Kirchhoff: Anzahl der Knoten im Netz

Hallo, ich habe eine Frage zu meiner E-Technik Vorlesung. Das Skript findet sich unter [1] Aufgabe 3 und 4.

Das Schaltbild in Aufgabe 3 enthält laut Lösung [2] k = 3 Knoten, also (k-1) = 2 unabhängige Knoten. Der erste ist wohl genau über der Spannungsquelle, der andere ganz unten.

Meine Fragen nun:

- Warum ist k nur 3 und nicht 4, ich sehe ja 4 Verstrebungen (=dicke Knubbel)

- Wie komme ich auf die 2 unabhängigen Knoten?

Für Aufgabe 4 habe ich die selben Fragen. ;-) Aber das schaffe ich dann wohl auch alleine, wenn ich das Prinzip kapiert habe.

Vielen Danke,

Florian

[1]
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[2]
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Uebungen.pdf
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Florian Lindner
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Florian Lindner schrieb:

Knoten!='Knubbel'

Überleg dir mal wieviele Knoten das hier hat:

.-----. | | | .-. --- | | - | | | '-' | | '-----'

created by Andy´s ASCII-Circuit v1.24.140803 Beta

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Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

...

keine sorge, sowas gab es bei uns anfangs auch. stolpert man fast immer drüber, weil man die rechenverfahren erstmal schematisch und formal ansetzt und diese hinterhältige hürde übersieht. knubbel, die auf demselben potential liegen, kann man zu einem knoten zusammenfassen, weil sie elektrisch auch nur einen knoten bilden. bin ich "damals" (vor 2-3 semestern) auch manchmal auf grund der berühmten schusseligkeiten reingefallen. aber da es natürlich bei der bewertung keine schusselfehler gibt sondern der student sofort als

100% schwerstbescheuert eingestuft wird von den dipl.-göttern der korrektur, wird man immer hart bestraft bei sowas (auf der anderen seite wird einem dafür bei richtigen rateaktionen oder dubiosen ansätzen, die man vielleicht nur rein formal oder aus verzweiflung gemacht hat tiefgründigste analytik und systematik unterstellt und es hagelt punkte -.-').

einfach immer gucken, welche knubbel auf gleichem potential liegen und dann umzeichnen, wenn es das vorstellungsvermögen partout nicht hergeben will :)

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Robert Probst

NACHTRAG:

besorg dir am besten 'mal das recht alte ELECTRONICS WORKBENCH. das ist ein SPICE-ähnlicher aber sehr sehr sehr guter (einsteigerfreundlicher! einfacher!) schaltungssimulator.

dort baust du am besten 'mal diese schaltungen nach und baust geeignet meßgeräte ein und guckst, was dir da für spannungen gegen bezugspotential angezeigt werden - so sollte dir das nochmal richtig klar werden.

diese knotenknubbelei ist manchmal auch nicht ohne bei absichtlich verwickelten schaltungen, bei dem man erstmal ersatzwiderstand oder so bestimmen soll. blickt man bei den knubbeln nicht durch, erkennt man oft parallel- und reihenschaltungen nicht

--- was natürlich auch immer wieder zu solchen stammtischkommentaren führt wie "im 3. semester wissen die meisten studenten immer noch nicht den unterschied bei parallel- und reihenschaltung" obwohl das natürlich im prinzip totaler blödsinn ist :)) ...mfg

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Robert Probst

Ich kann Dir diese Schaltung gern mit n=3D3..oo Knubbeln zeichnen, wenn Du magst. Eine L=F6sung f=FCr n=3D4 ist bereits gegeben, hier w=E4re eine f=FCr n=3D13:

.----. | | .------. o----o | | | | ___ | | o----o--|___|------o------o | R4 | | | ___ | | o---|___|---o------o------' | R1 | | --- .-. .-. - U0 | |R2 | |R3 | | | | | | '-' '-' o-----------o------o | | | '-----------o------'

Weniger als drei geht aber nicht. Das /k=F6nnte/ mit Deiner Fage zusammenh=E4ngen.

vG

--=20 ~~~~~~ Volker Gringmuth ~~~~~~~~~~~

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~~~~~~~~~~~~~~~~~~= ~~~~~

Wer fragt, ist ein Narr f=FCr f=FCnf Minuten. Wer nicht fragt, bleibt es f=FCr immer. (chinesisches Sprich= wort)

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Volker Gringmuth

Zu Aufgabe 3:

Verschieb den über R3 positionierten Knubbel (in der Folge K1) Richtung R1, bis er auf den über R2 positionierten Knubbel (in der Folge K2) trifft. Natürlich muss der nach R4 führende Abgang mitverschoben werden. K1 und K2 sind dadurch identisch und k=3.

Bye

Peter

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Peter Kunze

Danke an alle! Ich habe es jetzt - denke ich - kapiert. Eure Erklärungen und einmal drüber schlafen...

Grüße,

Florian

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Florian Lindner

0 ?

Da keine Verbraucher?

Florian

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Florian Lindner

Da ich nur Maschinenbau und nicht E-Technik studiere, meinst Du es lohnt sich auch? Kennst Du einen einfachen kostenlosen Schaltungssimulator, der möglichst auch unter Linux läuft, mit GUI ?

Danke,

Florian

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Florian Lindner

Florian Lindner schrieb:

Falsch, ich sehe da eine Batterie und einen ohmschen Widerstand.

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Martin Wodrich

Hallo, Florian,

Du (Florian.Lindner) meintest am 02.11.05:

"Verbraucher" hat nichts mit Knoten zu tun. "Knoten" ist besser durch "Verzweigung" zu ersetzen.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Florian Lindner schrieb:

Lohnt sich Wissen?

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Ist zwar für Windows, läuft aber auch unter Wine.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Den hab ich auch, aber das ELECTRONICS WORKBENCH ist da deutlich einsteigerfreundlicher, zumal es deutsche Symbolik verwendet und intuitiver zu bedienen ist.

Es ging ja erst einmal darum, daß er "einfache" Schaltungen nachrechnen lassen kann.

SWCADIII sieht mir immer schon viel zu sehr nach SPICE selbst aus...

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Robert Probst

Zu empfehlen sind meiner Meinung nach die Produkte von Cadence

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Speziell nat=FCrlich PSpice und Orcad
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gibt es auch als sehr m=E4chtige kostenlose Version mit ein paar Einschr=E4nkungen, die man nicht mitbekommt, wenn man nur ein paar einfache Simulationen/Boards/Schematics machen will. Erfordert -- vor allem f=FCr einen Nicht-E-Techniker -- sicherlich ein wenig Einarbeitungszeit.

Zum Thema CAS: Mathematica und MatLab sind meiner Meinung nach Trumpf. Evtl. kriegst Du noch irgendwo eine preiswerte Mathematica-4-Version her. Die ist schlank und trotzdem "muskul=F6s".

Mit der aktuellen MatLab+SimuLink kannst Dich auch sozusagen e-technisch austoben.

Denn auch als Maschinenbauer wirst Dich wahrscheinlich mit solchen CAS wahrscheinlich auseinandersetzen m=FCssen.

hth, Gru=DF, Mario

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Mario F. Duhanic

Robert Probst schrieb:

Gibts bei SWCAD auch.

Kann ich nicht nachvollziehen.

Steckt ja auch drin.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Ok, habe den Kasten da nicht als Widerstand, sondern einfach als eine Verzweigung, die dann wieder zusammenfließt interpretiert. Dann ist es klar...

Florian

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Florian Lindner

Mario F. Duhanic schrieb:

MatLab ist doch kein vollwertiges CAS, da es nicht symbolisch rechnen kann... Ich würde es eher als auf numerische, wissenschaftliche Zwecke spezialisierte Programmiersprache und -umgebung bezeichnen. Dem OP rate ich, mal bei seinem Rechenzentrum anzufragen, ob eventuell eine Campuslizenz vorliegt.

Grüße, Benjamin

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Benjamin Spitschan

Ich habe es auf als Beilage (CAD-DVD) der neuesten "Elektor" Heft

11-2005 gefunden. Lohnt sich m.E. auch wegen der vielen anderen Programme.

Dietrich

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Dietrich Jordan

Habe schon Maple 10, das rechnen ist also kein Problem... Gibt es Packages im zusammenhang mit E-Technik?

Grüße,

Florian

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Florian Lindner

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