Lampen Flackern

Guten Morgen,

also dieses Phaenomen ist allgemein bekannt und es kommt nicht unbedingt von dem KVG. Versuche doch einfach mal folgendes: Nimm das Leuchtmittel heraus, drehe es um 180Grad und setze es anschliessend wieder ein. In aller Regel sollte dieser Effekt jetzt nicht mehr auftauchen. Alternativ wuerde ich Dir empfehlen ein EVG einzusetzen. Verschiedene Gruende sprechen fuer ein EVG: die aufgenommene Leistung, Wirkungsgrad, etc...

Schoene Gruesse,

Dietmar Schwigon

snipped-for-privacy@arcor.de (Dietmar Schwigon) schrieb am 31.12.03:

Koenntest Du bitte TOFU abstellen? Danke!

Davon habe ich noch nie gehoert, was soll das bewirken?

ciao, Dirk

"Dirk Salva" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@nutrimatic.ping.de...

Sorry, aber bitte was ist das genau? So ein Profi bin ich nicht....

Was das bewirken soll kann selbst Sylvania nicht erklaeren, aber von denen kommt die Idee. Und wir haben dieses Phaenomen schon sehr haeufig in der Praxis erlebt. Es funktioniert, also jedenfalls bislang war es so.

Schoene Gruesse,

Dietmar Schwigon

Am 2003-12-31 schrieb snipped-for-privacy@gmx.de (Dirk Salva):

Ich könnte mir nur vorstellen, dass in dieser Einbaulage die Lampen nach der Herstellung "aktiviert" (=eingebrannt) wurden. Baut man sie nun anders herum ein, werden sie unter anderen Voraussetzungen betrieben, sie passen sich nach einer gewissen Zeit diesen neuen Verhältnissen an, leuchten aber diese Zeitspanne ungleichmäßig. (Allgemein ein Zeichen für "Billigröhren") Es kann aber auch gut sein, dass die Leuchtmittel nicht zu dem KVG und der Umgebung passen, und so z.B. mit einer ungünstigen Umgebungstemperatur betrieben werden, was ebenso zu einem ungleichmäßigem Lichtbild führt.

(Dirk Salva) 31.12.03 in /de/sci/ing/elektrotechnik:

Funktioniert aber so. Manchmal reicht es aber auch aus, das -ja nigelagelneue- Leuchtmittel ein paar mal in der Fassung um sich selbst drehen (eingeschaltet!) oder in diesem "flicker" Zustand mehrfach aus/ein zuschalten. Dann stabilisiert die Entladung im inneren (wieder). Vorher geht sie wie ein Blitz im zickzack (manchmal kann man das auch aussen an der unterschiedlichen Helligheit sehen) und ist so natürlich nicht stabil. Was da genau passiert wüsste ich auch gernemal. Hängt das evtl. mit der Zeit zusammen die die Teile vorher gelagert waren?

Ich kann mir nur denken, dass Rotation um 180° um die Längsachse, also ohne Lampe rausnehmen, was bewirken kann. Die Elektroden sind ja im Betrieb "einseitig" angeschlossen, der Glühwendel wird also an einem Ende mehr geheizt, da der Lampenstrom dort durchgeht. Wenn man die Lampe dreht, kommt auch mal das andere Glühdrahtende dran, vielleicht hilft das was.

"Dirk Salva" schrieb...

Mitunter reicht schon eine Erschütterung der Lampe (Röhre) aus um Flackern oder Startprobleme zu beseitigen. Vermutlich bildet sich ein Niederschlag an den Elektroden, der schon durch "Beklopfen" abfällt. Dieser Niederschlag ist manchmal an den Enden einer Röhre in Form von Verfärbungen des Glases zu erkennen.

Erst mal ca. eine halbe Minute brennen lassen...ausschalten und wieder einschalten... Normal muss die "Flicker-Erscheinung" weg sein. Wir haben das schon mehrere hundertmal probiert, funktioniert immer.

Aber warum ? Keine "Sau" ( Entschuldigung) kann mir Auskunft geben.

Rudi

Rudi Horlacher [Paul von Staufen] schrieb:

In einem schlauen Buch aus meiner Lehrzeit steht dazu:

| Beseitigung von Betriebsstörungen bei Fluoreszenzlampenanlagen | | Beobachtung Fehlerursache Fehlerbeseitigung | [...] | H: Lampe flimmert a) Zündung ohne genügende a) Starter austauschen | Vorheizung der Elektroden | b) neue Lampe nicht ausreichend b) Flimmererscheinung | eingebrannt verschwindet nach | kurzer Brennzeit

Ciao Walter