Lampenwechsel

Hallo NGler!

Ich habe das Problem, daß ich eine Lampe aufhängen bzw. auswechseln möchte und voll den Kabelsalat an der Decke habe (habe an einer Decke noch nie so viele Kabel gesehen!!!). Beim Einzug war eine Lampe schon dran, diese ist aber nicht wie gewöhnlich an einem Harken befestigt, sondern an einem Kabelwullst angeknotet. Und da ich nicht genau weiß, was das alles für Kabel sind und ob ich auch deren Stromzufuhr mit dem ausschalten der Sicherungen stoppe, traue ich mich nicht wirklich daran. Welche Kabel an die Lampe müssen, ist aber ersichtlich. Hat irgendjemand einen Tipp, außer den Elektriker kommen lassen?

Soweit ich mich von meinem Physikunterricht her erinnere ist Kunststoff nicht leitfähig (oder nur sehr gering). Theoretisch könnte ich also mit einem Schraubenzieher der einen Kunststoffgriff hat an elektr. geladenen Kabeln herumfriemeln ohne einen Schlag zu bekommen?! Oder bin ich da sträflich desinformiert? Sorry, Physik mangelhaft. ;-)

Gruß Sabine

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Sabine Ahasver
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Sabine Ahasver schrieb:

Ja! Wahrscheinlich könntest Du sogar daran arbeiten ohne einen Schlag zu bekommen. Warum schaltest Du die Leitung eigentlich nicht ab? Warum sagst Du nicht mal, was eigentlich bei Dir an Leitungen aus der Decke kommt? Warum falle ich eigentlich auf diesen Trollversuch herein?

ci

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Carsten Ihlo

Beim dem Wissen: Lass einen Elektiker kommen oder frag jemd, der echt Ahnung hat und weiss, was er tut. Spätestens wenn du eine gewischt bekommst und von der Leiter gefallen bist, weisst du, was du gespart hast. Dann doch lieber dem Elektriker deines Vertrauens ein paar Euro geben und die Lampe anschliessen lassen.

mfg Martin

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Martin

Hallo, Sabine,

Du (n.ahasver) meintest am 29.11.06:

Die Anmeldung für den Darwin-Award ist woanders.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Am Wed, 29 Nov 2006 18:18:46 +0100 schrieb Sabine Ahasver :

Wenn du alle LS oder den FI rausmachst, dann dürfte keine Spannung mehr dran sein, sonst ist was grob falsch installiert. Um das auch testen zu können genügt so ein Phasenprüfer-Schraubenzieher mit Glimmlampe. Der zeigt zwar manchmal Spannung an, wo nur Einkopplungen sind, aber wenn er nicht leuchtet, dannkann eigentlich keine Spannung da sein. Zur Richtigen Handhabung gehört, daß ma den Metallknopf hinten am Prüfschraubenzieher mit dem Finger berührt. Wenn dir das alles aber nicht klar/geheuer ist, dann laß es jemanden machen der sich auskennt.

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Martin Lenz

Martin Lenz schrieb:

Tu mir bitte einen Gefallen und handhabe solche Aussagen mit Vorsicht. Habe schon Fälle gesehen wo Leute auf einer Holzleiter standen und dieser _Lügenstift_ nichts angezeigt hat obwohl Spannung drauf war. Zusätzlich kommt es noch auf die Körperbeschaffenheit (Körperwiderstand) an. Also: So ein Schrott hat in einem Elektrotechniker- Werkzeug nichts zu suchen. Und schon gar nicht für die Anwendung im Haushalt um eine Spannungsfreiheit festzustellen.

ci

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Carsten Ihlo

Carsten Ihlo schrieb:

Hallo Carsten, unabh=E4ngig davon, das auch ich der Ansicht bin, ein "L=FCgenstift" in der Hand eines Laien ungeeignet ist, aber wie stellt man denn sonst mal schnell fest, wo in der (geschlossenen) Steckdose "Phase" und "Null" sind? Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Hallo,

das geht mit den zweipoligen Spannungsprüfern mit LED und NTC schon indem man eben gegen den Schutzkontakt misst. Allerdings sind mir dabei empfindliche FIs schon mal geflogen.

Bye

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Uwe Hercksen

Harald Wilhelms schrieb:

Moin, mit einem Duspol®...Aber den hat man(n) ja leider nicht immer dabei...

Sven

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Sven Pape

Harald Wilhelms schrieb:

Sorry. Ein _Laie_ braucht gar nicht feststellen ob irgendwo Spannung drauf ist. Dieses Werkzeug gehört nicht in die Hand eines Laien.

ci

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Carsten Ihlo

Sven Pape schrieb:

Aber dort ist je nach Typ auch nur ne Glimmlampe drin. :-( Und die Typen, die ne LED drin haben, brauchen eben manchmal schon zuviel Strom(siehe Posting von Uwe) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

Dazu müsste man das Prinzip dieser Spannungsprüfer verstanden haben. Die zweipoligen Spannungprüfer legen aber einen definitiven (ich sage jetzt einfach mal...)Massebezug. Diesen hast du bei einem Lügenstift in bestimmten Fällen eben nicht. Da bist _du_ der _Massebezug_ Und da kommt es eben auf die vorher genannten Faktoren an.

ci

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Carsten Ihlo

Harald Wilhelms schrieb:

Moin, bei meinem Duspol expert fließen (laut Aufschrift) 3,3mA. Wenn ich den Lastwiderstand zuschalte 0,2A..Der simuliert sogar das "brummen" des Tauchspulinstruments der alten Duspole durch einen Vibramotor im Griff.

Sven

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Sven Pape

Harald Wilhelms schrieb:

[Duspol]

Duspol mit Glimmlampe? Noch nicht gesehen.

Ich kenne keinen Duspol, der an 230V mehr als 2mA zieht, zumindest solange man die Lastzuschaltung nicht betätigt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Sven Pape schrieb:

Aber nicht an 230V, die Angabe bezieht sich bestimmt auf 690V.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am Wed, 29 Nov 2006 19:34:44 +0100 schrieb Carsten Ihlo:

Also, erstens ist das kein Trollversuch. Zweitens geht es mir ja darum, daß ich NICHT weiß, was das alles für Kabel sind und 2 . ich NICHT weiß, ob mit den Ausschalten der Sicherungen das Problem gelöst ist.

LG Sabine

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Sabine Ahasver

Viele schrieben:

Da sind wir ja einer Meinung. Mit etwas Fachkenntnis kann man aber auch die Anzeige eines "L=FCgenstifts" richtig interpretieren (und im Zweifel zus=E4tzliche Messungen machen).

Das habe ich.

Leider kann man sich nicht immer darauf verlassen, das der Schutzleiter ein solcher definierter Masse- bezug ist. Und beim Lampenanschluss oben auf der Leiter habe ich oft auch keinen Schutzleiter.

.=2E.und was ist da drin? Glimmlampe oder LED?

Naja, son Ding habe ich von meinem Vater geerbt. D=FCrfte wohl knapp 50 Jahre alt sein. :-)

Auch nicht zu Anfang, wenn der eingebaute NTC noch nicht warm ist?

Grunds=E4tzlich ist es nat=FCrlich auch ein Problem, einem Laien zu erkl=E4ren, das er keinen Pr=FCf- schraubenzieher benutzen soll, wen man selbst auch einen im Werzeugkasten hat... Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Am Wed, 29 Nov 2006 22:12:17 +0100 schrieb Martin Lenz:

Spannungsprüfer? Ja, habe einen in Schraubenzieherausfertigung, den habe ich gerade mal an eine 9 Volt Batterie gehalten (natürl. geladen), keine Reaktion, außer ein paar Funken. Kann aber auch sein, daß der Spannungsprüfer defekt ist, hatte ihn mal zweckentfremdet benutzt, weshalb ich diesen Test gemacht habe, vielleicht ist jetzt die leitende Beschichtung hinüber. Hm, gut ich überlege mir noch, was ich mache. Bin jetzt zumindestens besser informiert. Danke! Vielleicht lege ich mir ja mal einen eines dieser professionelleren Geräte zu, kann ja nie schaden.

LG Sabine

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Sabine Ahasver

Sabine Ahasver schrieb:

Hallo Sabine, leider ist die Diskussion durch meine Schuld etwas abgeglitten. Grunds=E4tzlich bin auch ich daf=FCr, das man als Laie dazulernt. Bei Arbeiten am 230V-Netz sollte man das aber nur unter Anleitung und im Beisein einer Person tun, die sich wirklich auskennt, insbesondere, wenn es, so wie bei Dir, etwas komplizierter wird. Zu Punkt 1: Als Ferndiagnose k=F6nnen auch wir Dir nicht sagen, was da f=FCr Kabel liegen. Zu Punkt2: Wenn Du wirklich alle "Automaten" an der Schalttafel ausschaltest, w=E4re es schon mehr als seltsam, wenn da oben noch Spannung anliegt. V=F6llig ausschliessen kann man das aber nicht. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Sabine Ahasver schrieb:

Sorry. Aber wenn jemand in einem "Elektrotechnik-Netz" fragt ob man bei einem Lampenanschluss mit einem isolierten Schraubendreher einen Schlag bekommt, dann springen bei mir alle Sirenen an. Sowas hätte ich eher in der Heimwerker-NG erwartet. Und da auch nur in etwas abgeschwächter Form. Und wenn Du schon nicht sicher bist ob du mit Ausschalten der Sicherungen keinen elektrischen Schlag bekommen kannst, dann solltest Du an dieser Stelle auch nicht weitermachen.

ci

Reply to
Carsten Ihlo

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