Dieses Thema wurde vor kurzen in einer Diskussion erwähnt.
Ich erwähnte schon damals Trfos mit variabler Überetzung
Hier ein Email was ich dazu gerade erhielt: ___________________________________________
Sehr geehrte EnergieinteressentInnen,
die Ängste der Betreiber von Niederspannungsnetzen relativieren sich deutlich, durch RONT.
RONT bedeutet ?Regelbarer OrtsNetzTransformator?. Abertausende nicht regelbare Trafos an der Schnittstelle von der Mittelspannung zur Niederspannung können nachgerüstet werden, theoretisch. Die sehr kompakte Hardware passt zwar in bestehende Trafostationen, wegen der hohen Nachrüstkosten wird man aber gleich den smarten, sprich regelbaren Neutrafo wählen; und das macht sich bezahlt.
Da immer mehr Ökostrom-Kleinanlagen (vor allem Solarstrom) die unterste Netzebene mit Strom in die andere Richtung ?durcheinanderbringen?, ist ab einem gewissen Zeitpunkt das Management solcher Netzgebiete schwierig, oder gar problematisch. Mit GRIDCON©, so Dr. Manuel Sojer, Manager der Maschinenfabrik Reinhausen (MR) aus Regensburg, könnten dann ca. viermal so viele Ökostromanlagen am Netz hängen als ohne. Wollte man die Probleme jedoch durch Leitungstausch beheben, wären die Kosten je nach Verlegungsaufwand 3- bis 10-mal teurer, als einen neuen Trafo mit GRIDCON© zu installieren. Wobei der alte Trafo - für unkritische Netzgebiete - oft weiterverwendet werden kann, so Sojer.
Technisch gesehen wird im Trafo das Übersetzungsverhältnis unter Last dauernd so angepasst, dass die Haushalte immer Strom mit vorgeschrieben
400 Volt Spannung + 10 % beziehen. Nachdem derartige, vollautomatische Anwendungen seit geraumer Zeit in Trafos in höheren Netzebenen Standard sind, hat MR mit seiner diesbezüglichen Expertise GRIDCON© zur Marktreife geführt.Ängste der Energieversorger vor ungezügeltem Ökostromausbau dürften sich mit dieser Technologieentwicklung also stark relativieren und technische Herausforderungen sowie Kosten zur Adaptierung von Niederspannungsnetzen signifikant schrumpfen. Übrigens zum klaren Vorteil von Mittelspannungs- und Hochspannungsnetzen, welche dann weniger Strom aus großen Entfernungen heran leiten werden müssen. Mit umweltfreundlichen Grüßen
Dr. Fritz Binder-Krieglstein