergibt sich übrigens bei den Anleihenkursen als "sicher" geltender Festzinsanlagen:

Ein zu nominal 4 % marktgerecht emittiertes Papier wirft jährlich 4 % Zinsen ab. Wenn das ein Langläufer (20 Jahre) ist, dann werden im Laufe der Zeit noch einmal 80 % der Anleihesumme als Zinsen ausgeschüttet, macht plus Rückzahlung also 180 % Gesamtauszahlung (Duration nicht berücksichtigt). Wenn nun unmittelbar nach dem Erwerb der Marktzins auf 6 % steigt, erhält ein Anleger aber auf seinen Einsatz 220 % Rückzahlung. Entsprechend sinkt der Kurs des Vierprozenters natürlich nicht auf 98 %, sondern um den Faktor 180/220 auf 82 % (also nicht ganz so schlimm wie das Verhältnis der Zinssätze).

(Es ist mir schon oft passiert, daß jemand, dem ich es zu erklären versucht habe, _nicht_ verstanden hat, daß er bei einem Zinsanstieg nun _nicht_ auch 6 % kriegt, sondern im Gegenteil sein Kurswert auch noch total eingebrochen ist. Daß er jetzt *auf den Kurswert* auch 6 % bekommt, tröstet da sowieso wenig.)

Sowiel zum Thema "sichere Festverzinsliche".

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Uwe schreibt das gleiche wie du. Entweder seit ihr beide drauf reingefallen oder keiner. Oben stand explizit bei gleicher Leistung. Und da von 4x50W die Rede war, dürfte damit die elektrische Aufnahmeleistung und nicht die Licht- abgabe gemeint sein.

OK, war ein Fehler, mein Killfile zu putzen.

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Rolf_B

Hallo Dirk

Dirk Bossenz schrieb:

Ökologisch gesehen hast du recht, aber die Sparlampen habe doch eine etwas andere Lichtfarbe.

Ich werde trotzdem versuch mir eine andere Lampe zuzulegen, da der Abstand von mindestens 20cm vom Design der Lampe her gar nicht eingehalten werden kann, maximal 7 cm geht ohne größere Modifikationen.

Danke an alle für die Antworten

Jürgen Bauer

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Bauer Jürgen

Ralf Kusmierz schrieb:

Hallo,

nein, =FCberhaupt nicht, ich ging der Einfachheit halber von gleicher=20 elektrischer Leistungsaufnahme aus. Nat=FCrlich ist es mit Gl=FChobst dan= n=20 dunkler.

Bye

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Uwe Hercksen

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Uwe Hercksen schrieb:

Naja, aber dann ist die Aufgabenstellung natürlich absurd. Wenn man's nicht gerade mit Motoren zu tun hat, geht man zu Entwurfszwecken doch ohnehin davon aus, daß die gesamte Aufnahmeleistung lokal dissipiert wird und heizt - ob's dann nur 95 oder 90 % sind, macht doch praktisch keinen Unterschied.

Und die Ökologie-Frage halte ich nun wirklich nur vor dem Hintergrund des angestrebten Nutzens (Lichterzeugung) für sinnvoll.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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