Aussenantenne erden.

Hallo,

Ich m=F6chte hier, am Giebel eines Einfamilienhauses gerne einen Antennenmast anbauen.

Bislang gibt es keine Blitzschutzanlage auf unserem Haus, aber die beiden Nachbarh=E4user sind damit ausger=FCstet. Kann/ darf ich die Erdung selbst erstellen? Das Haus selbst hat auch keinen Erder. W=E4re ein Teifenerder oder ein=20 Ringerder besser?

Gru=DF Carsten

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Carsten Troysdorf
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Was denn? Satellit, Funk?

Nicht schlecht. An den Blitzschutz dürftest du eh nicht.

Weiß nicht ob du es kannst.

darf ich die Erdung selbst erstellen?

Sicher.

Wie keinen Erder? Auch keinen Fundamenterder? Ansonsten Erdstab setzen. Mind. 2m.

Genau. Sag ich auch.

ci

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Carsten Ihlo

home.arcor.de/elektrotechnik/ HTH

Lutz

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Lutz Illigen

Carsten Ihlo schrieb:

=2E

Hi, reinkopierter Auszug:

-------------------------------- Ist das Geb=E4ude bereits mit einer =E4u=DFeren Blitzschutzanlage versehen, geht die Erdung recht simpel vonstatten. Hierbei wird eine Erdungsrohrschelle bzw. eine Antennenband-Schelle am Antennenmast befestigt. Anschlie=DFend wird die Erdungsleitung von der Antenne auf k=FCrzestem Wege zur bestehenden Blitzschutzanlage gef=FChrt, wo sie mit der Fangleitung des Blitzschutzes verbunden wird. Befindet sich allerdings keine Blitzableiteranlage am Geb=E4ude, wird die Antenne, um gef=E4hrliche Spannungsunterschiede auf den Antennenkabeln zu verhindern, mit dem Erdungssystem des Geb=E4udes (Potenzialausgleich) verbunden. Dazu wird am Antennenmast eine Schelle befestigt, mit der die Antenne =FCber das Erdungskabel an den im Haus befindlichen Potenzialausgleich angeschlossen wird. Dabei verbindet die Erdungsleitung das Antennenstandrohr auf dem Dach mit der Hauptpotenzialausgleichschiene, die sich in der Regel im Keller des Geb=E4udes befindet (Zentralpotenzialausgleich). Auch hier sollte wieder der m=F6glichst k=FCrzeste Weg gew=E4hlt werden.

---------------------------------------

bastian

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bastian

Hallo ihr, wo wir gerade beim Thema sind: in meinem Neubau habe ich die gesamte Elektrik unter Aufsicht eines eingeborenen Elektrikers selbst erstellt. Nach seiner Anweisung habe ich weder Heizung- noch Wasserrohre geerdet (bzw. an den Potentialausgleich angeschlossen), da diese is Kunstoff ausgeführt sind.

Ist das OK so?

Gruß Normen

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Altiparmak

Altiparmak schrieb:

Gegenfrage: Wie und wozu würdest Du ein isolierendes Material erden wollen?

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

"bastian" schrieb:

Und was ist, wenn man so was in einem Altbau auch nicht hat?

Gruß Jürgen

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Juergen Klein

bastian schrieb:

Ich hätte jetzt eher gedacht, dass sowas nicht innen im Haus geführt werden sollte - wenn der Blitz da mal ordentlich reinballert, hat man ihn

*im* Haus, und er wird den zentralen Potenzialausgleich mal kurz um einige Volt "hochlegen". Ganz abgesehen davon, dass auch ein 25 mm^2 Kabel bei einem Einschlag nicht sehr lange standhalten wird; im ungünstigsten Fall schmilzt sich das Ding so ins Leerrohr, dass beides hinterher nicht mehr zu gebrauchen ist, oder macht einen Schwelbrand... Ich kenne die Gewalt von Blitzen aus eineinhalbter Hand, sozusagen; bei einem Gewitter im Allgäu hat vor vielen Jahren der Blitz ganz in der Nähe in einen Baukran eingeschlagen, als ich gerade zu einem befreundeten Ingenieur unterwegs war; der kam dann kurz darauf von der Einschlagstelle und berichtete, dass der Blitz zwei armdicke Kupferkabel durchgeschmolzen hätte... (ja, es hat ordentlich geknallt, das weiß ich noch gut)

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Zitat Anfang: Unabhängig davon ,ob eine Blitzschutzanlage vorhanden ist oder nicht ist die Antennenerdung über den Potezialausgleich auzuführen. ÖVE/ÖNORM E 8049-1:2001-07 Zitat Ende

ci

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Carsten Ihlo

Genau das ist gewollt, deshalb ja alles verbinden. BTW: Mit Potenz hat das nix zu tun.

Lutz

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Lutz Illigen

Lutz Illigen schrieb:

Mittlerweile schon, neue Rechtschreibung.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Nachdem ich nun alle Hinweise und vorgeschlagenen Seiten studiert habe,=20 komme ich zu dem Schlu=DF da=DF das ganze ziemlich aufw=E4ndig wird.

Mein Wunsch war es, aus dem im Keller befindlichen Basteleckchen vier Koax- Leitungen durch einen stillgelegten Schornstein ins=20 Dachgescho=DF zu f=FChren. Dort oben sollten dann die schon vorhandene Groundplane, eine Loop und (an, bzw. auf den Mast) eine Turnstile sowie eine Yagi. Ist zwar f=FCr Funk, aber nur zum H=F6ren. Senden darf ich noch nicht.

Unser Haus besitzt keinen Potenzialausgleich. Auch keinen Ringerder. Und nen Tiefenerder schon gar nicht. Der gr=F6=DFte Teil der Elektrik sta= mmt=20 aus dem Jahr 1954. In den W=E4nden liegen nur je eine schwarze und eine=20 graue Aderleitung. Wie wir beim renovieren festgestellt haben, wurde=20 wohl mal was erg=E4nzt, das aber sehr urige Art und Weise (Zuleitung zum =

Herd mit 2 3-adridgen flexiblen Leitungen diagonal um den Schornstein=20 herum, Stegleitung die in einer Unterputzdose anf=E4ngt -zu der aber nie =

eine LEitung hin gef=FChrt hat- und die mitten in der Wand aufh=F6rt).

Die einzige Schiene an der alle gr=FCngelben Erdleitungen zusammenlaufen =

ist wimre der Z=E4hlerkasten. Und der sitzt mitten im Haus.

Also m=FCsste ich wohl zun einen den Antennenmast mit Blitzschutz versehe= n=20 und wohl auch einen Potenzialausgleich f=FCr die vier Koax- Kabel im=20 Keller schaffen. Vom Giebel seitlich nach unten und von da aus in die Erde ist nicht das=20 Problem. An der Hausseite ist ein 3,5 mtr. breiter Gartenstreifen. Und ne Schippe kann ich auch bedienen :-) Aber vom Keller zum Schaltkasten und nach drau=DFen ist schon etwas=20 luxuri=F6ser.

Mu=DF ich dann eigentlich auch alle Leitungen aus der Wand rei=DFen und gegen Leitungen mit PE (?) austauschen?

Ob es auch an diesem fehlenden Potenzialausgleich liegt, da=DF ich=20 ziwschen der Schirmung des vom Obergescho=DF kommenden Ethernet- Kabels=20 und dem Geh=E4use meines PCs eine Spannung von 95 Volt messe?

Gru=DF Carsten

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Carsten Troysdorf

Gelb-grüne Kunststoffrohre? Andererseits, Heizungsrohre und auch andere sind ja innen metallisiert wegen der Sauerstoffpermeations- problematik. So ungeerdet ist dann wohl manches Badezimmer auch nicht.

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R. Bombach

Innen metalisiert sind sie. Aber nicht alle. Und wie wird die Kontaktierung gemacht? Denn die werden doch stumpf in die Muffe gesteckt und verschraubt. Evtl. ist noch ne Einsteckh=FClse in der Leitung, aber die Verbindung ist auch nicht wirklich sicher. Und sich nur auf die Leitf=E4higkeit des Wassers verlassen...

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Carsten Troysdorf

Dieter Wiedmann schrieb:

Auch wenns häßlich ist.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Carsten Troysdorf schrieb:

Meine sind Kunststoff-Metall-Kunststoff. Die Enden werden nur übereinander geschoben und zusammengepresst. Metallische Verbindung ist da sehr unsicher bis nicht vorhanden. Und Salze zur Leitfähigkeit haben wir im Wasser auch kaum.

Inzwischen gibt es sogar welche, die werden nur noch gesteckt. Die bekommst du 100 Jahre nicht mehr auseinander und sie halten 100 °C bei

10 bar aus.

Marc

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Marc Fehrenbacher

Nein, ich meinte umgekehrt. Neulich meinte hier jemand zum Ewigen Thema geerdeter Wannenablauf, dass bei ihm die Hähne auch nicht geerdet seien wegen Kunststoffrohren. Wegen der Metallisierung meine ich, dass man sich auf die _nicht_-Erdung eben nicht verlassen kann.

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R. Bombach

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