230V schalten

Hallo,

ich möchte einen Motor (3 Phasen je 230 V ; ca. 400 W) mit 5 Volt schalten.

Würdet Ihr dies mit Triacs oder mit einem Relais realisieren ? Ich würde eher ein Relai nehmen, aber vielleicht spricht etwas dagegen. Hat einer Erfahrung bzg. Haltbarkeit (Verkohlung der Kontakte) usw...

vielen dank

frank diegmüller diegmuelleratwebde

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Frank Diegmüller
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Dafür gibt es "Schütze".

Gruß Patrick Wiemann

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Patrick Wiemann

Ich kann doch nicht mit 5V einen Schütz schalten ?!

Das wäre mir neu. Deswegen redete ich von Relais.

"Patrick Wiemann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...

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Frank Diegmüller

"Frank Diegmüller" schrieb im Newsbeitrag news:bu3644$cb01g$ snipped-for-privacy@uni-berlin.de...

Dann halt mit 5V Relais 24V Schütze schalten, und mit denen dann den Motor. Motorschutzschalter nicht vergessen !

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Jens Orf

Die 5V habe ich nicht gesehen. Es gibt aber auch Niederspannungsschalttechnik z.B. unter

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die Steuerspannungen von 5V haben kann ich nicht sagen. Sonst könnte es über Hilfsschütze gehen.

Hast Du mal bei Conrad geschaut?

Der Einwand mit den Kontakten ist berechtigt, daher meine Idee mit den Schützen.

Gruß Patrick Wiemann

"Frank Diegmüller" schrieb:

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Patrick Wiemann

Frank Diegm=FCller schrieb...

Relais als Koppelrelais f=FCr ein Sch=FCtz mit 230V Spulenspannung=20 verwenden. Dann sparst Du die noch die 24V Hilfsspannung, die bei Jens=20 Vorschlag n=F6tig w=E4re.

- Heinz

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Heinz Saathoff

Es gibt Relais, die benötigen 12V um 230V zu schalten (5A). Die kosten 4 euro. Dies ist ja wesentlich billiger als ein Schütz (möglicherweise > 20 euro ? ). (Gut - ich muss irgendwie mir was mit den 12V einfallen lassen)

aber : Spricht etwas gegen eine Relais Lösung ? Bezüglich der Haltbarkeit oder so ?

Ich denke mir, dass so ein popeliges Relais möglicherweise nicht so viele Schaltzyklen durchhält. Die Schütze sind da wohl wesentlich besser.

Dies ist von mir aber nur eine Vermutung - aber irgendwo muss ja der Preisunterschied herkommen. Und die Bauweise für die Hutschinenmontage alleine kann es ja auch nicht sein.

vielen dank bereits Frank

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Frank Diegmüller

"Frank Diegmüller" schrieb:

Auch wenn man Motoren normalerweise [tm] mit Schützen schaltet, kann man es bei kleineren Leistungen und nicht allzu hohen Anforderungen an die Schalthäufigkeit (und solange man keinen Wende- oder Tippbetrieb braucht) auch mal mit geeigneten Relais machen.

Da sind aber ein paar Dinge zu beachten:

  1. Nimmt man (wegen der Kontaktbelastbarkeit und der Isolation der Kontaktsätze gegeneinander) drei einzelne Relais, kann beim Ausfall eines der Relais gleich der Motor abrauchen; zwangsgeführte mehrpolige Relais sind mit geeigneter Kontaktfestigkeit und Isolation aber kaum erhältlich.
  2. Man muß darauf achten, ein geeignetes Kontaktmaterial zu verwenden. In diesem Falle wohl AgSnO2 (und auf gar keinen Fall AgNi, was häufig das Standardmaterial ist). Und die Relais reichlich überdimensionieren...

Ob diese Lösung also gangbar ist, hängt von einigen Details Deiner Aufgabe ab, die wir derzeit nicht kennen. Sicher und standfest ist sicher die Schütz-Lösung mit Koppelrelais (das man ggf. kontaktlos ausführen kann), aber die baut auch groß, braucht erhebliche Steuerleistung und macht auch mehr Lärm als eine Relais-Lösung.

Und schließlich kann man auch mehrphasige Motoren durchaus kontaktlos schalten (gerade in der von Dir genannten Leistungsklasse). Das hat aber wieder andere Haken (v.a. unvollständige Trennung vom Netzpotential im "abgeschalteten" Zustand)...

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Tilmann Reh

Ja, ich denke die Antworten, und gerade die von Tilmann Reh, hat mir sehr weitergeholfen.

ich möchte mich ausdrücklich für die mühe bedanken.

Ich werde wohl auf die Schütz-Lösung umschwenken und ein Hilfsrelais verwenden.

danke frank

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Frank Diegmüller

Am Mittwoch, 14 Januar 2004 13:46, _Tilmann Reh_ schrieb:

Yepp, eltako z.B.

Lutz

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Lutz Illigen

"Frank Diegmüller" schrieb:

Nur der Vollständigkeit halber: es gibt von der Fa. Günther

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dreiphasige SSR speziell für die Ansteuerung von Drehstrommotoren. Das wäre insgesamt die sauberste Lösung. Leider sind die Dinger nicht besonders preiswert...

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Tilmann Reh

Tilmann Reh schrieb:

schnipp

Solid-State-Relais als erstes in den Strompfad, dann ein Leistungssch=FCt= z (=FCber Solid-State-Relais geschaltet), fertich.

Gru=DF, Bernd

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Bernd Schnürer

der link

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nicht. meinst du :
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? und :
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(mit dem 'e' bei günther) scheint mir nicht der richtige link zu sein.

gruss frank

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Frank Diegmüller

Tilmann Reh schrieb:

Nicht nur von denen, sowas baut eigentlich jeder der üblichen Verdächtigen.

Fast, s.u..

Naja, so ab EUR 50,- halt, ein gebrauchter FU kostet kaum mehr, und das wäre die 'sauberste' (aka universellste) Lösung.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Also : LÖSUNGSVORSCHLAG

5 Volt Steuersignal (von einem Mikrocontroller) steuert ein solid state relais (SSR) an (EINGANG). Der AUSGANG des SSR (einphasig) steuert einen Leistungsschütz an, der mehrere Ausgänge besitzt (mindestens drei).

Ein SSR von Günther habe ich gefunden : 230 Volt - 3 Ampere. Steuerspannung

3-32 Volt , also auch 5 Volt. Kostet 12,70 euro. ISt demnach noch gut vertretbar für eine saubere Lösung.

ok

ich denke so far so good. frank

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Frank Diegmüller

"Frank Diegmüller" schrieb:

Stimmt, da hat sich die Adresse wohl geändert. Ich hatte sie vom Katalog 2001 abgeschrieben...

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Tilmann Reh

Bernd Schnürer schrieb:

Dann kann man sich das 3-Phasen-SSR in diesem Fall aber auch gleich sparen.

(Mir ging es um das Einsparen der hohen Steuerleistung für das Schütz und das Vermeiden unnötigen Geklappers.)

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Tilmann Reh

Frank Diegm=FCller schrieb:

Hallo,

ob allerdings bei 3 A noch genug Reserve f=FCr die Anlaufstr=F6me eines 4=

00=20 W Motors vorhanden ist solltest Du nochmal pr=FCfen.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Uwe Hercksen schrieb:

Das SSR sollte das Schütz ansteuern, und dafür werden die 3A wohl reichen...

Reply to
Tilmann Reh

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