P&M Zellen empfindlicher oder ich zu blöd?

moin,

ich hatte am Wochenende eine Begegnung der dritten Art mit einem P&M Pack vom Hopf, 18 Zellen CP1700 (4/5Sub-C) ein Jahr alt, 2-3 mal ge- flogen in einem Elektro-Impeller, der so 40A zieht.

Nach der Winterpause am Schnelllader entladen - geladen, "ordentliches" Verhalten, aber der Zeit wegen keine Formierung oder Kapazitätsmessung.

2,0Ah eingeladen, eingepackt, ab auf die Wiese, aufbauen. Was das? Aus dem Impeller weht nur ein laues Lüftchen :/

Pack ans Ladegerät, Spannung nimmt nach kurzer Steigerung /ab/. Anderes Ladegerät von Vereinskollegen getestet: gleiches Verhalten. Konstantladestrom von 0,5A probiert, gleiches Verhalten, dauert nur länger.

Frustiert nach Hause, Pack zerlegt, drei Zellen hochohmig geworden. :( Den Rest mit drei neuen Zellen aus der gleichen Charge (hatte noch genug, dankenswerter Weise) ergänzt, formiert, alles klar ...

Der Pack war über den Winter aufgeladen gelagert (ja, ich kenn die Diskussionen an dieser Stelle ;-))

Nachdem das die absolut ersten drei Zellen sind, die mir in 20 Jahren Ekeltro hochohmig geworden sind ... bin ich bluna oder was? Hat jemand eine sinnfällige Erklärung? Oder schmeiß ich sicherheitshalber gleich alle 30 vorhandenen Zellen in den Mülleimer? (*aua* schreit der Geldbeutel)

Gruß Hajo

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Hajo Giegerich
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Hallo Hajo,

Hajo Giegerich schrieb:

Hast Du mal 'ne ordentliche Dröhnung Reflexladung probiert?

Gruß Martin

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Martin Schoenbeck

Nö, habsch nicht mangels Ladegerät. Wir haben ein so ein Hobbylandteil im Verein, dem trau ich noch weniger über den Weg als dem isl 6-636+ vom Schulze.

Entgegen meiner subjektiven Wahrnehmung: Was könnte es Deiner Meinung nach bringen?

Gruß Hajo, lernbegierig

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Hajo Giegerich

Hallo Hajo,

Hajo Giegerich schrieb:

Ich habe da mal so richtig tote Mignon (Conrad Alive < 50 mAh) auf fast Nennkapazität wieder hochgepäppelt. Wenn die Akkus eigentlich noch nicht am Ende ihrer Lebenszeit angekommen waren, spricht ja viel dafür, daß sich durch das geladene Aufbewahren diese ominösen großen Kristalle gebildet haben, die Reflexladung wohl wieder zerschießt.

Wenn Du sie noch nicht weggeworfen hast, können wir (oder falls ich's nicht schaffe ein anderer Orbiter) sie beim drmm ja mal knechten und schauen, was dabei rauskommt.

Gruß Martin

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Martin Schoenbeck

Das ist ja das, was mich so verwirrt ... doch bitte nicht schon nach zweimaligem Gebrauch (mit jeweils immer abschließender Entladung, man will sich na nix nachsagen lassen ;-))

Dafür waren sie zu teuer, zum wegwerfen. Die fraglichen Zellen liegen schön einzeln verpackt in meinem Fundus. Ich denk mal dran, wenn ich nach drmm2004 fahre.

Gruß Hajo

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Hajo Giegerich

Hajo Giegerich schrieb:

[Leidensgeschichte]

Ist mir bei den Zellen schon bei drei Packs passiert, wo jeweils mindestens 2/3 der Zellen kaputt waren, nachdem sie wenige Monate entladen gelagert wurden. BTW, aber sicher nicht der Grund: Nach dem langen Lagern erst mit 1/10C Laden und dann Entladen.

Das beruhigt mich, dann hat es bei mir nicht daran gelegen, daß ich sie auf 0V entladen hatte wie von Hopf empfohlen.

Genau das selbe ist mir auch mit den zeitgleich gekauften CP1300 passiert. Waren auch zerpushed by Hopf (Ihr wißt schon, "nur echt mit dem Innenwieeeederstand"). Ich nehm die Zellen halt nicht mehr her. Komischerweise habe ich mit den CP2400 überhaupt keine Probleme, auch nicht nach längerer Lagerung.

- Oliver

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Oliver Varoß

Hajo Giegerich schrieb:

Also, bei meinen hat alles nichts gebracht.

- Oliver

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Oliver Varoß

Hallo Hajo!

Hajo Giegerich schrieb:

Hey, gibt's daran was auszusetzen? (Jetzt, wo ich die neue Software endlich gewöhnt bin)

Ohne Martin vorzugreifen: nix, was eine (ev. mehrfache) Entladung auf Null nicht auch brächte. Btw: hast du meinen Fahrwerkextender am Carneval bemerkt? Du hattest doch auch Probleme mit der Bodenfreiheit.

ciao, Fritz

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Fritz Reschen

schaun mer mal, wir probierens einfach

ja, hab ich. Ich hab die Drehzahlen bei gleicher Lustschraubengröße nach oben genommen ... funzt auch ;-)

Gruß Hajo

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Hajo Giegerich

=?ISO-8859-1?Q?Oliver_Varo=DF?= :

Die Zellen von dir hatte ich 1 Jahr rumliegen, bis ich sie zum ersten mal mit dem Robbe Reflexlader geladen habe. Hat sich einfach so lange hingezogen, bis ich endlich den Lader hatte. Dann lagen sie wieder rum. Ein paar Monate spaeter habe ich 2 formiert, die anderen ein fach so mit maximal 1C voll gemacht, 2-3 mal geladen. Liegen alle so bei 2100 bis 2400 und sind jetzt endlich im Heli-Betrieb. Was will ich mehr?

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Peter Stegemann

Hajo Giegerich schrieb:

Ich sag ja, Theorie :) Damit soll die ungleiche Selbstentladung ausgeglichen werden. Lieber mit gerigem Strom überladen (NiCd!!!) als zu tief entladen...

Naja, ich habe halt Packs, die einfach mangels Modell für die Größe des Packs mal 1/2 Jahr rumliegen, bis ein neues Modell für die Akkugröße da ist. Da bemühe ich mich schon, die Packs sinnvoll zu lagern.

Wäre ansich unlogisch. "Angeblich" sollen alle CPs die gleiche Chemie haben. Aber das scheint dann wohl nicht zu stimmen.

- Oliver

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Oliver Varoß

Hallo Fritz,

Fritz Reschen schrieb:

Ich weiß natürlich nicht, ob es bei seinen Zellen etwas bringt. Bei meinen Mignonzellen hat es definitiv etwas gebracht. Die waren auch durch mehrfache 'normale' Schnelladungszyklen nicht zur Mitarbeit zu bewegen, durch Reflexladen aber schon.

Gruß Martin

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Martin Schoenbeck

So, der Pack mit den erneuerten Zellen hatte heute beim ersten Flug richtig bums, so weit so schön ... Nach dem erneuten Laden habsch den Pack dann hingelegt zum abkühlen, ... was soll ich sagen ... das erste Sonnwendfeuer schon zu so früher Zeit ... die Reste hab ich dann mal entsorgt.

Ha*kopfschüttel*jo

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Hajo Giegerich

Und da soll nochmal einer sagen, das passiere nur mit LiPo.

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Rolf Magnus

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