Innere / äußere Induktivität?!

Hi, hab da mal ein Verständnisproblem.

Es geht um die Bestimmung der Induktivität eine Drahstücks. Länge ist ca. 50cm, als Literaturwert ist ca. 50nH/m für "innere Selbstinduktivität" gegeben. Messung ergibt nun für den Draht eine Indukivität von

600nH bzw. 1,2µH/m, also weit außerhalb jeglicher Messgerätetoleranzen.

Als zusätzliche Hinweise sind noch gegeben, dass die innere Induktivität durch den Skineffekt abnimmt und die halbkreisförmige Biegung des Drahts für den Wert keine ausreichende Spule ergibt. (scheidet somit die äußere Induktivität als Erkläung aus?)

Messfrequenz betrug 1Mhz / Schlumberger Sl 1260

Was genau ist nun der Unterschied zwischen innerer und äußerer Induktivität und wie wirkt sich das hier aus? Was kann für den hohen Messwert verantwortlich sein?

schöne Grüße, Thorben

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Thorben Gruhl
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X-No-Archive: Yes

begin quoting, Thorben Gruhl schrieb:

Möglicherweise hast Du ein theoretisches Problem. Induktivität ist nämlich eigentlich nicht die Eigenschaft eines Bauelements, sondern die eines Stromkreises. Wenn Du nicht angibst, wie Du gemessen hast, kann man schlecht sagen, was Du gemessen hast.

Schau mal bei

rein.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Moin,

Ralf Kusmierz schrieb:

Es ging schon umdie Messung der Induktivität die dieses Stückchen Draht aufweist. Dazu den Draht an zwei Anschlüsse des Sl 1260 und das passende Menü ausgewählt.

Innere bzw. äußere kann sich hier wohl nicht auf den im Messgerät/ außerhalb des Messgeräts befindlichen Teil des Stromkreises beziehen. Die durch den inneren Aufbau sich ergegebenden Abweichungen sollte so ein zig-k-Euronen-Bauteilvermesser wohl rausrechnen können.

Google liefert bei Eingabe der beiden stichworte auch nichts brauchbar erklärendes. :-(

Thorben

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Thorben Gruhl

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Thorben Gruhl schrieb:

Das ist genau die Einstellung, mit der Du im RL flugs nachhaltig auf die Schnauze fällst. Ein Stück Draht an sich hat keine Induktivität. Mach Dir mal bitte klar, daß und warum ein vernünftiges Meßgerät völlig unterschiedliche korrekte Meßwerte für ein und dasselbe Stückchen Draht anzeigen *muß*, wenn man es

- zu einem großen Kreis biegt

- in der Mitte knickt, so daß beide Enden zusammen liegen

- ihn auf einem Bleistift aufwickelt.

Falsche Stichworte? Wie wäre es mit:

- Induktivitätsbelag

- Vektorpotential

- Stromdichte

- Leiterschleife

Und dann gibt es noch diese sehr empfehlenswerten guten alten Bücher.

In Deinem Anwendungsfall gibt es gar nichts zu messen, weil bei Hochfrequenz, um die es Dir geht, Themen wie Stromverdrängung (Skin-Effekt), Kapazitätsbelag, Kopplung und Abstrahlung ein Thema sind. Und mit theoretischen Rechnungen kommst Du deutlich weiter als mit sinnfreien Messungen, weil Du dann nämlich kapierst, wo die Probleme liegen.

Merke: wer mißt, mißt Mist.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

"Ralf Kusmierz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Hello Ralf, in welchem Format schreibst du?

In Outlook sehe ich immer nur eine angehängte Datei die ich nicht entzifferen kann.

Was muß man im Outlook einstellen um deine Texte lesen zu können?

Gruß Helmut

Dein Text: X-No-Archive: Yes

Deine angehängte Datei: nur kryptische Zeichen

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Helmut Sennewald

Am 02.01.05 20:57 tippte Helmut Sennewald:

Strg-F3 sollte den Quelltext der Mail anzeigen, darin findest du den Text im Original und komplett. (bevor OE sich durch das scherzhaft eingefügte Begin austricksen läßt).

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Hans Danckwerts

"Hans Danckwerts" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Hallo Hans, vielen Dank für den Tipp mit . Das funktioniert.

Jetzt frage ich mich warum nur Ralf in so einem "seltsamen" Format schreibt.

Gruß Helmut

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Helmut Sennewald

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Helmut Sennewald schrieb:

Was denn für ein "seltsames Format"?: | Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-1

Das ist ganz normal - kann OjE damit etwa nicht umgehen? Dann benutze doch einfach einen Newsreader. Dafür gibt es auch noch viele ander Gründe, u. a. .

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Hallo, Helmut,

Du (HelmutSennewald) meintest am 02.01.05:

begin 755 dies_ist_ein_hundsgemeiner_Virus.exe.pif Wenn Du diesen Text lesen kannst, dann ist Dein Rechner von Dihydromonoxid verseucht! end

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Ähemmmmmmm :-)

Was genau - da überforderst mich total, mei Gutsta...

Ungefähr hab ich einen Hinweis parat: berücksichtige die eventuelle Dreiecksform der gesamten Meßeinrichtung inklu- sive deinen Meßstrippen. Nichts fördert die Induktivität mehr als eine Induktionsschleife - und dann noch womög- lich ein eisenhaltiges Tischgestell in der Nähe, welches das Mü hochtreibt.

Beachte trotzdem die tollen Formeln und Matrizen in der Wiki - Internetseite, der 11.November ist noch nicht lang her.

MfG

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Franz Glaser (KN)

Helmut Hullen schrieb:

Angesichts des Seebebens im indischen Ozean ist sich jeder über die Gefahr von DHMO

formatting link
bewußt... Aber was hat DHMO mit einem PC zu tun? Naja, es gibt auch Freaks die den PC damit kühlen... Übrigens benutze ich Thunderbird und kann den Text auch lesen ;-) Gruß Andy

Reply to
Andreas Weber

Am 02.01.05 21:11 tippte Helmut Sennewald:

Er möchte halt nicht von Personen, die den OE verwenden, gelesen werden ;-) ("echte" Mailprogramme zeigen den Inhalt so an, wie du ihn erst im Quelltext siehst)

Es ist eine etwas hinterhältige Art, auf die Macken des OE hinzuweisen. Dabei war er aber so freundlich, hinter dem Begin nicht etwas wie SOBER.PIF zu schreiben; dann hättest du sogar gedacht, er hätte dir einen Wurm angehängt.

Reply to
Hans Danckwerts

Sogz amoi, saz es ned iargandwia OT? Oda häddi do de Formön studiean soinn?

Hm? Ha?

Reply to
Franz Glaser (KN)

"Hans Danckwerts" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Hallo, ganz so schlimm ist das Problem ja zum Glück nicht da diese Art der email-"Verpackung" nicht besonders verbreitet ist. Ich habe mal zum Test alt.linux abboniert. Selbst dort sind nur

10% der mails so kodiert, daß ich die nur mit lesen kann. Das hat mich dann schon mal beruhigt.

Ich denke wir sollten diesen Thread hier abbrechen und lieber die Induktivität berechnen.

Hans, nochmals vielen Dank für die geniale Tastenkombination.

Gruß Helmut

Reply to
Helmut Sennewald

Wie Ralf schon schrieb liegt hier eine falsche Betrachtung vor. Andererseits gibt es schon Erfahrungswerte für Stromkreise. Als Daumen- regel gilt IIRC für die "nur schwierig vermeid- bare Induktivität bei induktivitätsarm aufgebauten Schaltungen" ein Wert von etwa 1nH/mm, so dass dein gemessener Wert durchaus was praxisübliches ist.

Reply to
Rolf Bombach

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