Moin,
kennt sich hier jemand zufällig damit aus?
Ich habe die Aufgabe, die Temperatur/Widerstands-Kurve so eines DMS zu vermessen. Nun ist aber ein Problem aufgetaucht: Es gibt keine Kurve:-) Der DMS hat bei allen erreichbaren Temperaturen immer den selben Widerstand (gemessen mit einem durchaus guten Gerät und bei Temperaturen von Feuerzeug in der Nähe bis Kältespray).
Allerdings gibt der Beipackzettel/Datenblatt eine Formel an, wie man aus der Temperatur die Widerstandsänderung berechnen soll, es sind die Koeffizienten eines Polynoms 4. Grades gegeben. Die Widerstandänderungen danach sollten um Größenordnungen größer sein, als die gemessenen (das gemessene Rauschen). Nun ist leider das Datenblatt für mich auch nicht so ganz verständlich.
Kann es sein, dass die angegebene Formel die Widerstandänderung angibt, die sich ergibt wenn man den Streifen auf Stahl aufklebt? Also die Widerstandänderung aufgrund der Wärmedehnung des Stahls? Denn immerhin will man die ja üblicherweise nicht messen sondern nur die Dehnung aufgrund mechanischer Spannung und daher scheint es sinnvoll, wenn man die Dehnung infolge Wärmedehnung berechnen kann um sie dann vom Messwert abzuziehen. Man kann das Datenblatt so interpretieren, als dass die Koeffizienten für das Ploynom für Stahl gelten (allerdings drücken die sich da so komisch aus, das dem Ahnungslosen nur Interpretation übrig bleibt, endliche Kenntnisse im technischen Englisch erschweren die Sache nochmals).
Frage: Kennt jemand die üblichen Angaben im Datenblatt und weiß, was diese berechenbare Widerstandänderung für eine Bedeutung hat - wo doch der DMS ohne Aufgeklebt frei im Raum keine nachweisbare Temperaturabhängigkeit des Widerstandes hat?
CU Rollo