ja, ich geb's zu: ich will mir nicht die Zeit nehmen, im kilometerlangen Elektrofahrzeugthread nach der dort möglicherweise zu findenden Antwort auf meine Frage zu suchen. Aber vielleicht kann mir einer von Euch trotzdem kurz meine Frage beantworten oder eine Quelle nennen: Wie hoch ist der Energieinhalt des Treibstoffs, der pro Jahr in D im Straßenverkaehr verbraucht wird?
vielen Dank für die schnelle Antwort. Demnach wurden also im Jahre 2004 durch den Straßenverkehr 618 TWh aus fossilen Brennstoffen mit äußerst schlechtem Wirkungsgrad "verballert".
Glaubt man dieser
Quelle, wurden im Jahre 2009 in D insgesamt 638 TWh an elektrischer Energie erzeugt bei einem Verbrauch von 579 TWh.
Diese 618 TWh sind ein großer Block von 1750 TWh thermischen Energieverbrauch in Deutschland.
Die großen Blöcke sind in der Verbrauchsbilanz 2009 Raumwärme 618 TWh Warmwasser 86 TWh Prozesswärme 349 TWh (hauptsächlich Industrie) Machanische Energie 713 der größte Teil der Vekehr mit Verbrannungsmotoren.
Bei einer echten Energiewende, also nicht der großen "Energiewendelüge" unserer Politiker müssen diese 1750 TWh durch 650 TWh Strom ersetzt werden.
Deswegen schrieb ich schon 1992, der Strombedarf wird auf 1200 TWh steigen, weil um auf erneuerbare Enerige zu kommen, muß fast alles auf Strom umgestellt werden.
Auf ähnliche Ergebnisse kam ich ebenfalls auch 1992. Dreh- und Angelpunkt einer regenerativen Energiewirtschaft ist nun mal einfach der elektrische Strom. Deshalb schlage ich ein automatisches bidirektionales Stromhandelssystem für alle sowie Individualverkehr auf der Schiene in Railtaximanier vor. Denn damit wird das E-Auto zur Selbstverständlichkeit. Selbst mit aktuellen Akkus.
"Jens Müller" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...
Hi, schon aus technischen Gründen wäre die Schiene nur mit automatischem Tempo zu benutzen. Eine "Überholspur" ohne Tankspende gäbs weiterhin, etwa für Moppeds, Transporter, Taxen, Deppen.
erst, wenn es an die Grenzen der Leistungsfähigkeit geht. Diese Grenze entspräche etwa einer 10- bis 14-spurigen Autobahn pro Richtung. Die musst du also erst mal voll kriegen, bis es zur Staugefahr kommt.
Entweder man fährt auf dem System. Dann mit 130 km/h. Oder eben nicht. Dann fährt man halt beispielweise auf der Straße.
Ist der Strom zu teuer, fährt man bei der nächsten Gelegenheit runter und auf der Straße weiter, wenn einem das günstiger erscheint.
wenn Du die Schiene derartig dicht mit Taxis vollquetscht, wie soll dann da noch jemand vernünftig ein- oder ausfahren können? Wie soll da der Ausfall eines Taxis ohne Massenauffahrunfall bewältigt werden? Was passiert bei einer Entgleisung? Ist im Konzept nicht berücksichtigt, kann deshalb in der Realität auch nicht passieren?
Es ist ein typisches Anzeichen für das Erreichen der Leistungsgrenze, dass das dann immer weniger gut geht. Deshalb kommt es in solchen Grenzsituationen ja auch ständig zu Staus.
Auf der Straße undenkbar- auf der Schiene Alltag: Schiebebetrieb. Havarierte Fahrzeuge werden bis zur nächsten Ausfahrt geschoben und dort ausgeschleust.
Das Gleiche, wie bei einem Unfall auf der Straße. Dann steht erst mal alles. Allerdings wird es auf der Schiene durch die Kontrollmechanismen einfacher sein, die rückwärtigen Fahrzeuge rückwärts zum nächsten Ausschleusepunkt fahren zu lassen, so dass wenigstens die Motorisierten dort ihre Fahrt auf der Straße fortsetzen können. Je nach örtlichen Gegebenheiten können auch die Nichtmotorisierten ggf. ihr Ziel über eine neue Route erreichen.
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