Alterungseffekte bei mechanische Thermostaten

Hallo,

ich habe hier seit ca. 15 Jahren einen mechanischen Raumthermostaten für Heizung/Lüftung. Hab ihn noch nicht komplett zerlegt, aber es ist vermutlich so einer mit einem Heizwiderstand für die thermische Rückkopplung (? oder so...).

Jedenfalls ist dem Teil irgendwie die Hysterese (?... die Temperaturabweichung für aus und wieder einschalten meine ich) abhanden gekommen. Springt ständig zwischen Ein/Aus hin und her. Es ist auch keine Einstellmöglichkeit dafür zu finden.

Vermutlich ist nur eine Feder ausgenudelt und müsste mal nachgespannt werden? Oder liegt das Problem an einer anderen Stelle?

Grüsse, Bernd

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Bernd Maier
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Bernd Maier schrieb:

Wenn er eine Schaltuhr drin hat (Nachtabsenkung), dann ist der dafür.

Ich habe auch schon einmal einen Magneten für die Hysterese gesehen.

Martin

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Martin Lenz

Was hat der denn gekostet? Teile das mal durch 180 und frage Dich ob Du Dir das die nächsten 15 Jahre leisten kannst. Der alte hat es doch gebracht oder?

Was soll das denn erst kosten?

Vieleicht am Geiz;-))

>
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Chr. Keßler

"Martin Lenz" schrieb:

Ok, das Ergebnis der Vivisektion ergab kein Widerstand...

...aber eine Konstruktion mit Magneten. Also eigentlich versch(l)eißfrei.

Dreck oder Gammel habe ich auch nicht gefunden. Was kann da nur die Ursache sein?

MfG Bernd

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Bernd Maier

"Chr. Keßler" :

Um 200 DM schätze ich. Und ja, er hat es gebracht, nur jetzt ist er halt kaputt. Das Problem ist die Beschaffbarkeit. Es handelt sich um eine Kombination aus Hygrostat und Thermostat. Gleiche Abmessungen bekomme ich nicht, also schonmal Mist. Dann scheint es die Teile auch nicht mehr mechanisch zu geben, sondern nur noch voll elektronisch mit uC, braucht also eine Stromversorgung. Die Geiz-ist-Geil Welle hat dazu geführt, dass die Consumer-Teile jetzt mit Batterien versorgt werden. Habe jedenfalls noch nichts anderes gesehen. Die Frage ist, ob das Teil bei leerer Batterie dann in einen definierten Zustand übergeht (dann wüsste ich wenigstens, ob die Hütte einfriert oder zur Sauma wird) oder einfach irgendwas tut.

Kosten sind fast egal. Hab nur keine Lust auf Umbauaktion wegen mechanischer/elektrischer Inkompatibilität.

Wohl kaum. Aber im Consumer-Handel finde ich nichts passendes und an Industiekataloge komme ich nicht ran, ausserdem wollen die mir dann wieder nix verkaufen (sondern nur an den 'lizenzierten Fachhandel' bla bla). Die Homepage von Eberle bietet auch nichts passendes.

Wenn ich das Teil in 1-2 Stunden wider flott basteln könnte würde ich mir den ganzen Ärger mit der Beschaffung und dem Umbau sparen können...

MfG Bernd

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Bernd Maier

Bernd Maier schrieb:

Wie sieht denn der Kontakt selbst aus? Der den ich hatte hatte eine Uhr (die ratterte schon furchtbar, das Ding war uralt), und auch einen Widerstand. Das Magnetsystem hat einfach die strake nichtlinearität der Magnetkraft ausgenutzt. Was macht der Thermostat, wenn du ihn Hin-und herdrehst? Wird die Bimetallfeder noch vom Magneten angezogen? Erhitzt sie sich selbst durch Stromfluß an einem ev. abgenutzten Kontakt so stark und schnell, daß sie zu früh wieder ausschaltet?

Martin

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Martin Lenz

"Martin Lenz" schrieb

Verhält sich korrekt.

Das ist eine gute Idee, werde ich mal testen! Danke.

Übrigens scheint sich das Problem durch "Aufmachen-Angucken-Rumstochern-Zumachen" behoben zu haben... Vielleicht war es doch Dreck oder ein Tierchen. Aber ich warte erstmal ab, vorher trat das Problem auch immer nur phasenweise auf.

Bernd

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Bernd Maier

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