die Stromerzeugung bei meinem Moped funktioniert über eine Spule und einem rotierenden Magneten. Wenn ich die Spule zu stark belaste - z.B. hänge ich noch eine zusätzliche Birne mit ran - was passiert dann mit der Spule? Brennt die durch?
Normalerweise ist das in guter Näherung eine Stromquelle, da passiert selbst bei Kurzschluss nichts. Deine Lampen werden so halt alle mit Unterspannung betrieben, gut für die Lebensdauer, schlecht für die Lichtausbeute.
Servus allerseits, Dieter hat es schon geschrieben...die Spule hält das aus. Wenn Du eine höhere Lichtausbeute willst, kannst Du auf einen anderen Scheinwerfen/Lampe ausweichen. Bei meiner Hercules K50LC2 brachte eine 6V/25W besseres Licht als die Serienmäßige 6V/35W. Schönen Gruß Schorsch
Aha, wie ein Fahrraddynamo. Dazu steht in der G10e (Gebetsmühle) [1] alles was es zu wissen gibt. Wissen mußt du, was die Lichtmaschine maximal für Strom hergibt. Die Spannung ergibt sich dann je nach Last. Im Leerlauf auch schon mal 1kV.*g* Wenn man kann und mag kann man zwei Lampen nach diesem Schema [2] in Reihe mit Kurzschlußschalter anschließen. Es bleibt nur die zu verwendenden Lampen und den Kondensator zu ermitteln. Das sollte nach der Lektüre der G10e kein Problem mehr sein.
Die Magnete können bei Überlastung durchaus ihre Polung verlieren. Das ist der Hauptgrund, der gegen die Verwendung von permanent erregten Generatoren spricht. Kann man diese Überlastung sicher ausschließen (z.B. durch "zu sparsame Auslegung der Spule"), haben solche Generatoren den Vorteil, dass sie keinen Erregerstrom brauchen und somit zuverlässiger sind und einen höheren Wirkungsgrad haben.
Die Mopedgeneratoren sollten Kurzschluss aushalten. Das sind ziemlich offenen Spulen, kein Vergleich mit einem richtigen Generator. Viele Laderegler funktionieren mit Thyristoren, welche den Generator einfach kurzschliessen.
Das kommt mir ziemlich bekannt vor ;-[. Das ist ein sicheres Anzeichen, dass die Magnete ausgeleiert sind. Die Kunst ist nun, eine Firma zu finden, welche die wieder aufmagnetisieren kann. Ein verzweifelter Kollege in Basel hat mal auf Anhieb eine gefunden, in der vor-WWW-Zeit. (Die Sekretärin hätte allerdings etwas pikiert dreingeschaut, als er den Rosttrumm auf den Schreibtisch gewuchtet hatte ;-]).
Nach dem Aufmagnetisieren konnte ich wieder die stärkere Lampe einbauen. Ich musste sogar den nicht vorhandenen Laderegler neu erfinden ;-), da der Akku (für Bremslicht und Blinker, Scheinwerfer war direkt an AC) total überladen wurde. Elektrochemische Stabilisierung a la Italia, ich wundere mich über gar nix mehr.
Naja, er hat da nicht so viel Ahnung, und er wollte auch nicht zu sehr basteln. Irgendwoher hat er dann die Monsterdiode bekommen, und inzwischen ist das Mopped eh verkauft.
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