Hallo,
ich will mir am Wochenende eine Satellitenanlage aufs Dach setzen und habe mich gerade eben mit den Vorgaben zur Sicherheit befasst. So ganz schlau werde ich daraus nicht: "Ist das Haus nicht mit einem Blitzableiter versehen kann die Antenne auch im Haus an die Gebäude-Erde angeschlossen werden"
Unser Haus ist von Achzehnhunderannopief und besitzt keinen Ringerder oder ähnlichen "Schnickschnack". Allerdings haben wir beim Kauf im Haus über 3 Stockwerke die gesamte Elektrik und sanitären Leitungen (Kupfer)austauschen lassen.
Im Keller kommt nur der Starkstrom aus der Wand und von dort aus ein dickes Erdungskabel auf einen Klemmbock, von dem aus weitere Kabel zur Wasser- und Gasleitung gehen. Ich denke mal, ich kann diesen Punkt als "Gebäude-Erde" bezeichnen.
Einen separaten Potentialausgleich, wie man ihn fordert, kann ich hier bauseitig nicht ausmachen. Oder ist das jetzt beides in einem?
Also:
Muss ich zur Erdung der Schüssel ein 16qmm Cu Kabel (wie beschrieben) bis an den zentralen Erdnungspunkt unten im Keller führen (das wären dann gut 15 Meter durch das Gebäude) oder reicht es, den nächstgelegenen Punkt, der am Gebäude-Erder angeschlossen ist (z.B. Heizung via Schelle) anzupeilen?
Potentialausgleich heist jetzt für mich, alle Kabel (Koax) über den Aussenleiter zusammenzuschließen? Der Potentialausgleich wird aber nicht geerdet? Oder doch?
Gruß! Peter