Satellitenkabel erden?!

Hallo liebe Elektrotechniker,

spricht etwas dagegen, ein Coax-Kabel von der Satellitenschüssel auf dem Dach direkt zu meinem Receiver zu verlegen? Oder muss ich da irgendwas erden / zwischenschalten, damit es eine ordentliche Installation ist / Gefahren vermieden werden, z.B. bei Blitzschlag?

Danke für jeden Tip / Rat

Tom

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Tom H. Lautenbacher
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Erden ergibt bei SAT-Koax keinen Sinn. Der Schirm ist viel zu dünn, um sinnvoll etwas abzuleiten. Wenn, dann erdet man den Mast.

Ein Potentialausgleich für die Kabel wäre kein Fehler, denn der Receiver hängt vielleicht nicht immer dran, und dann hängt die ganze Installation in der Luft. Einen direkt einschlagenden Blitz hält das sowieso nicht auf. Wenn man da die Chancen bei Gewitter verbessern will, schraubt man allen voran die Schüssel nicht aufs Dach.

Marcel

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Marcel Müller

Wenn Du möchtest, dass Deine Versichung im Schadensfall ("kaputter Receiver" bis "Haus abgebrannt") zahlt, solltest Du Dich eingehender damit auseinandersetzen oder einen Fachmann ranlassen.

Für die Erstrecherche hilft erstmal Google.

Am 17.10.2011 18:46, schrieb Tom H. Lautenbacher:

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Vito Schumacher

Was ist denn das für ein Link? Willst du ihm vorschreiben, welches Kommunikationsmittel er verwenden soll?

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Schüssel auf dem Dach muss geerdet werden. Der Mast und nicht die Kabel. Prüfe ob der Mast bereits eine Erdungsleitung hat.

Mantel der Koax-Leitungen sollte über einen Erdungsblock mit in den Potentialausgleich eingebunden werden.

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Hallo Vito,

Danke für De> Wenn Du möchtest, dass Deine Versichung im Schadensfall ("kaputter

Du scheinst den Grundsätzlichen Sinn und Zweck des Usenets mißverstanden zu haben.

Übrigens ist TOFU im Usenet nicht gern gesehen. Bitte lies
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Cu Tom
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Tom H. Lautenbacher

Vielleicht mal die SUFU nutzen?

Lutz

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Lutz Illigen

Was bei einem Blitzschlag passiert, ist nicht so ganz vorhersehbar. Bei niedrigen Einfamilienhäusern wird da auch in der professionellen Praxis nicht immer alles perfekt beachtet. Wenn eine Blitzschutzanlage vorhanden ist - super, Mast dort anschließen, mit entsprechendem Querschnitt. Keinesfalls auf die Idee kommen, über die 1,5mm²-Schutzerde eines Haushaltsstromkreises einen Antennenmast "erden" zu wollen. Im besten Falle verdampft der Draht bei einem Blitzeinschlag.

Zum von Manuel erwähnten Potentialausgleich: Das ist wichtig, besonders wenn mehrere Fernseher / Receiver angeschlossen sind. Falls bei einem der Geräte ein Fehler auftritt, insbesondere ein Kurzschluss zwischen Gerätemasse und Phase der Netzanschlussleitung, stehen ohne Potentialausgleich alle metallischen Teile aller angeschlossenen Geräte unter Netzspannung! Loewe hatte vor einigen Jahren mal einen Serienfehler, der seitens der Servicewerkstätten korrigiert werden musste.

W.

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Wolfhard Reimringer

Nach FTZ 1-R-8-16 (glaube ich) den Antennenmast oder die Schüssel erden auf den Potentialausgleich der Elektroanlage mit 4 mm^2 grün/gelb. Nach DIN-VDE wird empfohlen den Mast/die Antenne mit 16mm^2 grün/gelb auf den Potentialausgleich der Elektroanlage zu erden. Der Schirm der Koaxialleitung ist dann damit auch geerdet ...

mfG Leo

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Leo Baumann

Aus was für einer Kiste hast Du das ausgegraben? Tu es besser wieder weg.

Es gilt die EN 67028 und da ist es Masterdung oder Fangstange. Wobei Fangstange die bessere Lösung ist.

Das ist bei SAT schon mal Unsinn.

Lutz

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Lutz Illigen

Lutz Illigen wrote, on 23.10.2011 07:57:

Unsere Schüssel ist unter dem Dachüberstand an der Hauswand und über ein dickes grün-gelbes Kabel mit der Potenzialausgleichsschiene verbunden. Genau wie die Wechselrichter und die Befestigungen der Photovoltaikmodule.

Ist das für private Zwecke zulässig und/oder akzeptabel?

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Moritz Franckenstein

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