Hallo,
die Formel zur Berechung der magnetischen Flussdichte ist vielleicht hinlänglich bekannt:
Feldstärke H = I * n / l Flussdichte B = ? * H
Mit B wird ja gemeinhin eine sog. Magnetstärke angegeben. Einheit ist Tesla.
Irgendwie fehlt mir aber noch das Bauchgefühl, wie man nun einen starken von einem schwachen Magneten unterscheiden kann.
Die Feldstärke hängt ja nur vom Strom, Windungszahl und in gewissem Umfang von der Spulengeometrie ab.
Die Dichte erhöht sich mit geeignetem Kernmaterial.
Wie aber passt das zusammen mit einem Permanentmagneten, der z.B. eine "Stärke" von 1 Tesla haben soll?
Wie definiert sich ein Elektromagnet, der "genauso stark" wie dieser Permanentmagnet sein soll?
Wie berechne ich den überhaupt, da beim klassischen Elektromagnet das ja einfach ein "Eisenkern" (z.B. ? = 10 000 * 1,257 * 10^-6 Vs / Am) mit einer Spule von vielleicht 1000 Windungen und einem Strom von 1 Ampere sein mag - wo aber der Luftanteil hinzu kommt.
Und die Querschnittsfläche taucht ja weder bei der sog. Feldstärke noch der sog. Flussdichte auf - da brauche ich ja schon den magnetischen Fluss ? = B * A als weitere Hilfsgröße.
Was unterscheidet dann den kleinen Elektromagnet der Türklingel vom großen Elektromagneten auf dem Schrottplatz, wie werden die beiden charakterisiert?
Schönen Gruß Martin
f'up dsie