Re: Gibt es dimmbarer E14 Energiesparlampen

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begin quoting, Armin Gajda schrieb:

Ich kreuzpeste mal ...

Zum Thema dimmbare Energiesparlampen fällt mir eigentlich nur Megaman ein: >

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bzw.

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Ich verstehe den Abschnitt "Diese ESL funktionieren mit den handelsüblichen Universal Drehdimmern ohne weiteren Installationsaufwand einwandfrei. Digitaldimmer, Touch-bzw. Sensordimmer und Dimmer mit Fernbedienung sind ungeeignet!" nicht.

Wie funktionieren die eigentlich? Dimmer arbeiten nach dem Prinzip der Phasenanschnittsteuerung, d. h. die Spannung wird bei jeder Halbwelle nicht schon im Nulldurchgang, sondern erst nach dem Zündwinkel eingeschaltet. D. h., die dimmbare KLL muß in der Lage sein, innerhalb der zehn Millisekunden, die eine Halbwelle dauert, die Lichterzeugung zu unterbrechen und den Lampenstrom dann neu zu zünden (wobei die Ionisierung so schnell wahrscheinlich noch nicht zusammenbricht).

Alternativ könnte sie den Zwischenkreiskondensator in Abhängigkeit vom Zündwinkel unterschiedlich hoch aufladen und dann den Lampenstrom der durchschnittlichen Ladung anpassen, also herunterregeln. Notwendig ist in beiden Fällen, den vorgeschalteten Gleichrichter abzudrosseln, damit der Dimmer nicht ein Einschalten auf einen Kondensator übelnimmt.

Aber egal, wie: Der lampe sollte es doch ganz egal sein, ob es ein Dreh- oder ein Digitaldimmer davor ist, sie "sieht" doch in jedem Fall nur die angeschnittene Spannung.

[F'up-To: dsie]

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz
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Der Lampe ist es vermutlich auch egal, aber dem Dimmer nicht. Wie ein Digitaldimmer innen aussieht, weiß ich nicht. Aber Sensordimmer und solche mit Fernbedienung benötigen z.B. im ausgeschalteten Zustand einen kleinen Stromfluss durch das Leuchtmittel, da der Dimmer ja keinen Anschluss an 0V hat. Das ist der Betriebsstrom des FB- Empfängers bzw. des Sonsors. Wenn im ausgeschalteten Zustand die Energiesparlampe aber bei einer geringen Spannung keinen Strom führen kann, geht die FB oder der Sensor nicht.

Norbert

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Norbert Hahn

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Norbert Hahn schrieb:

Am Rande bemerkt: Die "Leuchtmittel" heißen Lampen. Wo kommt eigentlich diese Nonsens-Bezeichnung "Leuchtmittel" her, und wieso glauben die Wikipädiker (ist das eigentlich heilbar?) diesen Unsinn propagieren zu müssen?

Wahrscheinlich so: Die Betriebsmittel gliedern sich in Anschlußmittel, Überstromschutzmittel, Stromtransportmittel, Isoliermittel und Verbrauchsmittel, und die Verbrauchsmittel gliedern sich in Informationstechnikmittel, Heizmittel, Leuchtmittel und Antriebsmittel.

Falls wirklich neulich irgendein Normenausschußvolltrottel irgendwo unbemerkt "Leuchtmittel" eingeschmuggelt haben sollte, dann gehören dem schleunigst die Ohren langgezogen und dieser Quatsch wieder ausgerottet.

Der "konventionelle" Dimmer auch nicht.

Gut, das könnte so sein - wenn das so wäre, dann hätte der Lampenhersteller aber den Lampen einfach einen kleinen Parallelkondensator für diese Dimmerart spendieren können, oder ein gewiefter Elektriker baut einfach ein entsprechendes Bauteil in den Leuchter ein. Und ersteres ist doch sicher vorhanden: Ein "normaler" Dimmer braucht schließlich auch einen Zündstrom, um den Triac durchzuschalten - wie, wenn nicht über die Lampe soll der denn fließen? Also zieht die Lampe auch ausgeschaltet mit Sicherheit genügend Strom, um das abgangsseitige Potential am Dimmer hinreichend runterzuziehen.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Begründung überzeugt nicht so recht, auch Drehdimmer brauchen Strom zum Zünden, es muss also auch da im ausgeschalteten Zustand ein kleiner Strom fliessen.

Ernst

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Ernst Keller

Wenn sich die Bedeutung eines Wortes wie "Lampe" f=FCr Laien und Fachleute so stark unterscheidet, ist es manchmal zweckm=E4ssig, ein neues Wort einzuf=FChren. Oder was glaubst Du, wo man dich hinschickt, wenn Du im Kaufhaus sagst:" Ich brauch ne neue Lampe..."? Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Hallo, Harald,

Du (newsgroup) meintest am 28.01.08:

Oder den sog. Fachleuten mal etwas über Sprache erklären. Begriffe müssen nicht zwingend eindeutig sein, und der Begriff muss nicht zwingend genau die jeweilige Sache beschreiben.

Ich benutze gern einen Schraubenzieher, um einen Briefumschlag zu öffnen. Muss dieses Gerät jetzt passend umbenannt werden?

Ich schreibe ab und zu Buchstaben mit einem Bleistift aif Papier (schlag nach, welche warum die drei Begriffe so heissen).

Und ab und zu hefte ich Papiere an die Wand (die Wand ist allerdings nicht aus gewundenen Zweigen hergestellt).

Uhrmacher und Maurer haben übrigens keine Probleme, ab und zu mit einem Anker zu arbeiten, und weder Baggerführer Willibald hat Probleme, die Abrissbirne vom Kompott zu trennen, noch hat Stahlwerker Kowalski ähnliche Probleme mit der Bessemerbirne.

Elektriker sind da anders - da sind einige Leute dabei, die Sprache komplett missverstanden haben.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Helmut Hullen meinte:

Das heißt Schraubendreher!

SCNR, Tom ;-)

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Thomas 'Tom' Malkus

Hallo, Thomas,

Du (tom) meintest am 28.01.08:

Screw driver, skruv meijsel, ...

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Zu den Leuchten?

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

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begin quoting, Harald Wilhelms schrieb:

So wie Zollstock und Schraubendreher?

In die Elektro-Abteilung?

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Ralf Kusmierz schrieb:

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> bzw.

Wir haben hier (keine Ahnung, wie man das nennt) einen zentralen Dimmer im Schaltschrank. In den Räumen sind es ganz normale Taster über die dann die Helligkeit gesteuert wird. Ich habe mal angefragt, ob die dimmerable damit funktioniert. Hier die Antwort:

"Zur Zeit stehen leider noch verschiedene Testergebnisse aus. Nach meinem jetzigen Wissensstand ist eine Dimmung, mit dieser Art Dimmer, wie Sie es beschrieben haben, noch nicht möglich."

Sieht also alles noch sehr frisch aus...

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Armin Gajda

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