Transformatoren mit variabler Übersetzung

Hallo,

Am Sat, 29 Sep 2012 14:26:00 +0200 hat Werner Krämer geschrieben:

Uups, da war ein Fehler drin, bei 40 Mio. kWh und Durchleitungsgebühren von

5 ct pro kWh liegt der Umsatz natürlich bei 2 Mio. Euro, die 200.000 sind nicht der Jahresumsatz sondern der davon mit 10% gerechnete Gewinn.

Trotzdem weiß ich nicht, wie sich der Aufwand für den Netzbetreiber jemals rentieren soll. Ich bin mir nämlich nicht mehr sicher, ob der Netzbetreiber für die durchgeleitete Arbeit überhaupt Geld bekommt, oder sogar für Vermeidungsleistung bezahlen muss.

Werner

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Werner Krämer
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Am 29.09.12 16.08, schrieb Emil Naepflein:

So generell wird sich kaum jemand, der an einer sachlichen Diskussion interessiert ist, Deiner Meinung anschließen.

Diese Meinung ist sicherlich von der Meinungsfreiheit gedeckt. Sei gern dieser Meinung - das muss ich nicht mit Dir diskutieren.

Dir ist schon klar, dass wir hier über völlig unterschiedliche Dinge reden, die da funktionieren?

Das, was Andere als "angemessene Verzinsung des eingesetzten Kapitals" bezeichnen, ist also Deiner Meinung nach "ausnehmen"? Was

- meinst Du - könnten Andere dann über die von Dir erwartete angemessene Rendite bspw. einer PV-Anlage sagen?

Sie müssen? Die Ärmsten.

Stell Dir vor: diesen Effekt gibt es schon länger. Nennt man Inflation. Dieser Effekt führt übrigens dazu, dass Arbeitgeber für gleiche Leistung immer mehr Gehalt zahlen müssen.

Die Inflation schreitet natürlich nicht immer gleichmäßig voran - um beim Thema Energie zu bleiben: Du weißt ja selbst, welchen Anteil die EEG-Umlage inzwischen an den Energiekosten eines Durchschnittshaushalts ausmacht.

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Volker Staben

Lutz Schulze schrieb:

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An Dreistigkeit kaum mehr zu überbietende Aussage. Analog zu den Mänätschern, Formel 1 Piloten und andern Absahnern. Deren 50 M Eur Jahresabzocke belastet den Durchschnittshaushalt auch nur mit 1 Eur.

Demnächst kommt dann die XYZ-Abgabe, damit die EEG-Umlage dagegen wie ein Klacks aussieht.

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Rolf Bombach

Am Mon, 01 Oct 2012 21:09:42 +0200 schrieb Rolf Bombach:

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Klacks aussieht.

Gegen 'EEG-Umlage 148,76 EUR' sehen 4,07 Euro wie ein Klacks aus. Ich würde den 'größten Beschiss' des Vorposters dann doch eher bei der EEG-Umlage sehen.

Lutz

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Lutz Schulze

Es addiert sich halt alles zusammen. Kleinvieh macht auch Mist. Letzthin habe ich gelesen dass bisher bei der EEG-Umlage etwa 1 ct/kWh auf das Konto der Befreiung geht. Ab 2012 wird das durch die Absenkung der Grenze sicherlich noch höher werden.

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Emil Naepflein

Hallo, Emil,

Du meintest am 02.10.12:

Aber viel weniger.

Aus meinen Erfahrungen auf dem Bauernhof:

30 Stück Grossvieh (20 Kühe und 10 Kälber): 2 mal täglich 5 - 6 Mistkarren. 20 Stück Kleinvieh (Hühner): 1 mal jährlich 2 Karren.

Wenn "optimiert" werden sollte, dann vorrangig beim Grossvieh.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Am Tue, 02 Oct 2012 10:19:04 +0200 schrieb Emil Naepflein:

Schön ist auch zu sehen wie neue Prognosen für die Umlage sich immer wieder verschämt am neuen Höchststand orientieren um dann aber zu versichern dass ein weiterer grösserer Anstieg ziemlich unwahrscheinlich ist.

Die Realität sieht dann regelmässig anders aus, was aber auch kein Wunder ist - die bisher schon ausgegebenen Milliarden müssen ja nun irgendwo herkommen.

Lutz

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Lutz Schulze

Eigentlich wäre die Umlage gar nicht so tragisch, wenn sie wirklich alle Verbraucher treffen würde. Aber es gibt halt im EEG einige Konstruktionsfehler mit Ausnahmetatbestände.

Einer ist die schon erwähnte Befreiung von sogenannten energieintensiven Betrieben, wo die Schwelle ab wann sie energieintensiv sind immer weiter abgesenkt wird.

Ein weiterer ist das sogenannte Grünstromprivileg, wo Energieversorger die mehr als 50 % regnerativen Strom liefern, von der EEG Abgabe befreit sind. Dies war ursprünglich eher dazu gedacht, dass diese Energieversorger selbst in regenerative Anlagen investieren und so den Ausbau beschleunigen. Allerdings hat hier ein weiteres Privileg für die EEG Erzeuger - die Direktvermarktung - dazu geführt, dass mittlerweile ein Großteil der Windenergieanlagenbetreiber ihren Strom direkt an diese Ökoenergieversorger vermarkten, weil sie wegen des Privilegs mehr Geld über diese Schiene einnehmen als wenn sie die zustehende EEG-Vergütung wählen. Dadurch verkleinert sich die Menge des nicht-priviligierten Stroms auf den die EEG-Ausgaben umgelegt werden, noch weiter, und beschert gleichzeitig die Ökostromanbietern und den Betreibern altern Anlagen zusätzliche Gewinne. Richtig wäre es nach meiner Meinung das Thema Direktvermarktung während der regulären Förderzeit von Anlagen komplett zu streichen. Erst wenn die Anlagen aus der Förderung fallen sollen sie die Möglichkeit haben den Strom so zu verkaufen.

Diese Dinge sind alle in den letzten Jahren in das EEG eingefügt worden und werden in Zukunft zu noch stärkeren Verwerfungen führen.

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Emil Naepflein

Helmut Hullen schrieb:

Hallo,

dann vergleiche mal nicht nach Stück, sondern nach Lebendgewicht.

1 Tonne Kühe dürfte weniger Mist machen als 1 Tonne Hühner.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo, Uwe,

Du meintest am 09.10.12:

Aber gern doch!

1 Kuh (Milchkuh) wiegt nach Wikipedia 0,5 bis 0,8 t. Braucht etwa 3 bis 4 m^2 Stallfläche. 1 Haushuhn wiegt (ebenfalls nach Wikipedia) 1,5 bis 5 kg. Also brauche ich grob geschätzt 300 Hühner für 1 t. So viele Hühner hat der klassische Milchvieh-Bauernhof damals nicht beschäftigt.

Nur zur Verdeutlichung: ich habe als Bezugsgrösse den anno dunnemals üblichen Viehbestand eines damals üblichen Bauernhofs genommen.

Wenn Du die Nebenbedingungen änderst: da kommt natürlich was anderes hinten raus.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

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