F: Subverteiler

Konfiguration (.at, Sbg)
Haus, Stromzuführung übers Dach, Hauptsicherungen im Dachbboden, Leitung im Haus ins EG zum Hauptverteiler, 2xFI
Nun soll der Dachboden ausgebaut werden. Viele Verbraucher, rel. hohe Leistung (E-Herd, Heizgeräte u dgl.). Ev. soll der Verbrauch da extra gemessen werden. Vom EG in den Dachboden sind zwei leere Schläuche (20mm) verlegt. 1 Schlauch würde schon für den Herd benötigt (3L,N,PE), 2xL, 2xN, 2x PE in Schlauch2 (wahrsch. eh verboten) => würde nicht reichen.
Vor dem Hauptverteiler abzuzweigen wäre zu aufwendig (alles extra, zusätzliche Zählermiete etc.)
Tipp vom Elektriker war rauffahren vom Hauptverteiler mit 5 x 4mm^2 + Subverteiler
Wir haben das nicht im Detail besprochen. Wie wäre so eine Konstruktion abzusichern? FI + 25 o. 32A (?) im Hauptverteiler, Standard 16 A nochmal extra für die Stromkreise am Dachboden?
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4mm2 für so eine fette Belastung? Naaajaaa...
Ich würde beim EVU erfragen, was die für eine Wohnungs-Zählerschleife für einen Querschnitt verlangen und den dann verlegen. Normalerweise bin ich auch Minimalist, aber wenn jetzt schon klar ist, daß der Verbrauch dort hoch sein wird... Die Norm verlangt mindestens 10mm2, u.U. setzt der Netzbetreiber sogar noch höher.
Eine andere, u.U. sparsamere Möglichkeit bestünde darin, die Zuleitung zum Subverteiler auf die Stärke der Hausanschlußsicherungen (35A?) auszulegen.
4mm2 dürftest du (bei ungedämmter Wand) laut TAEV mit 25A absichern, für 35 bräuchtest du schon 10mm2 (6mm2 geht bis 32A und es gibt keine 32A-Schmelzsicherungen). Mit Dämmung 4mm2 bis 20A, 10mm2 auch bis 35.
Bis 10mm2 brauchst du ein 40er-Rohr, ab 16mm2 ein 50er.
FI: Einen 40A-FI darfst du mit max. 25A vorsichern, entweder du bleibst bei 25A oder a) teilst auf mehrere FI mit jeweils 25A Vorsicherung auf b) kaufst einen sauteuren 63A-FI.
Also je nach Vorsicherung einen oder mehrere FI ins DG, dann für die Endstromkreise vorzugsweise 13A, 16A nur für einzelne Großverbraucher (falls überhaupt, auch Waschmaschinen und Geschirrspüler kommen heute oft mit 10A oder 13A aus). Für 16A auf jeden Fall 2,5mm2 verlegen.
Über Elektroheizung sagt die TAEV folgendes: "Für allelektrifizierte Wohneinheiten (mit Elektroheizung) sind die Querschnitte entsprechend der tatsächlich vorhandenen gleichzeitigen Leistung zu berechnen und dem Netzbetreiber vorzulegen." Also wenn du wirklich auf rein elektrische Heizung abzielst hast du höchstwahrscheinlich ein Problem.
Für eine vollelektrifizierte Wohneinheit (nur E-Herd) kommst du mit 18kW (3x25A) noch hin.
sg Ragnar
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