wäre schön, wenn du etwas mehr Infos zu der Schaltung geben könntst -
weshalb muss es ein Transistor sein? Bei großen Schaltzeiten (ohmsche
Last => Lampe, Heizung?) würde ein Relais deine Anforderungen gut erfüllen.
Ansonsten gibts noch elektronische Lastrelais, die sind ebenfalls
galvanisch getrennt. Allein mit Transistoren schaffst du keine
galvanische Trennung, da muß dann schon ein Optokoppler oder ein
induktiver Übertrager dazwischen.
Gruß Matze
Ich habe mir ein Gerät gebaut was mir vom computer Geräte über relais an und
aus schaltet.... die Relais sind zu laut. ( z.B. bei einer Blink funktion
nerven die)
hab mir eine Software geschrieben, die nach einen Takt der Musik die
ausgänge schaltet.... da nerven die Relais besonders.
Du suchst also elektronische Lastrelais. Für 8A brauchen die aber schon
einen großen Kühlkörper und sind daher groß und teuer, da am TRIAC immer
1..2V Spannungsabfall verloren gehen, das sind dann also 8..16W. Es zahlt
sich also aus, den Strombedarf der Lasten genau zu bestimmen und sie nicht
unnötig überzudimensionieren.
Wenn du willst und dich auskennst, dann kannst du sie auch selbst bauen.
MOC3020 Optokoppler oder ähnlich und ein passend dicker TRIAC. Deine
Fragestellung nach einer "Transistorschaltung" lässt mich aber vermuten,
daß du besser fertige kaufst.
Also wenn es sowas fertiges gibt, dann wäre mir das lieber. Wüsste nicht was
für Triacs, Optokopler usw ich nehmen sollte. Gibs zu viele sorten und sind
meistens nicht wirklich beschrieben..
Ahja... im Prinzip wie ein mechanisches Relais, schon klar.... nur eben
ohne die wesentlichen Bestandteile des Relais wie etwa Spule, Anker,
Kontakt, aber ansonsten das gleiche Prinzip... verstehe
- Udo
Du glaubst im Ernst, Ralf interessiert der *Aufbau* eines Relais?
Ihn interessiert, dass es funktioniert wie ein Relais, dass es
genau das gleiche tut. Was glaubst Du, warum die Dinger SSR heißen?
Ich weiss, Du hättest es Triac-Schaltung-mit-Optokopplergesteuertem-
Gate-und-optionaler-Zero-Crossing-Unit genannt und wärst da ganz
stolz drauf.
Gruß
Gerd
Wenn er vom Prinzip spricht, gehe ich davon aus...
Immerhin ist dies eine Ing.-NG, da ist doch eine gewisse Eindringtiefe
durchaus wertvoll. Für "Hauptsache es klappt irgendwie" gibt es andere
Bereiche.
Wie verhält sich ein Triac-Relais im Gleichspannungsbetrieb? Das Prinzip
ist nicht unbedingt übertragbar.
Hmm.. das klingt jetzt so als wolltest Du nur etwas rumstänkern....
Ein SSR ist nicht zwingend so aufgebaut. Es geht hier nicht um eine
möglichst imposante Benennung, sondern um einen bewussten und
bestimmungsgemässen Einsatz des Funktionsprinzips, und das ist nunmal
bei einem konventionellen Relais und einem SSR unterschiedlich.
- Udo
Das kommt halt darauf an, wie man "Relais" definiert: "Mit
Kleinspannung potentialfrei Verbraucherstromkreis schalten" oder
"Spule, Anker, Kontakte...".
Tschüs,
Sebastian
Sebastian Suchanek schrieb:
Das kommt halt darauf an, wie man "Relais" definiert: "Mit
Wenn die Reder von einem mechanischen Relais ist, kommt es auf diese
Frage nicht an, das ist eindeutig.
Was ist denn das nun für eine Laberei in diesem thread?
Erst wird geschrieben, dass sich ein mechanisches Relais im Prinzip wie
ein SSR verhält und anschliessend erklärt, dass ohnehin beides dasselbe
ist...
Ist das so eine Art Weihnachtstheater mangels Inhalt?
- Udo
Nett, das ihr mir alle helfen wollt, aber ich denke mit einem Solid State
Relais (S202S20) bei Reichelt wäre ich geholfen, nur welche Kühlkörper und
ist da auch eine Galvaniesche trennung drin ???
Ja, der Eingang ist durch einen Optokoppler getrennt. Das genannte SSR ist
auch nett zu Deinen Lampen, da ein Zero-Crossing-Detektor integriert ist,
das heißt es schaltet nur im Nulldurchgang. Dir muß nur klar sein, dass Du
mit dem Ding weder dimmen kannst noch kannst Du kürzere Schaltzeiten als
10ms realisieren, da der Triac ja immer eine Halbwelle leitet.
Die Größe des Kühlkörpers hängt davon ab, wieviel Leistung Du verbraten mußt,
die Leistung berechnet sich aus dem maximalen Spannungsabfall im
durchgeschalteten Zustand (1,5V) mal dem zu schaltenden Strom. Da Lampen, wenn
sie kalt sind nur ca. ein 10tel ihres Widerstandes haben kannst Du nicht einfach
8A*230V ~ 2kW Lampenleistung schalten. Kurzzeitig kannst Du auch höhere Ströme
schalten (max. 80A für eine Halbwelle), ich würde das Teil sicherheitshalber
aber maximal mit 1 - 1,2 kW belasten. Beachte auch die maximale Stromanstiegs-
geschwindigkeit von 50A/usec. Damit der Triac bei zu schnellem Spannungsanstieg
nicht spontan zündet solltest Du auch einen passenden Snubber einbauen.
Gruß
Gerd
Nimm S202S02 von Sharp, gibts z.B. bei Reichelt für gut drei
Euronen. Kühlkörper und flinke Feinsicherung nicht vergessen!
Gruß Dieter
P.S.: Bitte keinen TOFU mehr.
Bei ohmscher Last fällt mir als sinnvolles Gerät eigentlich nur eine Lampe
ein. Da könntest du mal in Erwägung ziehen, Kleinspannungsleuchtmittel
wie z.B. 12V Halogenlampen und LEDs zu verwenden.
--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, snipped-for-privacy@rz.uni-regensburg.de
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So etwas gibt es schon fertig (oder fast fertig) als Spannungswandler
für Autos. Schaltungsvorschläge dafür findest Du sicherlich in vielen
Büchern.
Muss der Ausgang Gleich- oder Wechselspannung liefern?
Eingangsseitung müssen mindestens 160 A fliessen können - das kann nicht
jeder Schalt-Transistor.
Viele Gruesse!
Helmut
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