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Moin,
neulich traf ich meine Nachbarin, und die jammerte rum, daß die Akkus von "Tante Paula" schon wieder im Eimer seien. Na gut, habe ich mich
erst einmal schlau gemacht: Tante Paula hat einen 500-W-Motor und
fährt mit Bleiakkus, die älteren Modelle 24 V/10 Ah, die neueren 36
V/10 Ah bzw. der "Langreichweitenakku" 36 V/15 Ah. Daß die "schon
wieder kaputt" sind, ist so verwunderlich nicht: Da die Akkus jeweils
ziemlich weit entladen wurden, haben die schon nach ca. 200 Zyklen
(etwa ein Jahr Fahrbetrieb, paßt zum Nutzungsprofil) erhebliche
Kapazitätsverluste, und wenn ich der Nachbarin klarmache, daß man
zwecks höherer Zyklenzahl (500-1000) die höchstens zur Hälfte
leerfahren darf, dann machst sie ein ganz längliches Gesicht, denn die
20-30 km Auslegungsreichweite sind schon verflixt knapp.
So extrem teuer sind die Akkus auch gar nicht: Ca. 350 E/kWh (was dann allerdings bei der niedrigen Zyklenzahl auf jede Kilowattstunde noch einen satten Euro Batteriekosten draufschlägt, während eine Sprit-Kilowattstunde nur 60-70 ct kostet).
Trotzdem: Was wären die Alternativen, bzw., wo kriegt man kleine Traktionsbatterien (12-V-Blöcke) mit einem günstigen Preis-Leistungsverhältnis her? Was nimmt man überhaupt: Blei-Gel, AGM oder offene und dadurch wartbare Systeme? Was sind die qualitativ hochwertigen Marken mit hoher Lebenserwartung? (Ich tendiere im Prinzip dazu, sehr viele kleine Einzelzellen zu nehmen, die man bei Defekt einzeln austauschen kann, aber wo kriegt man die her?)
Eine höhere Reichweite wäre durchaus erstrebenswert, und andere Systeme (z. B. NiMH) haben auch eine wesentlich günstigere gravimetrische Enmergiedichte als Bleakkus, aber wie sieht das "eurometrisch" aus?
Gruß aus Bremen Ralf
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Moin,
neulich traf ich meine Nachbarin, und die jammerte rum, daß die Akkus von "Tante Paula" schon wieder im Eimer seien. Na gut, habe ich mich
So extrem teuer sind die Akkus auch gar nicht: Ca. 350 E/kWh (was dann allerdings bei der niedrigen Zyklenzahl auf jede Kilowattstunde noch einen satten Euro Batteriekosten draufschlägt, während eine Sprit-Kilowattstunde nur 60-70 ct kostet).
Trotzdem: Was wären die Alternativen, bzw., wo kriegt man kleine Traktionsbatterien (12-V-Blöcke) mit einem günstigen Preis-Leistungsverhältnis her? Was nimmt man überhaupt: Blei-Gel, AGM oder offene und dadurch wartbare Systeme? Was sind die qualitativ hochwertigen Marken mit hoher Lebenserwartung? (Ich tendiere im Prinzip dazu, sehr viele kleine Einzelzellen zu nehmen, die man bei Defekt einzeln austauschen kann, aber wo kriegt man die her?)
Eine höhere Reichweite wäre durchaus erstrebenswert, und andere Systeme (z. B. NiMH) haben auch eine wesentlich günstigere gravimetrische Enmergiedichte als Bleakkus, aber wie sieht das "eurometrisch" aus?
Gruß aus Bremen Ralf
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R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
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