E-Motor <-> Generator

Am Thu, 11 Nov 2004 13:57:01 +0100 schrieb Martin Lenz:

Jein - wir reden irgend wie andeinander vorbei. Niedrige Drehzahlen gibt's schon mal nicht, 1.200 ist ungefähr das Minimum. Wenn wir den Prop so auslegen, dass das Boot bei dieser Drehzahl gerade eben manövrierbar ist, dann darf er bei dieser Drehzahl noch kaum Schub bringen. Und dann bringt er bei 3.000 Upm zu wenig Schub. Richten wir den Prop so ein, dass das Boot bei 3.000 Upm gerade eben Rumpfgeschwindigkeit erreicht, dann wird der Prop bei 1.200 Upm zu viel Schub entwickeln.

Ja, so ist das wohl. Das Problem ist, dass mehr Varianten auszuprobieren wären, als man als Hobbybastler finanzieren kann. Vielleicht wäre die komplette Trennung von Antrieb und Generatorbetrieb ja sinnvoller. Also ein Antrieb, dessen Propeller beim Segeln komplett aus dem Wasser gezogen werden kann, und ein anderer Propeller, den man beim Segeln ins Wasser hängt, an dem dann der Generator betrieben wird.

Jedenfalls erst mal Danke für Deine Anregungen.

Gruß Tom Berger

Reply to
Tom Berger
Loading thread data ...

ja armdick. Das waren mannshohe Schränke, die Bandgeräte und die Drucker so groß wie ein Schreibtisch. Aus Geschwindigkeitsgründen muß so eine Apparatur schnell beschleunigt und auch wieder gebremst werden können. In die heiligen Hallen durften nur speziell ausge- bildete Priester eintreten.

Es geht nicht um schwierig sondern darum, daß der Alteisenhändler mit den Informationen über einen exotischen Stellmotor nichts anfangen kann. Ein Motor hat 6 Klemmen UVW XYZ. Wenn nicht, dann Schrott. Noch dazu, was soll die kegelige Welle und der Flansch mit zölligen Muttergewinden? Paßt in keinen Lastwagen, also Schrott. Ameriganisch 78VDC, hmmm? Seriennummer 1800RPM? Weg damit!

MfG

Reply to
Franz Glaser (KN)

Am Thu, 11 Nov 2004 14:25:48 +0100 hat Tom Berger geschrieben:

Ich schrieb ja nichts vom Ausprobieren, aber wenn du den Propeller als Antrieb eines Generators nutzen willst, dann mußt wissen, wie schnell er dreht, wenn du segelst, das sollte sich doch messen lassen. Interessant wäre natürlich auch, wie stark die Drehzahl fällt, wenn du ihm Drehmoment abverlangst.

Das gibt es ja schon, hast du geschrieben.

Reply to
Martin Lenz

"Tom Berger" wrote Die Nutzung als Generator ist sekundär

Halli-Hallo Tom, daß dürfte doch relativ leicht zu schaffen sein. Wenn der Motor permanent erregt wird ist die Sache recht simpel: Die Ausgangsspg. am angetriebenen "Motor" kann man relativ leicht mittels Hochsetzsteller an die Batteriespg. anpassen. Mit einer MPP Regelung, bekannt aus der Photovoltaik, sollte das gut klappen. In der Regelung kann man den Laderegler auch mit integrieren. Gruß Schorsch

Reply to
Georg Kaiser

Hi Tom

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass hier ein Denkfehler vorliegt: alles was ich an elektrischer Leistung über einen wie auch immer angekoppelten Generator erzeuge, werde ich doppelt und dreifach reinstecken müssen. Mit anderen Worten: wenn ich anständig Strom mache, bremst das auch anständig ...

Und will das ein Skipper wirklich?

Tilmann

Reply to
Tilmann Runck

Am Fri, 12 Nov 2004 23:25:52 +0100 schrieb Tilmann Runck:

Diese Energie steckt der Wind ins Segel - sie kostet nix.

So ein Verdrängerboot kommt prinzipiell nicht über seine Rumpfgeschwindigkeit, und die liegt im aktuellen Fall bei etwa 8 kn. Der Wind liefert meist mehr Energie, als zur Erreichung dieser 8 kn nötig wäre, und mit dem Energieüberschuss wird lediglich die Höhe der Bug- und Heckwelle erhöht. Da macht es nicht viel aus, wenn ein angehängter Generator ein wenig von dieser Energie wegnimmt.

Aber selbst wenn die Geschwindigkeit des Boots beim Segeln geringfügig sinken würde, wäre der Vorteil größer als der Nachteil.

Ja, wenn er nicht gerade an einer Regatta teil nimmt.

Gruß Tom Berger

Reply to
Tom Berger

Hi Tom

Naja. Theoretisch.

Gut, dann bin ich bisher verdammt häufig bei zu wenig Wind gesegelt. Irgendwas nahe der Rumpfgeschwindigkeit war da nur selten drin.

Ok. Tilmann

Reply to
Tilmann Runck

Am Sat, 13 Nov 2004 22:22:49 +0100 schrieb Tilmann Runck:

Nöö, Du hattest vermutlich nur ein zu schweres Boot.

Gruß Tom Berger

Reply to
Tom Berger

(Richtiges[tm] EDV-Equipment)

Was ist eigentlich an dem Gerücht dran, dass die Kopfpositionierung bei der Diskstation der IBM-1620 mittels Ölhydraulik erfolgte? Ich hab da eigentlich nie verdächtige Geräusche gehört. War so anno 1967...

Reply to
Rolf Bombach

Am Mon, 15 Nov 2004 19:54:40 +0100 schrieb Rolf Bombach :

"Bitte machen sie alle 10.000km äh. Kilobyte eine Ölwechsel" :-)? Diese IBM kenne ich nicht aber ich habe einmal von einem der ersten HD- Stationen gelesen, so ca. 1m^3 Volumen, 1m Plattendurchmesser, ca. 10 Scheiben und ich glaube mich zu erinnern, daß da von 4 Kopfkämmen die Rede war, die hydraulisch positioniert wurden. Die Kapazität war für damalige Verhältnisse gewaltig, aber ich hab den Artikel nicht mehr.

Reply to
Martin

Am Thu, 11 Nov 2004 14:29:29 +0100 schrieb Franz Glaser (KN) :

Wers braucht: neulich habe ich wieder ein Sonderangebot gesehen: 230VDC,

8,3A permanenterregter Motor, 19,90. Ist zwar tuerer als vom Schrott, aber für einen interesseirten Bastler vielleicht interessant.
Reply to
Martin

Da Netzparallel scheinbar einfach zu betreiben. In einem BHKW (ich glaube Senertec) wird auch ein AsyncGen. verwendet, bei der autonomen Insellösung erzeugt ein batteriegespiesener Wechselrichter die nötige Erregung(Netzersatz).

Ernst

Reply to
Ernst Keller

Ach - äh - da hießen die noch "Winchester", jaja.

Und der HP35 war umgekehrt polnisch aber das ist wieder eine andere Baustelle.

MfG

Reply to
Franz Glaser (KN)

Nicht unbedingt, der Motor wuerde die maximale Drehzahl nicht mehr erreiche, wenn der Drehmomentverlauf des Motors nicht zum Momentverlauf der Schraube (Schubschraube: grosse Flaeche, hohe Steigung) passt. Ist jedoch die Schraube eine Nummer kleiner ausgelegt, dann erreicht man Rumpfgeschwindigkeit, sofern die Motor-Schrauben-Kombination den noetigen Schub liefert. Sie ist dann eben nicht optimal angepasst, d.h. die optimalere Schraube wuerde noch mehr Schub liefern (Motor waere dann ueberdimensioniert). Schraubenanpassung ist ein kompliziertes Unterfangen und man muss mehrere Schrauben ausprobieren, da die Berechnung sehr aufwendig ist und es viele Unbekannte gibt, wie z.B. der Einfluss der Rumpfform. Deshalb sind in der Praxis die Schrauben oft nicht optimal angepasst. Der Eigner hat ja in der Regel keinen Vergleich. Wer kann schon zwei gleiche Schiffe mit verschiedenen Schrauben Probefahren, bzw. probiert verschieden Schrauben aus.

Ein Schiffsdiesel hat eine Leerlaufdrehzahl unter 1000 1/n, eher 850

1/n. Zudem sind die oft Wendegetriebe leicht untersetzt.

Wenn wir den Prop so

Das ist aber nicht die Regel.

Ein optimal ausgelegter Propeller bewirkt, das das Schiff im Leerlauf locker 1kn laeuft. Der Schub ist also schon ordenlich. Ein 10m Schiff kannst du eingekuppelt im Leerlauf nicht mehr an Steg festhalten. Man manoevriert indem man oefter Ein- und Auskuppelt, sonst wird man zu schnell. So sind jedenfalls die meisten Boote von der Werft angepasst die ich gefahren bin. Ich sehe darin auch kein wirkliches Problem. Leistungstarke Boote haben dann ggf. eine zusaetzliche Untersetzung fuer Hafenmanoever, wie z.B. Schnellboote.

Und dann bringt

Ciao Thomas

Reply to
Thomas Mager

Die 1620 war noch vor der 360. Alles noch Geranien, äh, Germanium- einzeltransistoren. DTL nehm ich an, hab keine Karten mehr. Karten- verdrahtung alles in wire-wrap. Die 1620 der Uni Basel, gemeinsam genutzt mit der Finanzkontrolle des Kantons ;-), hatte noch einen zusatz-Kernspeicher: Ebenfalls so eine etwa 2m^3 grosse Kiste mit 2 Speichern drin, jeder vielleicht 40x40x40cm. Unglaublich viele Kabelstränge überall, diese vielpoligen, wie sie früher in Telefonzentralen verwendet wurden. Die Grösse der Diskstation kommt etwa hin, Plattendurchmesser hätt ich eher auf ca. 60-70cm geschätzt, so ähnlich wie bei der PDP11-60 typischen RX01 oder wie die hiessen. Dort war der Kamm aber mit Schwingspulenprinzip (linear auf Schiene) angetrieben, Positionierung optisch mit Glaslineal, IIRC. 60MB.

Reply to
Rolf Bombach

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.