Meßgerät für Hochspannungsleitungen g esucht

Hallo,

ich suche ein Meßgerät für den Export, um Unterbrechungen an Hochspannungsleitungen lokalisieren zu können.

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Sollte dieses Forum das Falsche sein, bitte ich um Nachsicht und ggf. einen Hinweis, wohin ich mich wenden möge. EG-U

Grundlagen zur Kabelfehlerortung an Energiekabeln einschließlich > Sicherheitsunterweisung (für Einsteiger) > EA-U > Aufbaukurs zur Kabelfehlerortung an Energiekabeln > einschließlich Sicherheitsunterweisung (Anschlusskurs an EG) > ES-U > Kurs zur Kabelfehlerortung und Kabelprüfung an Energiekabeln für > erfahrene Messtechniker einschließlich Sicherheitsunterweisung > (Anschlusskurs an EA)

sowie

EG > · Reflexionsmesstechnik > · Fehlerortung mit Hochspannung > · Punktgenaue Nachortung als akustische Ortung und als Schrittspannungsmessung > · Mantelfehlerortung > · Kabeltrassenortung > · Kabelauslese > · Messung mit Einzelgeräten und mit Kabelmesswagen > EA > · Reflexionsmesstechnik > · Fehlerortung mit Hochspannung > · Punktgenaue Nachortung als akustische Ortung, als Schrittspannungsmessung,

als Messung

elektrischer und magnetischer Felder > · Mantelfehlerortung > · Kabeltrassenortung > · Kabelauslese > · Messung mit Einzelgeräten und mit Kabelmesswagen > · Kabelprüfung mit verschiedenen Spannungsformen > ES > · Reflexionsmesstechnik > · Fehlerortung mit Hochspannung > · Fehlerortung mit Netzspannung > · Punktgenaue Nachortung als akustische Ortung, als Schrittspannungsmessung,

als Messung

elektrischer und magnetischer Felder > · Mantelfehlerortung > · Kabeltrassenortung > · Kabelauslese > · Messung mit Einzelgeräten und mit Kabelmesswagen > · Kabelprüfung mit verschiedenen Spannungsformen > · Dielektrische Kabeldiagnose > · Erkennung und Ortung von Teilentladungen

Kann mir jemand verraten, wonach und wo (welche Art Hersteller) ich fragen muß?

Was wir nicht brauchen: Leitwarten um mehrere Millionen Euro.

Reply to
Eberhard Spittler
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Hallo Eberhard,

ein geeignetes Messverfahren ist wohl Reflekrtometrie als Zeitfunktion. Messgeräte hierfür werden unter den Bezeichnungen TDR (Time Domain Reflectometer), Kabelradar... gehandelt. Schaue doch mal bei TEK unter den Modellen 1502C oder 1503C (diese beiden sind hier weniger geeignet, weil sie nur wenige Volt Fremdspannung vertragen) und ihren Verwandten nach.

Gruß Hans Jürgen

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Hans Jürgen Riehl

Hans Jürgen Riehl spoke thusly:

Die beiden Teks sind auch deswegen nicht geeignet, weil die nur bis 2.000 ft (~625 m) messen können. Das sind Entfernungen, die man bei Überlandleitungen schneller visuell diagnostiziert. :-)

Tschüs,

Sebastian

Reply to
Sebastian Suchanek

Was denn nun, Kabel oder Freileitung ?

MfG

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Bernd Löffler

Eberhard Spittler schrieb:

Hallo,

Du h=E4ttest einfach den Suchbegriff Kabelfehlerortung benutzen sollen,=20 damit h=E4ttest Du dann diese Links finden k=F6nnen:

formatting link
auch Hersteller von Ger=E4ten:
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Frag da einfach mal an, vielleicht kann man Dir dort weiterhelfen.

Aber mit Kabeln sind hier im Boden verlegte Erdkabel gemeint, aber Du=20 suchst Fehlerortung an Freileitungen. Fragt sich aber aber ob die zu=20 pr=FCfenden Freileitungen einen gen=FCgend genau definierten=20 Wellenwiderstand f=FCr die Anwendung von Impulsreflektionsmessungen haben= =2E

Bye

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Uwe Hercksen

Das bedeutet natürlich Einspeisung des Messsignals, definierte Impedanz usw.

Da das ganze nach nicht so entwickeltem Land klingt:

Wie wäre es mit einer doppelt-pragmatischen Lösung:

Parallel zum Kupferkabel wird an/in diesem eine Glasfaser- Leitung verlegt. Diese eignet sich hervorragend zur Kommunikation (Telefon/Internet auf dem Land) und kann gleichzeitig mit OTDR sehr leicht und preisgünstig mit hoher Genauigkeit ausgemessen werden. Zudem entfällt die Isolationsproblematik und der Preis der Glasfaser dürfte gegenüber dem Preis des Kupfers gering sein.

Im Störungsfall bekommt man so unverzüglich eine Längenangabe und kann sofort dorthin ausrücken, was auch eine gewisse Abschreckung bietet ;-)

Gruß Oliver

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Oliver Bartels

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Eberhard Spittler schrieb:

Klingt nach Entwicklungsland. Wo denn?

*Daß* die Strippe geklaut wurde, sollte sich relativ einfach feststellen lassen - die Ganoven werden ja wohl die Leitung vor dem Kappen kurzschließen, und die Schutzauslösung sollte sich damit unmittelbar feststellen lassen. Im Hochspannungsnetz wäre es das auch gewesen: dort mißt ein Distanzschutzgerät über die Fehlerimpedanz ziemlich genau die Fehlerstelle ein und veranlaßt die Anregung des "zuständigen" Schalters - die Distanzsschutzgeräte sind allerdings teuer und kommen in Mittelspannungsnetzen nicht in Frage, dort wird vielfach noch Staffelschutz verwendet.

An sich ist die Einmessung der Fehlerstelle aber wirklich kein Problem, dazu braucht man nur einen Techniker mit einem Oszilloskop. Wenn die Leitung gestört ist, schaltet er sie frei, klemmt seinen Oszi dran und haut Impulse (so um die 100V, würde ich vorschlagen) auf die Leitung drauf. Auf dem Schirm sieht man dann die Reflexionen, die stärkste wahrscheinlich von der Fehlerstelle, und aus der Laufzeit kann man dann den Fehlerort relativ gut bestimmen. Ich würde auf ca.

8µs/km Fehlerentfernung Zeitdifferenz zwischen Impulsaufgabe und Reflex tippen, und Impulse würde ich in der Größenordnung von ca. 10µs Länge verwenden. Das aufgegebene Signal muß man am Oszi-Eingang natürlich über ein geeignetes Widerstandsnetz "austasten", damit der Eingang nicht übersteuert wird. Der ganze Aufwand besteht also gerätetechnisch aus einem Oszi, einem Impulsgenerator, einem kleinen Koppeltrafo und ein bißchen Kleinkram.

Wenn der Techniker fix ist, kann man sich die Ganoven praktisch noch auf frischer Tat schnappen und ihnen den Arsch aufreißen. Aber wieso ist das so kompliziert? Die Leitungslängen auf dem Spannungsniveau sollten doch sowieso nur im Bereich von 10-50km liegen - reicht da nicht ein Fernglas? Und das Problem ist doch eigentlich kein technisches, sondern eher was für die lokalen Sicherheitsbehörden.

Übrigens: was denn nun - Erdkabel oder Freileitungen?

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

... und wenn dieses einfach so woanders gekappt wird? oder die Diebe das Ding einfach nicht durchschneiden?

seit wann sind OTDRs preisgünstig? Kann man in dem Land sowas kurzfristig beschaffen / mieten?

Im einfachsten Fall, ausgehend davon, dass wenigstens ein Ende "offen" ist, kann man (wenn man einen oder mehrere Richtwerte hat) wahrscheinlich schon mit einer einfachen Kapazitätsmessung ungefähr abschätzen, wo das Problem liegen könnte...

Gruß, Michael

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Michael Krautmacher

Äh - Entschuldigung! Hier zeigt sich mein laienhaftes Verständnis - vermutlich muß es "Freileitungen" heißen. Es sind Kabel (pro Phase eines) welche an Isolatoren an Masten aufgehängt sind, die in der Landschaft herumstehen.

Die Isolatoren werden abgeschossen oder sonstwie beschädigt, die Kabel liegen am Boden herum und werden zerstückelt. Der Stromversorger findet das gar nicht lustig und dessen Kunden auch nicht.

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Eberhard Spittler

Uwe Hercksen schrieb:

Wie soll ein E-Technik-Laie auf dieses Wort kommen?

Damit hast Du mir aber über die Hürde geholfen.

Hm - da rede ich am besten mal mit den Vertriebsingenieuren der Hersteller.

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Eberhard Spittler

Oliver Bartels schrieb:

Ein Land auf der Hinterindischen Halbinsel, aber kräftig im Aufschwung.

Ist das ernst gemeint?

Na ja, November sind wir wieder dort und können ja mal fragen, was man davon hält. Soweit ich gehört habe handelt es sich um Probleme mit bestehenden Leitungen. Die müßte man mit der Glasfaser nachrüsten.

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Eberhard Spittler

Michael Krautmacher schrieb:

Scheint doch nicht so einfach zu sein, wie ich mir das vorgestellt habe. Wahrscheinlich habe ich Freileitungen und (geschirmten) Erdkabeln fälschlicherweise gleiches Verhalten unterstellt.

Reply to
Eberhard Spittler

Ralf Kusmierz schrieb:

Ein Land in Indochina.

Das oder Bürgermeister oder Polizei rufen an und sagen "Unser Dorf hat keinen Strom".

Den Vorschlag könnte ich mal machen; hoffentlich muß ich dann nicht erklären, wie das genau geht. Aber die haben auch Hochschulen mit E-Technikern, sollte sich also lösen lassen.

10-50 km über Reisfelder und schlammige Feldwege (in der Regenzeit) kann ganz schön weit sein. Mit der letzten Bemerkung hast Du auch recht. Trotzdem muß die Unterbrechung schnell gefunden werden

Ich weiß, nix das selbe - ich aber Laie :-) Es geht um Freileitungen.

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Eberhard Spittler

Schalten die Kupferdiebe an Masttrennschaltern die Leitung selbst oder verursachen sie ein Kurzschluß ? Im Falle eines Kurzschlusses ist dieser einpolig oder mehrpolig?

Aus meiner Sicht ist der Einsatz von klassischen Mittelspannungsschutz in Form eines Distanzschutzes die einfachste Lösung. Die Hersteller Siemens ( Typ 7SA611), ABB( Ref542+) Areva (früher Alstom davor AEG, PD...), EAW, SEG verkaufen diese Distanzschutzrelais. Damit ist eine Fehlerortung sehr einfach möglich, wenn die Leitung auf der gesamten Strecke homogen ist. Bei Einsatz von verschieden Materialien ( Kabel/Freileitung ) hilft die Fehlerreaktanz (X) weiter.

Auch die Automatische Wiedereinschaltung ( Kurzunterbrechung/Langunterbrechung) ist mit diesen Geräten fast beliebig möglich. Bei Leitungen über/im Urwald wird bei einem Kurzschluß in kurzen Abständen immer wieder versucht einzuschalten, bis z.B. ein Baum aus der Leitung gebrannt wurde. (dies wurde mir von einem Inbetriebnehmer für MS-Anlagen berichtet).

Gruß Oliver

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Oliver Brakhan

Michael Krautmacher schrieb:

Wäre das

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passend?

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Eberhard Spittler

Eberhard Spittler schrieb:

Hallo,

aber Du hattest es doch schon gefunden!

Bye

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Uwe Hercksen

Eberhard Spittler schrieb:

Hallo,

Freileitungen ist richtig, aber Du musst noch oben das Wort Kabel durch Leitung ersetzen, dann stimmt es. Kabel sind isoliert, Leitungen nicht.

Bye

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Uwe Hercksen

Yo, man.

Es sind Leiter, oder genauer: Leiterseile :) Kabel sind isoliert und ummantelt und liegen in der Erde oder im Wasser.

Heftig - und nicht ganz ungefährlich.

Ich hab hier noch ein paar selbstgefundene "Glasperlen": eine Hochspannungsleitung wurde durch Eislast umgerissen und hat eine darunter querende Mittelspannungsleitung mit runtergezogen. Wo die auf den Sandboden kam, gab's Murmeln - da sitzt also schon etwas Leistung dahinter :)

Fotos von dem Anblick müßte ich noch haben. So ein abgeknickter Gittermast sieht schon irnkwie angstmachend aus.

vG

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Volker Gringmuth

Uwe Hercksen schrieb:

Danke für die Aufklärung! Jetzt blamiere ich mich bei Herstellergesprächen wenigstens nicht schon im 2. Satz - sondern erst im dritten ;-)

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Eberhard Spittler

Uwe Hercksen spoke thusly:

Sag das 'mal NYM.

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

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