Hallo, weiß jemand bis zu wieviel Volt man einen thyristor oder der gleichen belegen darf? Die Last geht gegen null!
Ich möchte um die 2kV mit 100kHz schalten.
MfG Sebastian Siewert
Hallo, weiß jemand bis zu wieviel Volt man einen thyristor oder der gleichen belegen darf? Die Last geht gegen null!
Ich möchte um die 2kV mit 100kHz schalten.
MfG Sebastian Siewert
Sebastian Siewert schrieb:
Ein Thyristor braucht einen Haltestrom. Warum einen Thyristor?
Gruss Udo
Vermutlich für die Kerr-Zelle? Brauchst Du da nicht was bipolares als Endstufe? Die aufgebrachte Ladung/Polarisation muß doch auch wieder abgebaut werden..
Gruss Udo
Hallo, Sebastian,
Du (OGDTheonliest) meintest am 09.02.04:
Ja: derjenige, der diese Daten ins jeweilige Datenblatt eingetragen hat.
Welchen Thyristor, welches "dergl." willst Du benutzen? Was steht im zugehörigen Datenblatt?
Viele Grüße! Helmut
"Udo Piechottka" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...
Hab einfach mit nem Halbleiterbegriff werfen wollen, sorry. Transistor oder Mosfet wäre es schon eher.
Genau für die Kerr-Zelle, und bipolar... hm, ich dachte bei einem solch einfachen 'Plattenkondensator' würde die Ladung sofort an die Umgebung abgegen werden, wenn die Spannungsquelle wegfällt. Aber ich glaube damit liege ich falsch. Naja zur Not kann man ja in der Signalpause die Platten erden. halt fürs signal npn und zur erdung dann pnp oder andersherum(vertausche das immer).
Auf alle fälle muß ich wissen ob es möglich ist solch hohe spannungen billig elektronisch zu schalten. Also ob ein Transistor 2kV aushält.Gegebenen Falls müßte man die 'Beinchen' extra isolieren, um einen Funkenüberschlag zu vermeiden.
MfG Sebastian Siewert
"Sebastian Siewert" schrieb im Newsbeitrag news:c07lb1$304$06$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...
Datenblätter Wälzen! Es gibt mittlerweile IGBTs die bis 2500 V können, schau mal bei IXYS nach, sind aber nicht billig ;-)
0 Ohm oder 0 Watt ?100 kHz und Thyristor _ würd ich schnell vergessen... 100 kHz sind für IGBT schon leidlich schnell, eher Mosfet, die sind bei 2 kV aber auch schon dünn gesäht.
Martin
"Martin Schönegg" schrieb
0 Watt
Und entsprechend teuer nehm ich jetzt mal an.
Danke für die Info!
MfG Sebastian Siewert
Sebastian Siewert schrieb:
Unter diesen Voraussetzungen (den genannten Eckdaten und Deinen Kenntnissen), und ohne das abwertend zu meinen: definitiv nein.
"Tilmann Reh" schrieb
Kenntnisse lassen sich erweitern, nur die Daten meines Experimentes lassen sich nicht ändern.
MfG Sebastian Siewert
Sebastian Siewert schrieb:
Um die Signalapuse zu erreichen, hast Du ja ernstgenommen keine Pause, der Zustand "ungeladen" ist ja wohl das binäre Pendant zu "0". Also führst Du die Spannung über eine PushPull Endstufe zu.
Wenn Du auf die Hochspannungstransistoren verzichten willst, kannst Du auch mit einem Übertrager arbeiten, den Du primärseitig mit vernünftigen Spannungen betreibst und auf der Sekundärseite direkt die Zelle betreibst. Denk daran, dass Übertrager und Zelle in Resonanz geraten können.
Die Bauform sollte schon so ausgelegt sein, dass das nicht erforderlich ist.
Sebastian Siewert schrieb:
Statisch ja, dynamisch wirst Du Energie für die Polarisation ggf. schon bemerken, auch wenn es nur "Blindleistung" ist, immerhin will auch diese aufgebracht werden.
- Udo
"Udo Piechottka"schrieb
so gesehen schon
'drücken-ziehen' heißt die saugt die Energie wieder aus den geladenen Platten heraus? Und so etwas gibts für den kV bereich?
Ein Übertrager ist doch wieder so eine art Trafo, wenn ich nicht irre oder? Und dieser würde eine Spannung bei der aufsteigenden und der absteigenden Signalflanke induzieren. Würde also zwei mal pro '1'-Bit die Kerr-Zelle anregen, was sehr schlecht wäre und kein konstantes signal ergäbe. zudem benötige ich bei PWM, wofür ich mich jetzt entscheden hab, DC.
MfG Sebastian Siewert
Sebastian Siewert schrieb:
Ja, kann man so sehen. Prinzip wie Audio-Endstufen.
Er reproduziert im Wechselspannungsbetrieb die Eingangsspannung mit einem Übetragungsfaktor. Bei richtiger Kernwahl kommt das schon hin.
Siehe mal hierzu:
Nein, bei wechselspannung nicht.
Wozu? Nimm' halt 5..95% Modulationsgrad
Gruss Udo
"Sebastian Siewert" schrieb im Newsbeitrag news:c08bbk$p7h$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...
ich hatte ein Angebot für Muster so um die 20 Euro/Stück Können dafür 19 A bei 2500 V.
MArtin
Sebastian Siewert schrieb:
Ich habe mal bei Siemens eine Schaltung gesehen, wo mehrere Mosfets in Serie geschaltet waren. Spannungsfestigkeit war beliebig hoch, aber über die Schaltfrequenz weiß ich nichts mehr.
Michael
An so was arbeite ich gerade ;-) Wenns denn auf die Schnelle sein soll, und die 2,5 kV reichen, würd ichs an Deiner Stelle lassen. Wenn Du größere Stückzahlen machen willst und single source ein Problemthema wird, dann lass mich Deine Spezifikationen wissen, vielleicht kommen wir ins Geschäft.
Martin
"Udo Piechottka" schrieb>
Die modulieren ja analog, das ist ja noch besser. Mir war garnicht bekannt das das geht. Dann ist die Sache ja schon gegessen. Muß ich ja nur das Audiosignal auf die
2kV DC aufmodulieren.Die Kerr-Zelle benötigt aber Gleichspannung. Naja egal. Danke für die tole Hilfe!! Ich hab jetzt in den letzten anderthalb Wochen jeden Tag Google zum Kerr-Effekt, Faraday-Effekt, und und und befragt, aber die obige Seite blieb mir doch verborgen. Aber ich glaub die ist jetzt der Weisheit letzter Schluß.
Also Danke nochmal!!
MfG Sebastian Siewert
Im Threat habe ich gelesen, dass Du eine Kerr-Zelle betreiben willst.
Wenn Du die Plattenspannung von 2kV mit Halbleitern schalten willst, wirst Du einige Klimmzüge machen müssen. Denn Halbleiter haben auch einen Leckstrom. Weiterhin haben Halbleiter auch parasitäre Kapazitäten, die größer sein können, als die Deiner Kerr-Zelle.
Weiterhin geht die Last nicht gegen Null, da bei 100 kHz auch geringste Kapazitäten einen Stromfluß erzeugen, der multipliziert mit 2 kV eine Wirk/Scheinleistung erzeugt.
Wenn wir Dir hier helfen sollen, mußt Du schon genauer darstellen, was Du eigentlich willst.
mfg Wilfried
"Wilfried Dietrich" schrieb
Ich möchte Ton per Laserstrahl übertragen. Rein aus Interesse hab ich mich dabei für die Methode der Modulation der Polarisationsebene entschiede. Dafür gibt es 3 Möglichkeiten von denen ich 2 in nähere Erwägung zog.
Anfänglich unterlag ich dem Irrglauben, man könne nur mit einer Faradayspule analog modulieren, und die Kerr-Zelle könne nur als optischer Schalter eingesetzt werden. Also wollte ich mein Tonsignal digitalisieren. Der einfacheren Demodulation halber entschied ich mich jedoch für den Vorschlag der Pulsweitenmodulation. Blieb nur noch das Problem, das 100kHz PWM-Signal auf die 2kV der Kerr-Zelle zu modulieren. Da die Kerr-Zelle mit DC läuft dachte ich mir: schaltest du eben die 2kV DC mit nem Transistor oder ähnlichem. Daher der Thread wieviel kV son Dingens mittlerweile abkann.
Meine Erkenntnisse durch die wirklich tolle Hilfe in der NG: Nur einige sehr teure Exoten können diese Spannung ab. Aber das Wichtigste! Die Kerr-Zelle ist für eine Analoge modulation geeignet. Womit sich das Problem des Halbleiters von selbst gelöst hat.
Aber eins bleibt noch offen. Bei der PWM geht es um die Länge eines Signals, die Frequenz bleibt gleich. Ein Übertrager oder Trafo arbeit nach dem faraday'schen induktionsgesetzt, oder? Also durch Veränderung des Magnetfeldes. Dieses ändert sich bei der PWM nur am Anfang eines Signals(dem '1'bit) und am Ende. Die länge des bits, worauf ja die PWM basiert, jukt den trafo doch nicht im geringsten, oder? Wäre nett wenn mir damit noch geholfen würde, auch wenn es nicht mehr relevant für mein Experiment ist.
MfG Sebastian Siewert
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