X-No-Archive: Yes
[Fillquote wegen X-Post]
begin quoting, Markus Fuenfrocken schrieb:
Die Fehlerstelle in der Anschlußleitung auf Bild foen2.jpg befindet sich direkt an der Stelle, an der die Leitung von unten in das Gerät hineingeht?
Darf man fragen, wo sich Deine dann verletzte Hand in diesem Moment befand, und an welcher Stelle die Verletzung aufgetreten ist? Hast Du einen Arzt aufgesucht? Könntest Du evtl. die *genaue* Diagnose mitteilen oder vielleicht ein Foto der Verletzung hochladen?
Bitte schildere die näheren Umstände des Unfalls:
Du saßest /standest /lagst mit dem laufenden Gerät (welche Schaltstufe - vermutlich Warmluft?) in der Hand wo und trugst dabei welche und wieviel Bekleidung bzw. Socken und/oder Schuhwerk, auf was für einem Untergrund? (Das ist nicht voyeuristische Neugier, sondern der Versuch, herauszufinden, ob eine elektrische Durchströmung stattgefunden hat. Dafür ist es nämlich erforderlich, daß ein geschlossener elektrischer Stromkreis vorhanden ist, von dem der Körper des Verletzten einen Teil darstellt. Ich suche gerade nach einer möglichen Gegenelektrode - hast Du evtl. mit dem Hintern in der gefüllten Badewanne gesessen oder mit der freien Hand eine metallische Rohrleitung angefaßt oder mit nackten Füßen auf einem feuchten oder sonst leitfähigen Boden gestanden?)
Wie lange hatte der Fön bei der aktuellen Benutzung, während der das Unfallereignis eintrat, schon gelaufen (ca. Minuten)?
War die Steckdose, an die der Fön angeschlossen war, mit einem RCD-Schutz ausgerüstet? (Das ist normalerweise in Sanitärräumen der Fall, bei allen neuen Elektroanlagen sind RCDs für die gesamte Wohnungsinstallation obligatorisch.) Hat, falls vorhanden, das RCD ausgelöst? Ist es zum Ansprechen eines Überstromschutzorgans gekommen?
Hattest Du, abgesehen von dem lokalen Schmerzgefühl aufgrund der Verbrennung, den Eindruck, einen elektrischen Schlag erhalten zu haben? (Das macht sich dadurch bemerkbar, daß man einen plötzlichen, stechenden, krampfartigen Schmerz im gesamten Arm und ggf. auch noch in anderen Körperteilen verspürt, ggf. verbunden mit unwillkürlichen plötzlichen Muskelbewegungen (Zucken, Krampfen).) Hast Du schon einmal einen elektrischen Schlag erhalten und kennst das Gefühl einer elektrischen Durchströmung aus eigener Erfahrung?
Kannst Du Dich noch erinnern, ob der Fön bei dem Unfall weiterlief (evtl., bis Du den Stecker gezogen hattest), oder schon vorher ausgegangen war?
Aus Deiner Schilderung würde ich bis auf weiteres vermuten, daß Du keinen Elektrounfall erlitten hast, sondern Verbrennungen von überhitzter Leitungsisolierung. Wahrscheinlich wurde die elektrische Leitung unsachgemäß behandelt (gezerrt, geknickt), dadurch wurde ein großer Teil der Leiterdrähte unterbrochen. Die verbleibenden Drähte haben sich dann durch den Betriebsstrom überhitzt und sind evtl auch durchgeschmolzen, wodurch ein sogenannter "Längslichtbogen" in der beschädigten Leitung entstand. Dadurch entstand am Fehlerort sehr schnell große Hitze, die die Isolierung schmelzte und in Brand setzte. Die von Dir gesehenen "Blitze" waren dann brennende Kunststofftropfen bzw. -spritzer aus der Isolierung.
Meine Bitte:
1. Such einen Arzt auf und laß die Verletzung unter Schilderung der Unfallumstände genau untersuchen. Weder mit Verbrennungen von heißem Kunststoff noch mit möglichen elektrischen Durchströmungen ist zu spaßen, beides kann ggf. zu gravierenden Spätfolgen führen.
2. Übergib das schadhafte Elektrogerät Deinem zuständigen Gewerbeaufsichtsamt mit einem entsprechenden Unfallbericht, damit es genau untersucht wird. Bitte nichts daran manipulieren. Sofern vorhanden, leg Kaufnachweis und Gerätebegleitpapiere dazu. Sofern die Untersuchung einen herstellungsbedingten Materialfehler ergeben sollte, erstatte Strafanzeige. Nimm Dir ggf. einen Anwalt zur Durchsetzung Deiner Schadenersatzansprüche aus den Körperschäden. (Dafür brauchst Du natürlich ein ausführliches ärztliches Attest. Mach Deinen Arzt deswegen darauf aufmerksam, daß ein solches evtl. später von Deinem Anwalt oder der Staatanwaltschaft erbeten werden könnte, damit er sich die erfordelichen Notizen macht.)
Gruß aus Bremen Ralf
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begin quoting, Markus Fuenfrocken schrieb:
Die Fehlerstelle in der Anschlußleitung auf Bild foen2.jpg befindet sich direkt an der Stelle, an der die Leitung von unten in das Gerät hineingeht?
Darf man fragen, wo sich Deine dann verletzte Hand in diesem Moment befand, und an welcher Stelle die Verletzung aufgetreten ist? Hast Du einen Arzt aufgesucht? Könntest Du evtl. die *genaue* Diagnose mitteilen oder vielleicht ein Foto der Verletzung hochladen?
Bitte schildere die näheren Umstände des Unfalls:
Du saßest /standest /lagst mit dem laufenden Gerät (welche Schaltstufe - vermutlich Warmluft?) in der Hand wo und trugst dabei welche und wieviel Bekleidung bzw. Socken und/oder Schuhwerk, auf was für einem Untergrund? (Das ist nicht voyeuristische Neugier, sondern der Versuch, herauszufinden, ob eine elektrische Durchströmung stattgefunden hat. Dafür ist es nämlich erforderlich, daß ein geschlossener elektrischer Stromkreis vorhanden ist, von dem der Körper des Verletzten einen Teil darstellt. Ich suche gerade nach einer möglichen Gegenelektrode - hast Du evtl. mit dem Hintern in der gefüllten Badewanne gesessen oder mit der freien Hand eine metallische Rohrleitung angefaßt oder mit nackten Füßen auf einem feuchten oder sonst leitfähigen Boden gestanden?)
Wie lange hatte der Fön bei der aktuellen Benutzung, während der das Unfallereignis eintrat, schon gelaufen (ca. Minuten)?
War die Steckdose, an die der Fön angeschlossen war, mit einem RCD-Schutz ausgerüstet? (Das ist normalerweise in Sanitärräumen der Fall, bei allen neuen Elektroanlagen sind RCDs für die gesamte Wohnungsinstallation obligatorisch.) Hat, falls vorhanden, das RCD ausgelöst? Ist es zum Ansprechen eines Überstromschutzorgans gekommen?
Hattest Du, abgesehen von dem lokalen Schmerzgefühl aufgrund der Verbrennung, den Eindruck, einen elektrischen Schlag erhalten zu haben? (Das macht sich dadurch bemerkbar, daß man einen plötzlichen, stechenden, krampfartigen Schmerz im gesamten Arm und ggf. auch noch in anderen Körperteilen verspürt, ggf. verbunden mit unwillkürlichen plötzlichen Muskelbewegungen (Zucken, Krampfen).) Hast Du schon einmal einen elektrischen Schlag erhalten und kennst das Gefühl einer elektrischen Durchströmung aus eigener Erfahrung?
Kannst Du Dich noch erinnern, ob der Fön bei dem Unfall weiterlief (evtl., bis Du den Stecker gezogen hattest), oder schon vorher ausgegangen war?
Aus Deiner Schilderung würde ich bis auf weiteres vermuten, daß Du keinen Elektrounfall erlitten hast, sondern Verbrennungen von überhitzter Leitungsisolierung. Wahrscheinlich wurde die elektrische Leitung unsachgemäß behandelt (gezerrt, geknickt), dadurch wurde ein großer Teil der Leiterdrähte unterbrochen. Die verbleibenden Drähte haben sich dann durch den Betriebsstrom überhitzt und sind evtl auch durchgeschmolzen, wodurch ein sogenannter "Längslichtbogen" in der beschädigten Leitung entstand. Dadurch entstand am Fehlerort sehr schnell große Hitze, die die Isolierung schmelzte und in Brand setzte. Die von Dir gesehenen "Blitze" waren dann brennende Kunststofftropfen bzw. -spritzer aus der Isolierung.
Meine Bitte:
1. Such einen Arzt auf und laß die Verletzung unter Schilderung der Unfallumstände genau untersuchen. Weder mit Verbrennungen von heißem Kunststoff noch mit möglichen elektrischen Durchströmungen ist zu spaßen, beides kann ggf. zu gravierenden Spätfolgen führen.
2. Übergib das schadhafte Elektrogerät Deinem zuständigen Gewerbeaufsichtsamt mit einem entsprechenden Unfallbericht, damit es genau untersucht wird. Bitte nichts daran manipulieren. Sofern vorhanden, leg Kaufnachweis und Gerätebegleitpapiere dazu. Sofern die Untersuchung einen herstellungsbedingten Materialfehler ergeben sollte, erstatte Strafanzeige. Nimm Dir ggf. einen Anwalt zur Durchsetzung Deiner Schadenersatzansprüche aus den Körperschäden. (Dafür brauchst Du natürlich ein ausführliches ärztliches Attest. Mach Deinen Arzt deswegen darauf aufmerksam, daß ein solches evtl. später von Deinem Anwalt oder der Staatanwaltschaft erbeten werden könnte, damit er sich die erfordelichen Notizen macht.)
Gruß aus Bremen Ralf
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R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
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