ich werde in Kürze vor der Frage stehen, wie ich am besten den Antennemast (UKW-Antenne und SAT-Schüssel) erden kann.
Der Mast bei meinen Eltern war mit einem fingerdicken Kupfer-Kabel an der Dachrinne 'angeschlossen'. (wieviel qmm ist 'fingerdick' ?) Ist das noch eine bzw. die gängige Methode?
Im WWW habe ich auch gefunden, dass man den Mast an den Erd-Punkt im Haus verwenden kann. Das erscheint mir allerdings nicht sinnig. Damit würde man den Blitz ja ins Haus leiten... :-(
Also, wie erdet man heute einen Antennenmast?
Gruss,Chris
PS: ... und wo bekomme ich am günstigsten an eine UKW-Antenne...
So wie immer: Erdungsleitung als 8 oder 10mm Stahldraht runter bis in die Erde und dort nen Tiefenerder geschlagen. Das ist die Professionelle Methode.
wir ihr seht, scheiden sich da schon die Geister...
Klar, an einen Fachbetrieb wenden, geht immer. Ich werde schon einen Elektriker für die Hauselektrik haben. Aber bei der Antennenanlage war ich der Ansicht, selber tätig werden zu können.
Gerade wenn es neue Richtlinien für die Errichtung einer neuen Anlage gibt, wäre das ja interessant...
Wenn Du die Sch=FCssel an der richtigen Stelle montierst, brauchst Du =FCberhaupt keine Erdung :
Auszug : W=E4hrend der Blitzschutz (Erdung) bei einem Haus mit einem Blitzableiter relativ einfach sein kann, wird es bei der Anbringung einer SAT-Anlage an der Hauswand schon wesentlich komplizierter. Der Blitzschutz einer Antennenanlage ist nach DIN VDE 0855 T1 (03-94), Abschnitt 10, nicht erforderlich, wenn die SAT-Antenne mehr als 2 m unterhalb der Dachkante und bis 1,5 m vom Geb=E4ude entfernt ist. (Wer also an einem herk=F6mmlichen SAT-Halterung die Sch=FCssel montiert hat, unterschreitet die 1,5 m erheblich) Hat die SAT-Anlage einen geringeren Abstand, muss zwangsl=E4ufig eine fachm=E4nnische Erdung vorgenommen werden .
CU 16mm *Eindrähtig*? Also wenn eine komplette Blitzschutzanlage aus 8mm Stahldraht, verzinkt bestehen kann, warum sollte die Erdung einer Antennenanlage da andere Anforderungen haben. Dem Grunde nach ist es ja nichts weiter als ein punktueller Blitzschutz. Aber wenn Du mir ne nachlesbare Quelle nennen kannst... ich lern gern dazu.
Diese Richtlinie hatte ich auch schon gesehen, danke. Allerdings dachte ich schon, die Schüssel auf's Dach zu packen:
1.) man sieht sie nicht so dolle wie an der Haus-Front
2.) soll ja noch ne Radioantenne mit auf den Mast
-> wobei ich heute von einem Kollegen erfahren habe, dass man die Radio-Antennen 'heutzutage' auf dem Dachboden 'auslegt'... Was davon zu halten ist, weiss ich noch nicht. Ich habe leider noch keine Erfahrungsberichte... :-(
11.3.3 Erdungsleiter Als geeigneter Erdungsleiter gilt ein Einzelmassivdraht mit einem Mindestquerschnitt von 16 mm² Kupfer, isoliert oder blank, oder 25 mm² Aluminium, isoliert, oder 50 mm² Stahl. Es dürfen nur Materialien verwendet werden, die sich untereinander nicht korrosiv verhalten.
Bitte grundsätzlich keine Sammelantworten ins Usenet schreiben!
Und ist oft gar nicht mal so teuer. Ich war sehr überrascht, wie günstig ich weggekommen bin. Ich dachte nicht, daß ich mir einen Fachbetrieb für meine Überprüfung leisten wollte. Schließlich sind das keine normalen Handwerker. Nur soviel will ich sagen: Ein normaler Handwerker wäre für den Preis, den sie von mir verlangten, nicht gekommen.
Wenn es um Blitzschutz geht, wäre ich vorsichtig. Aber zumindest anschließend mal überprüfen lassen, kann preisgünstig sein. Ansonsten würde ich eher die Elektroinstallation selbst nachrüsten oder ändern, als den Blitzschutz.
Nun, ich habe meine eigenen Blitzschutzmaßnahmen überprüfen lassen, weil ich gehört hatte, daß Leitungen, die ins Haus gehen und Geräte im Haus (Verstärker, Weiche) nicht mit dem Blitzschutz der Antenne (äußerer Blitzschutz) geerdet sein dürfen und dabei erfahren, daß ich, wenn das eine Neuanlage gewesen wäre, AFAIR einen extra Fangmast für den Blitz hätte installieren müssen (der natürlich höher ist) nebst separater Erdleitung für den äußeren Blitzschutz der an keiner Stelle in das Haus gehen darf und für den inneren Blitzschutz. Ob es stimmt und ich alles richtig verstanden habe, ist eine andere Frage, aber ich habe das 2x von Mitarbeitern einer Fachfirma gesagt bekommen, die sich ausschließlich mit der Errichtung und Überprüfung von Blitzschutzanlagen beschäftigt. So, wie ich es laut denen bei einer heute aufgebauten Antenne hätte ausführen müssen, hätte ich das selbst nicht geschafft. (Falls ich nichts falsch verstanden habe). Es hätte jedenfalls der gesamte bisherige Blitzschutz für das Dach, die Antennen etc. abgerissen werden und etwas komplett neues, getrenntes außen und innen aufgebaut werden müssen.
Wenn es doch nicht so kompliziert mit den neuen Vorschriften wäre, würde ich dir meine alte Methode empfehlen: Fachkundig machen, selbst möglichst gut ausführen (gemäß vorhandener Literatur) und anschließend vom Fachmann prüfen und messen lassen. Ein Protokoll kostet extra, halte ich aber für notwendig.
PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here.
All logos and trade names are the property of their respective owners.