Wer kennt C-Control von Conrad-Electronic?

C-Control von Conrad betsteht aus Station (wahrscheinlich "Computer") und MoRIO (offensichtlich Aktoren, die auch als Modem bezeichnet werden). Die Informationen werden über die Netzleitung geschickt. In der Bedienungsanleitung von Best.-Nr. 128600 steht, dass man MoRIOs von 0 bis 255 adressieren kann und sonst noch allerlei nützliches Zeug. Aber auf Seite 9 steht auch Folgendes:

"Beim Modem ist kein manueller Reset erforderlich. Er erfolgt selbsttätig nach Anlegen der Netzspannung. Beachten Sie aber bitte, daß nach Ausfall der Netzspannung das Modem vom Anwenderprogramm neu initiatisiert werden muß, d.h. der Zustand der Ports und die Adresse müssen softwareseitig neu eingestellt werden."

Ist denn das die Möglichkeit? Vergessen die MoRIOs tatsächlich, wer sie sind, wenn der Strom ausflällt? In Zeiten von EEPROMS und sonstigen nichtflüchtigen Speichern mag ich das kaum glauben. Ist das jetzt nur ein vergessener Textbaustein oder ist das wirklich so? Das wäre nämlich für mich ein absolutes KO-Kriterium. Wer kennt sich aus?

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller
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Noch was: Bei Conrad haben wir deshalb schon angerufen. Aber die lesen auch nur aus der Anleitung vor.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Hallo, nein in beiden sind Motorola Prozessoren drin, steht auch in der Anleitung. ...

Das ist aber weitestgehend unkritisch, da die MoRIO allein gar nichts können. Jede Ein-oder Ausgabe muß mit Hilfe des Steuerrechners (z.B. CC) erfolgen.

Wo ist das Problem? Du kannst das MoRIO als Modem zur Vernetzung mehrerer CCs nehmen und/oder bis zu 4 MoRIO in einem Netz als Remote I/O benutzen. Bei letzteren wird die Adresse per Drahtbrücke (Klemmen

23,24,26) eingestellt.

Wenn du das MoRIO als Modem benutzt (Klemmen 4 und 5 gebrückt) mußt du beim Start der CC ohnehin deine Init-Routine aufrufen, fällt der Strom zwischedurch aus, wird wohl die CC auch nicht funktionieren. Ansonsten siehe Anleitung S.27: if not Initmodem then modemgehtnichtbehandlungsroutine

Ist das MoRIO nur als Remote I/O geschaltet (Brücke 4-5 fehlt) könntest du z.B. zyklisch einen Antwort Frame an die max. 4 Remote I/Os schicken, der keinen Wert verändert. Mehr dazu siehe Anleitung MoRIO S. 24 und 25.

BTW: lies dir einfach mal in aller Ruhe die Anleitung durch.

HTH Thomas

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Thomas Einzel

Danke für die schnelle Antwort. Ob da nun ein Prozessor drin ist oder nicht, spielt von der Anwendung her nicht die große Rolle. Es soll einen Chef und viele kleine Macher geben. Der Macher sagt, was zu tun ist und die andern haben das auszuführen.

Wozu ist dann die Datenübertragung über das Netz gut? Geplant ist meinerseits die obige Konfiguration. Wenn das Netz ausfällt, sollen die vielen kleinen Macher hinterher wenigstens noch wissen, wie sie heißen. Man kann doch nicht jemanden mit dem Laptop rausschicken, der den kleinen Kistlein dann wieder sagt, wie sie im Einzelnen heißen. Denn der Chef wird nur sagen: "39 schalt mal Pin 1 ein und sag' mir, was auf Pin

2 los ist.". Dann soll auch 39 arbeiten und nicht irgendwer anderer.

Ich habe aber 40 Schaltstellen und 40 Horchposten, die genau bekannt sein müssen. Alternativ gäb's 120 Schaltstellen und keine Horchposten (Temperaturfühler).

Nachdem nichts Zeitkritisches drin ist, wäre das im Prinzip kein Problem. Nur muss die Kiste nach der Init-Routine wirklich genau wissen, wie sie heißt. Und das ist eben die Frage: Weiß sie das dann auch? Liegt dieses Init-Programm in einem nichtflüchtigen Speicher? In diesem Punkt werde ich aus der Anleitung nämlich nicht schlau. Wenn ja, wäre ja das Problem gelöst. Wenn nein, dann habe ich eins. Denn dann wird's auch mit C-Control ordentlich teuer, wenn ich die Sache richtig verstanden habe.

Habe ich schon gemacht. Da fehlen mir noch die "Aha-Effekte". Als absoluter Neuling mit C-Control habe ich da doch noch öfters Probleme mit den Begriffen und entsprechende Unsicherheiten. So bin ich mir nicht mal sicher, was ich als Zentrale brauche. Da gibt's ja C-Control I und C-Control II, die ganz andere Welten darstellen sollen. Wenn die MoRIOs einen eigenen Prozessor haben - kann man diesen auch programmieren? Können am Ende diese Dinger alleine schon machen, was ich will (Temperatur auf einen vorgegebenen Wert regeln)? Was ich auch noch nicht weiß, ist die Reichweite auf der Netzleitung. Aber da vermute ich, wird man über Probieren nicht drum herum kommen, weil die Stromnetze alle wieder ganz anders sein werden mit Kapazitäten und ohne usw.

Wenn ich die Sache richtig verstanden habe, werden C-Control-Programme am PC entworfen, simuliert und compiliert. Anschließend werden sie via RS232 in die Controls (I oder II, vielleicht auch in die MoRIOs) überspielt, wo sie in einem nichtflüchtigen Speicher gehalten werden. Dann klemmt man die Dinger ab, fährt zum Kunden raus, installiert sie und sobald sie Strom bekommen, sollten sie kurz darauf (also nach Initialisierung) funktionieren. Aber wie das mit der Initialisierung geht, ist mir schon nicht mehr so ganz klar. Wer initialisiert wen womit? Was ist flüchtig und was nicht? Da schwimme ich noch immer und bräuchte deshalb etwas Nachhilfe.

Beste Grüße Christoph Müller

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Christoph Müller

Christoph Müller wrote: ...

Hallo, also eine typische Zentralsteuerung. Besser sind Multimasterbusse, wo jeder Knoten auch autark funktioniert bzw. das Netz bei Ausfall eines Knotes oder alle weiteren Netzsegment bei Störung eines. Dass du nur mit dem Remote I/O nur 3x8 abgesetzte Bit-Ports hast ist klar? ...

Das muss man nicht, weil schon ein Steuerrechner da ist! Lies dir bitte mein vorheriges Posting noch mal durch, ich habe es doch schon beschrieben (init...) ...

Ja. CC1 EEPROM, CC2 Flash (IIRC!). Achtung: die CC2 hat keinen EEPROM, wenn man änderbarer, nichtflüchtiger Konfigurationsspeicher braucht, muss da ein kleiner serieller EEPROm mit dran (I²C). ...

Ja. Die CC1 wird in einem Basic Dialekt programmiert und kann nur sigle tasking, die CC2 in einem C Dialekt und sie kann multi threading. Dazu kommen so zirka 2 Zehnerpotenzen in der Rechengeschwindigkeit, aber auch eine CC1 kann (für eine Aufgabe) quasi Echtzeit. Der Speicher der CC2 ist auch sehr viel größer...

Neuerdings gibt es auch noch eine CC1 Version2...

Wie fit bist du in Assembler? ;-) Im MoRIO ist übrigens ein maskenprogrammierter MC68HC05C4. Also nein.

Nein. Schau dir mal die M-Units der CC1 an, die können das. (oder die CC1 V.2) Problematisch ist die ggf. die Vernetzung, was hast du für Elektronikerfahrungen?

Alles was in einem EHF nach dem Zähler da ist, sollte man erreichen (FSK 132,34Khz), der Zähler ist quasi der Tiefpaß. 2400bis/s auf dem Netz.

ja

nein

Anleitung ausdrucken, weg vom Rechner, in *aller Ruhe* durchlesen. Hier Seite 16-25 (für die MoRIOs).

Der Steuerechner (angenommen CC1) das MoRIO welches entweder über die RS232 angeschlossen ist (als Modem) oder über das Stromnetz und FSK Modems an ein (über ein Modem) gekoppeltes CC1 (das ist dann ein Remote I/O)

mit deinem comilierten Quelltext :-))

Ram ist flüchtig, EEPROM und Flash nicht.

Hast du denn schon Erfahrungen mit Steuerrechnern? Welche Programmiersprachen kannst du?

Thomas

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Thomas Einzel

Ja.

Ist halt auch eine Frage des Preises.

Das war mir gar nicht klar, weil ich davon ausging, dass man die Dinger ja softwaremäßig mit Adressen von 0...255 versehen und so einzeln ansprechen kann. So steht's in der Anleitung. Das ganze Protokoll ist ja auch so aufgebaut, dass man solche Adressen übergeben kann. Deshalb wunderte mich schon immer die Beschränkung mit den Drahtbrücken. Und selbst mit diesen ging ich davon aus, dass man 4x8 abgesetzte Bit-Ports statt nur 3x8 hat. Ist der 4. etwa schon für den Minicomputer vorgesehen, der das Ding initialisieren soll? Dann wird die Sache ja richtig teuer.

Was ist denn das für ein Ding? Dachte, das wäre der, der den Dingern draußen sagt, was zu tun wäre.

Der kann das nämlich mit der Initialisierung prinzipiell nicht machen, wenn die vielen kleinen Kisten ihren Namen vergessen haben. Dann können ja gar nicht angesprochen werden. Und wenn, dann nur über Broadcast-Messages. Aber davon fällt wohl auch keiner Kiste ihr ursprünglich zugedachter Name wieder ein. Zufällige Namen nützen mir allerdings rein gar nichts. Ich muss genau wissen, wer wie angesprochen werden muss.

Prima. Ist ja schon mal ein halber Sieg. ;-)

Was hat das zu bedeuten? Dass man CC2 nur ein einziges Mal programmieren kann? Na ja, wenn die Nachrüsterei mit dem EEPROM einfach und preisgünstig geht, wär's ja zu verkraften.

damit könnte ich gut leben. Selbst wenn das Ding eine halbe Minute braucht, bis es reagiert, wäre die Sache noch OK.

Multitasking sagt mir was. Multithreading? Was muss man darunter verstehen?

Von wie viel ist da die Rede?

Kann man daraus schließen, dass es sie noch längere Zeit auf dem Markt geben wird?

Gar nix :-(

Was heißt Probleme mit der Vernetzung? Haben die keine Adresse?

Meine Elektronikerfahrung ist eher mäßig. Tendenziell eher theoretisch Natur. Gelötet wird eher selten.

Das klingt ja schon mal ziemlich viel versprechend.

Ein richtiger Aha-Effekt :-)

Da ist die Rede von Modem und C-Control Station. Ist die C-Control Station das Ding, das meine Schalter betätigen und die Temperaturen abfragen soll? Also quasi der Chef im ganzen System und Herr über 40 Schalter und 40 Wärmefühler? "Das" Modem können nach meinem Verständnis bis zu 256 Stück sein. In meinem Fall wohl 40 Stück. Richtig? Und jedes Modem hat 8 I/O?

Wenn die einzelnen MoRIOs über mindestens 40 nichtflüchtige individuelle Adressen verfügen, ist es genau das, was ich brauche.

das soll genau vermieden werden, weil dazu eigens Leitungen zu legen wären.

was ist FSK?

Dann besteht ein MoRIO aus mindestens ZWEI Bausteinen? Ein CC1 + das Ding mit den 8 I/Os, wovon 3 Stück angeschlossen werden können? Ich dachte, dass das MoRIO nur ein einziger Baustein wäre, der seine Infos aus dem Netz bezieht.

Das Ding ist aber doch maskenprogrammiert?

Habe mir früher zu DOS-Zeiten mal eine Messkiste auf RS232-Basis gebaut. Wurde mit BASIC programmiert. War auch erweiterbar. Es gab mehrere Bausteine.

Beste Grüße Christoph Müller

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Christoph Müller

Christoph Müller wrote: ...

4 mal 8 Bit-Ports, sorry

Ja als Modem. Dann unterhalten sich die Steuerungen (im folgenden beispielhaft als CC1 bezeichnet). Das Anwendungsprotokoll dafür mußt du erst selber entwicklen!

Ja, sorry, war ein Schreibfehler. Es sind bis zu vier Remote I/O die nur über die Netzleitung mit einem weiteren (5.), MORIO , welches via RS232 als Modem an einer CC1 arbeitet. Siehe Seite 5 der Anleitung! ...

als Remote I/O arbeitet es ohne CC1 an der RS232, es bekommt alle Infos über die CC1 an MoRIO #5, welches da als Modem arbeitet.

Benötigst du >4 abgesetzte Einheiten, kannst du die MoRIO als Modem betrieben. Dann wird an jedem abhesetzten Punkt ein MoRIO und eine CC1 betrieben. Da sind vom Adresshaus her max. 256 (ob sinnvoll ist eine andere Frage). ...

Wer?

Von wem oder was sprichst du?

Kein Name, sondern eine ID, eine Netzwerkadresse von 0...255 die für das jeweilige Pärchen Modem/CC1 gilt. Nach einem Power On Reset muß deine Init Routine das Modem auf dei individuelle ID setzen, default ist 255 (Seite 16!) ...

Dann schreibe das bitte in die jeweilige Initroutine. ...

...

Nein, du mußt des Flash (in größeren Segmenten) löschen bzw. neu beschreiben. Byteweise geht das im EEPROM, im Flash nicht.

Wenn du also während des Betriebes nichtflüchtige veränderbare Werte hast (z.B. individuell änderbare Sollwerte einer Heizung, die nach einem reset nicht auf Standardwerte zurückgesetzt sein sollen) brauchst du bei der CC2 eine zusätzliche Speichermöglichkeit. (z.B. einen EEPROM) such mal nach diesem Hutschienenboard vom Andre Helbig

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... ...

Dann sollten die M-Units (Version1 oder 2) mehr als ausreichend sein. ...

Tasks sind parallele Anwendungsprogramme. Threads sind leichtgewichtete Prozesse eines Programmes. Siehe Abschnitt 4.4.3 S.40/41 Anleitung CC2! ...

Warum liest du das nicht selber im Conrad Katalog nach?

CC1 - 8 Kbyte EEPROM, 24 byte Anwender RAM CC1 v2 - 10 KB, 64 Anwendervariablen (vermutlich 64Byte) CC2 - 128K Programm + 128 KB Konstanten + 192 KB für Assemblerroutinen CC Micro - 2KB

Im dicken Conrad S. 385 bis 389 steht es komplett...

Könntest du das bitte Herrn Conrad fragen? ...

...

Nein. Deine Problem sind vermutlich größer als es den ersten Anschein hat. *Eine* CC1 ist eine kleine schnelle Lösung für einfache Aufgaben. Ein vernetztes System mit 40 Knoten baut man nicht ohne Vorkenntnisse. Passend zu Gruppe - du bist kein Elektrotechnik Ingenieur?

Du bist dir sicher, dass das Projekt nicht eine Nummer zu groß ist? Mein Rat siehe Posting Ende. ...

Die Stationen (1 und 2) sind Hutschienenhahäuse mit der entspr. CC1 oder CC2, Stromversorgung und ein bischen Peripherie. Abb. online oder im Katalog S. 385 bis 389 ...

Wenn du die Software so schreibst?

bis zu 256 Pärchen CC1+Modem! Nicht 256 Modems allein.

Wenn nur eine CC1, dann bis zu 4 MoRIO (jeweils ohne CC1).

jedes MORIO hat 8 binäre Ports, keine Analogen Ein/Ausgänge ...

Du hast es falsch verstanden. Wenn du >4 MoRIO benötigst kannst du das MoRIO nicht als Remote I/O betrieben. Dann mußt du das MoRIO als Modem betrieben, was wiederum je MoRIO eine CC1 benötigt.

Mit 40 CC1 und 40 MoRIOs könntest du das vermutlich bauen. Vorsicht die CC1 Station hat kein Power on Programmstart, die CC1 Main Unit AFAIK ja. ...

nein, jeweils!

40x x(1xCC1 plus 1x MoRIO mit 20cm Leitung) ...

ein Modulationsverfahren ...

Nein, einer.

Das MoRIO hat zwei Betriebsarten, es ist in zwei grundlegende unterschiedlich Betriebsarten umschaltbar. Als Remote I/O ohne nebenstehende CC1, als Modem ist es das Modem für nebenstehende CC1. ...

gemeint ist die CC1 ...

Ich würde dir empfehlen dir die CC1 M-Unit Version 2.0 anschauen. Mehr Möglichkeiten, schneller. Die kann man eventuell sogar über I²C vernetzen, da kannst du dir den ganzen MoRIO Spaß sparen. Hier mußt du allerdings in puncto Anwendungsschichteiniges selber ausdeneken. Ich bin mir nicht sicher, ob du das bei deinen angegebenen Vorkenntnissen kannst.

Wenn es dir geeignet erscheint, würde ich mit einem "Kit" für CC1 Version 2 Applikationsboard 2.0 (80 Eur) anfangen und dann letztendlich entscheiden, ob man damit klar kommt und es sich für den avisierten Zweck eignet. Für Vernetzungstest (I²C?) reichen 3 M-Units

2.0 völlig aus, (je 26Eur), den RS232 Adapter brauchst du nur einmal. Auf einmal 40 Units würde ich jedenfalls nicht kaufen, wenn ich nicht 100%ig wüßte, dass das so alles implementiert werden kann. So weißt du nach 80 oder 150 Eur ob es für dich geht.

Ich war vor vielen Jahren ebenfalls vor einer ähnlichen Entscheidung und habe mich gegen den Einsatz der MoRIO+CC1Station entschieden. Für das was sie können sind sie mir zu teuer, ich habe dann ein LCN Netz eingebaut, was den Anforderungen besser entsprach und bin damit recht zufrieden.

HTH Thomas

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Thomas Einzel

Thomas Einzel schrieb:

Das ist schon das nächste Problem. MOdulator-DEModulator = Modem. Was hat ein Modem mit Schalt- oder Messstellen zu tun? Ich kann mir nur vorstellen, dass da ein Modem eingebaut ist. Muss ja sowieso, weil ja die Infos per Netzleitung getauscht werden sollen.

Jetzt versteh' ich gar nichts mehr. Sind die CC1 nicht in der Lage, am Netz zu horchen und dort Infos zu übertragen? Brauchen die dazu einen MORIO, der als Modem geschaltet ist? Auf Seite 7 schaut's wohl so aus. Aber da ist dann auch mein Problem zu sehen. Im mittleren Beispiel ist eine Station und zwei MORIOS dargestellt. Ich bräuchte dann wohl eine Station und 41 MORIOS. Den ersten nur dafür, damit die Station sich auf das Netz via RS232 aufschalten kann. An diesem Ort brauche ich die 8 Digitalports nicht. Es reicht also die Modem-Funktion (falls ich die Sache richtig verstanden habe). Aber für die übrigen 40 MORIOS reicht dann wohl der Adressraum nicht mehr, obwohl 256 möglich wären. Sehe ich das richtig? Bei diesen brauche ich die Digitalports und alle müssen mit ihrem eigenen Namen angesprochen werden können, der nach einem Netzausfall auf keinen Fall vergessen werden darf.

Die Konfiguration, die ich brauche ist also folgende und wird in der Anleitung als "Porterweiterung im Netz" bezeichnet:

Computer (wahrscheinlich CC1) RS232 MORIO als Modem zur Netzleitung Netzleitung || Morio 1 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 2 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 3 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 4 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 5 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 6 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 7 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 8 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 9 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 10 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 11 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 12 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 13 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 14 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 15 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 16 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 17 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 18 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 19 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 20 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 21 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 22 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 23 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 24 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 25 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 26 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 27 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 28 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 29 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 30 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 31 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 32 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 33 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 34 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 35 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 36 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 37 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 38 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 39 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || Morio 40 mit 8 I/O-Ports (1 schaltet, 2 horcht, 3-8 frei) || erweiterbar bis Morio 256 (bzw. 255) mit 8 I/O-Ports

Damit wäre ich glücklich. Setzt aber voraus, dass ich alle 40 Morios direkt mit ihrem Namen (IDs) ansprechen kann. 4 Stück sind viel zu wenig.

Irgendwie habe ich jetzt das gefühl, dass wer auf meiner Leitung steht. Vielleicht geht's aber auch wirklich nicht anders. Das dürfte wohl der

  1. Teil von Abbildung 2 auf Seite 7 sein: Station-Vernetzung. Habe allerdings den Sinn der Aktion nicht recht verstanden.

Das ist aber das Gebiet "preiswert" wohl verlassen?

Der Steuercomputer, der die ganze Anlage im Griff haben soll.

Die kleinen Kisten sind die vergesslichen MORIOS.

Meinetwegen ID.

Wieso denn gleich ein Pärchen? Nur, weil die Morios vergessen, wie sie heißen?

Ist aber eine ziemlich teure Methode, sich nur ein Byte zu merken. Habe ich das wirklich richtig verstanden?

Und CC1 kann das grundsätzlich? Ist CC2 in diesem Punkt schlechter als CC1?

Der schreibt immer was von I²C-Bus. Ist das die Netzleitung oder eine eigene Leitung?

Langsam dämmert mir was. C-Control ist überhaupt nicht auf die Netzleitung als Datenträgermedium spezialisiert. Deshalb braucht man für jede digitale Operation "drausen im Feld" ein Modem und einen "richtigen Computer", der die aus dem Modem ankommenden Daten erst verarbeitet. Dann war mein Fehler, dass ich bereits den MORIO für einen - wenn auch strohdummen - Computer gehalten habe, der so grade mal das Daten-Hin-und-Her und einfache Schalt- und Sensor-Vorgänge versteht. Richtig?

Ich muss also das M-Unit einsetzen, weil dieses seine Adresse nicht vergisst und weil es dem Morio sagen muss, welches Beinchen er heben soll und wo er horchen soll. Die zusätzlichen I/Os, die die M-Unit bietet, werden halt nicht angeschlossen. Oder die des Morios werden nicht angeschlossen. Jedenfalls stehen dann wesentlich mehr I/Os zu Verfügung, als gebraucht werden. Richtig?

Bin Feinwerktechnik und Wirtschafts-Ingenieur. Das Problem mit 40 Knoten halte ich weniger für ein elektrotechnisches als vielmehr für ein Informatik-Problem.

Wenn es möglich ist, dass 40 kleinen Kisten über die Netzleitung gesagt werden kann, dass sie (abhängig von ihrer jeweiligen ID) Pin 1 auf High oder Low setzen und an Pin 2 die Temperatur abfragen sollen - dann bestimmt nicht. Wenn es nicht möglich ist, solche Komponenten käuflich zu erwerben, dann lasse ich die Finger davon. Dass eine solche - in meinen Augen doch recht primitive Angelenheit - derartige Ausmaße annehmen könnte, damit habe ich nicht gerechnet, zumal wir ähnliche Lösungen im Labor ja schon vor über 20 Jahren mit Babysprechanlage und

300-Baud-Modem realisiert haben. Allmählich habe ich den Eindruck, dass wir mit unserer primitiv geglaubten Technik der Zeit offensichtlich über 20 Jahre voraus waren.

DAS ist es, was ich wissen wollte. Im Conrad-Katalog auf S. 936 steht, dass man bis zu 256 C-Control Stationen miteinander ohne zusätzliche Verdrahtung vernetzen kann. Außerdem ist die Rede von einem mikroprozessorgesteuerten Transeiver-Chip und davon, dass man so ein Ding als alleinstehende 8-Bit-Port-Erweiterung im Netz nutzen kann. Die Netzwerk-Programmierung erfolgt durch neue Befehle in C-Control/BASIC. Das ließ in mir den Verdacht aufkeimen, dass die Dinger selber eine gewisse Mindestintelligenz haben und deshalb alleinstehend betrieben werden können. Demnach, was du hier schreibst, scheint dem aber nicht so zu sein oder ich verstehe wieder mal was falsch. Aber wozu wird dann erwähnt, dass man die über nue Befehle in C-Control/BASIC programmieren kann?

Weil die 4 Adressen über Drahtbrücken programmiert werden (S. 5 der Anleitung). Würden sie über EEPROM programmiert, wären es 256 (S. 6 der Anleitung). Das ergibt sich schon alleine aus dem verwendeten Datenprotokoll. Als Remote I/O wird aber nur die Drahtbrücke abgefragt, wodurch nur 4 der 256 Adressen verfügbar sind. Im Betrieb als Modem erfolgt die Adresszuweisung allerdings softwaremäßig, womit alle 256 Adressen wieder möglich sind. Genau diesen Fall brauche ich. Seite 6 "Entwurf der Netzwerktopologie" erster Absatz.

Allmählich wird deutlich, dass die Kiste halt doch nicht alleinstehend betrieben werden kann, sondern noch eine Station benötigt, die die individuelle Adresse >4 an das Netz durchreicht. Ein teurer Spaß, um sich nur ein Byte zu merken.

Gibt es denn da nichts Preiswerteres? Bin ich denn der Einzige, der so etwas braucht?

Heißt also +86,17? für jede der 40 Einheiten bzw. 3446,80? für alle zusammen, nur weil die nicht bis 256, sondern nur bis 4 als Adresse zählen können? Das ist doch mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Für das Geld lohnt es sich ja schon bald, Schlitze zu hauen und sämtliche 40 Stationen mit einem dicken Kabelbaum zu versehen. Das, was die CC1 "draußen" tun soll, das kann doch bestimmt auch ein simpler PIC für ein paar Euro fuffzich. Kann es wirklich sein, dass dafür noch niemand eine Lösung ausgearbeitet hat?

Also Morio als Modem geschaltet, an der seriellen ein Primitiv-PIC, der grade mal seine individualle Adresse halten kann und weiß, wie man die Pins des Morios bedient.

Noch besser: den PIC gleich in den Morio mit reinbauen. Dann soll er statt 43,06 50,- oder 55,- ? kosten. Das wäre noch gut verkraftbar. Die Adresse über Mäuseklavier eingestellt - das würde mir gefallen.

Es geht halt auch um den Preis. Wie sich die Sache nun abzeichnet, schaut es so aus, als ob mit C-Control überhaupt nichts gewonnen wäre. Eher im Gegenteil. Dann brauche ich mich mit der Thematik gleich überhaupt nicht mehr zu beschäftigen und denke lieber an Funknetze in der Hoffnung, dass sich damit eine Schlitzhauerei vermeiden lässt und die Adressierung trotzdem sauber funktioniert.

kenne ich nicht. Was ist das Besondere daran?

Klingt ja wirklich nach Affenzirkus. Aber wohl weniger aus rein technischer Sicht, sondern eher durch Conrad's Firmenpolitik. Deshalb mal die Frage an die Konkurrenz: gibt es modifizierte Morios, wie eben beschrieben? Dann würd's ja wieder passen.

Da muss ich erst mal wissen, was es mit dem I²C-Bus auf sich hat.

Dem Preis nach zu schließen (CC1 + Morio) für alle 40 Stationen - erscheint eher unwahrscheinlich. Ob's der I²C-Bus rausreißt - keine Ahnung.

LCN kenne ich nicht. Wenn damit eigens Leitungen verlegt werden müssen, wird's allerdings problematisch.

Beste Grüße Christoph Müller

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Christoph Müller

Christoph Müller wrote: ...

Das MoRIO ist das Modem für die eingebaute kleine 8bit Ein/Ausgabeeinheit in der Betriebsart Remote I/O.

Das MoRIO ist das Modem für die angeschlossene CC1 und die eingebaute kleine 8bit Ein/Ausgabeeinheit in der Betriebsart Modem.

Ja. Du hast es also nicht für nötig gehalten unter FSK Übertragung in der MoRIO Anleitung nachzulesen. Schlecht. ...

So ist es. Beschäftige dich bitte mit der Anleitung des MoRIO - Was ist FSK Modulation? ...

Schade, du liest meine Antworten nicht. Du bräuchtest 40 CC1 und 40 MorIOs, wenn du das unbedingt so machen willst.

...

Nein. Ohne CC ist die MoRIO nur ein Remote I/O. RemoteI/O Adressen via Steckbrücke: 0; 1; 2; 3 macht max. 4. ...

... völlig falsch, s.o.

Nein, du sprichst die Ports an, du kannst jedem (bitport) einen Namen geben. Das ist diene Angelegenheit in deinem Programm. (Basic - CC1 Dialekt)

Genau. Das musst du machen, wenn du >4 Stellen via MoRIO verbinden willst. (du weißt schon,in der Betriebsart: Modem) ...

...

Deswegen rate ich von so einer Konstellation ja auch ab. Möglich ist sie aber. ...

Nein, weil du >(4+1) Standorte hast.

...

Eventuell ja. ...

Hm, ja ein serieller EEPROM ist fast Pfennigkram... ...

Jetzt bekomme ich langsam Zweifen am Sinn meiner Mühen. Du musst noch viel lernen. ...

Richtig. Hat das jemand behauptet oder geschrieben? Deswegen bauen die ja extra die MoRIOs damit die CCs das können.

Jetzt hat er's ;-)

Du kannst die M-Unit nehmen. Wenn du da das MoRIO anschließen willst, brauchst du aber *jedesmal* zusätzlich einen RS232 Adapter. ...

Weder noch, du hast dir nur die für deine Anforderungen unpassende Hardware gesucht.

Gehen tut da. Du must aber auch noch alle 40 Rechner Programmieren und dir dafür noch ein Anwendungsprotokoll ausdenken. (was muß Station 2 Station 7 sagen, damit die xy macht?)

Die Sache ist mit 40 LCN Modulen bei geeigneter Vorinstallation an einem Tag abgefrühstückt. EIB sicher ähnlich. Können kann das fast jeder bessere Elektroinstallateur. Ohne Ingenieure, ohne Informatiker. ...

ja 4 Stück ohne Rechner an der RS232 je Netz.

Doch.

wahrscheinlich

weil das stimmt

ja!

Remote I/O bis 4 Modem bis 256

irgendwann wirst du das mit den 2 unterscheidlichen Betriebsarten schon noch verstehen...

so in etwa ...

Es gibt preiswerteres was man *komplett* selber machen muss (der billigste PIC kostet ca. 1Eur) oder Fertiglösungen, die man nur noch in die Wand wirft (LCN, EIB, LON) und ein wenig parametiert.

Doch. Das Netz ist voll davon. Aber nichts davon wird auf dem goldenen Tablett serviert

Mir scheint das Problem zu sein, dass du dich völlig auf die MoRIOs eingeschossen hast. Die allein kosten ja schon 2000EUR!

Es ist dein Lösungsansatz der die sache so teuer und unzweckmäßig macht.

...

Bist du noch nicht auf die Idee gekommen, dass das Problem einfach nur an deinem Lösungsansatz liegen könnte. Könnte!

suche nach EIB-Powernet ...

ein guter Plan...

Ohne die Modemdinger, verflixt! Keiner rechnet damit dass sich einer davon 40 ins Haus pflanzen will...

dann beschäftige dich bitte damit, aber du willst ja ohnehin keine extra Leitungen

Eine Ader mehr im NYM oder NYIF (das sind die Installationsleitungen) reicht dafür.

bitte EOD.

Thomas

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Thomas Einzel

Danke! Allmählich wird die Sache etwas klarer.

Ich habe die Anleitung ganz durchgelesen aber viel Unverständliches darin gefunden. Schlecht gemachte Anleitung, wenn dort nur auf die Details eingegangen wird, aber das Grundsätzliche und zum Verständnis Nötige darüber vernachlässigt wird.

Damit wird die Sache aber echt teuer.

Wegen dieser Unsicherheit habe ich ja gefragt. Allmählich tendiere ich zu EIB. Da gibt's auch Adapter zur Netzleitung und man kann 64 Geräte direkt und ohne große Kopfstände ansprechen. Das reicht vermutlich. Notfalls kann man noch Subnetze realisieren.

Das denke ich mir doch auch. Im Conrad-Katalog bin ich halt über C-Control gestolpert und die Komponentenpreise schienen interessant zu sein. Weil ich der Sache nicht recht getraut habe, habe ich halt hier mal nachgehakt. Gottseidank bist du drauf eingestiegen. Denke nicht, dass wir mit C-Control weitermachen werden.

Denke, dass C-Control jetzt erst mal abgehakt ist. Damit wird's wohl EIB.

Was das Zeug nicht leicht zu finden ist, ist es uninteressant.

Ich brauche lokal verteilte Schaltstellen, zu denen ich nicht eigens Leitungen ziehen will. Deshalb sollten sie an der Netzleitung horchen können und die Kommandos auch gleich an Ort und Stelle umsetzen.

Und damit deinem Wunsch entsprechend: EOD

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

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