Kleine DC-Schuetze/Relais (30V, >20A)

Am 08.02.2010 23:53, schrieb Oliver Betz:

du könntest z.b. ein LC1D12** nehmen, das hat einen thermischen Strom von 12A, bei DC kacken die natürlich eher ab. Bei der Projektierung von induktiv belasteten Schaltgeräten nimmt man wohl Faktor 0,1 um die Lebensdauer halbwegs einzuhalten. Ich glaube im Moeller Katalog war da mal so ein Nomogramm drin.

ne, wegen der Lebensdauer. Bei DC Lasten ist da recht früh feierabend

Ich hatte vor Jahren mal das Problem, Leistungsschütze für eine Ward-Leonard-Anlage auszutauschen. Bei den Strömen hat mir Moeller damals abgeraten. Wir haben dann Kontaktsätze für die Original Schütze besorgt. Die DC Geschichten wären irre teuer geworden.

Solid State Relais, Mosfet wie schon geschrieben wurde.

Ralle

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RalleH
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"Martin Riedel" schrieb:

[...]

ja, die hatte ich auch schon angeschaut und die kommen jetzt auch erst mal rein, denn da muß ich mir keine Gedanken machen, ob es hält.

Es wäre allerdings nett, eine zweite Quelle zu finden. Kann doch nicht sein, daß nur ein Hersteller solche DC-Schütze baut?

Servus

Oliver

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Oliver Betz

Oliver Betz schrieb:

Früher gabs Kuhnke Kleinschütz. Allerdings nicht für Leiterplattenmontage. Die konnten IIRC 30A dauernd. Vielleicht findet man was unter "Kleinschütz". Übliche Verdächtige Omron, Nais usw.

Die hatte ich früher auseinandergenommen, waren billiger als Kippmagnete.

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Rolf Bombach

Auch Tante Google findet "DC Schütze" ......u. a. "Schaltbau"

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Martin Riedel

Martin Riedel schrieb:

Hallo,

allerdings sind die weder klein noch kann man sie als Leiterplattenversionen bezeichnen...

Bye

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Uwe Hercksen

Bitte die Zeilen *vor* meiner Antwort nicht weglassen .

Alles klar ? ;-)

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Martin Riedel

Uwe Hercksen schrieb:

(Albright)

doch, da gibt es durchaus auch Leiterplattenversionen, die nicht sehr groß sind. Auch als Wechsler.

Bei Schaltbau habe ich keine gefunden.

Servus

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Oliver Betz

Hallo Oliver.

DC 30V? 50A Induktive Last? DAS wird schwer......da kannst Du locker zig Millimeter Lichtbogen ziehen, und der muss gelöscht werden.

Früher hatte Schrack mal sowas im Programm. Ich habe dann später nochmal was in Kartenrelais Größe Gesucht, was mir 360V DC bei 1A abschaltet. Ich habe nichts mehr gefunden, was über 200mA Abschaltvermögen hinausging und bezahlbar war, und musste die Schaltung anpassen. :-(

30-40V ist ein Bereich, wo schon Schweisslichtbögen gut funktionieren. Darum tut sich ja auch die KFZ Elektrik so schwer, von 12 und 24V auf 48V umzusteigen, obwohl sie gerne würden, und die Leistungselektronik dort gut arbeiten könnte. Die Ströme sind deutlich geringer, und die Spannungen noch gut beherrschbar......wenn nicht die Lichtbögen in Relays oder beim heissen Abziehen von Steckern wären.

Irgendwie spukt in meinem Hinterkopf zu Deinem Relays ein Firmenname Herum: Potter&Brummfield oder so. Ich glaube, die sind jetzt bei Tyco.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Bernd Wiebus

Hallo Bernd,

so lang wird der auch wieder nicht. Es gibt "normale" KFZ-Relais, die diese Last abschalten können, aber das geht auf die Lebensdauer.

Und auch geeignete DC-Schütze haben keine "zig Millimeter" Hub und funktionieren bei der Last nochohne Blasmagnet.

[...]

24V Bordnetz bei laufendem Generator sind ca. 29V. Und das "neue" Bordnetz hat 42V, nicht 48V

mit einem "m" sind die jetzt bei Tyco, soweit ich sehe haben die nur AC-Schütze, nicht für Leiterplattenmontage und keine besseren Leiterplattenrelais als Siem°W auch Tyco.

Servus

Oliver

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Oliver Betz

Hallo Oliver.

Ja. mit geeigneten Kontaktmaterialien und anderen Tricks....und wie Du schon sagtest, es geht auf die Lebensdauer.....

Wenn Du was besseres an Akku hast, bleiben die auch nach Abschalten der Ladung relativ lange erhalten.....

Mich vor Kopp hau.....Richtig. Damit auch der aufgeladene Akku unter 50V und damit im Bereich der Kleinspannung bleibt, vermute ich?

Schade. Meine Erinnerung wird immer schwammiger. :-(

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung.

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Wiebus

Hallo Joerg.

Einmal das, und zum anderen w=E4re es m=F6glich, das eine zu tun und das andere nicht zu lassen.

Sprich Relais und Mosfet in Reihe. Der Mosfet sollte immer nach dem Relais ein, und vor dem Relais ausgeschaltet werden, so da=DF das Relais im Normalfalle stromlos schaltet. Gut f=FCr lange Lebensdauer. Das Relais sorgt im ausgeschalteten Zustand f=FCr eine gute Trennstelle. Nur im Defektfalle (kaputter Mosfet, nicht blockierender Antrieb) w=FCrde es unter Last Schalten m=FCssen. Allerdings k=F6nnen blockierender Antrieb und kaputter Mosfet auch gleichzeitig auftreten......

Die Dauerverlustleistung =FCber dem Mosfet w=FCrde man mit einem zweiten Relais, das nur den Mosfet br=FCckt, loswerden. Dieses m=FCsste nach dem Mosfet einschalten, und for dem Mosfet abschalten. Das Relais schaltet zwar nicht stromlos, aber bei geringer Spannung.

Statt Mosfet k=F6nntest Er dann auch einen IGBT nehmen. Noch robuster und billiger.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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-- Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung.

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Wiebus

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