rechtliche Situration: Elektroinstallation von einem Laien und ausgebildeten Elektriker

Korrekt. Und auch der Umkehrschlu=DF ist leider in keinster Weise zul=E4ssig - schwarze Schafe gibt es in meinem Gewerbe leider genug. In =D6sterreich wie in Deutschland. Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an die Horrorstory eines Bekannten aus Berlin, dem der Elektriker an 63A-Vorsicherungen einen Verteiler statt mit Kammschienen mit 1,5mm2-Br=FCcken verdrahten wollte... oder um zur=FCck nach =D6sterreich zu kommen den Elektriker, der f=FCr den Anschlu=DF der Waschmaschine ein Loch f=FCr den Schukostecker durch die Wand gestemmt und den im Nebenzimmer in eine Lichtstromsteckdose gesteckt hat... weiters hat er noch in der K=FCche eine Schukosteckdose ohne Schutzleiter (und ohne Dose in der Mauer) installiert und wissentlich in einem Stromkreis die Pa=DFschrauben entfernt, im anderen bei originaler Verkabelung mit 1mm2 Cu 16A-Pa=DFschrauben eingesetzt hat (Mehrzahl, da in AT =FCberwiegend L und N mit eigenen Diazed-Sicherungen abgesichert werden).

sg Ragnar

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Ragnar Bartuska
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Christian Schweingruber schrieb:

AFAIK gilt das aber nur für Beleuchtungsstromkreise, und auch nur für solche im eigenen Wohnbereich. Gemeint ist damit schätzungsweise das Anhängen von Deckenlampen.

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Rolf_Bombach

Ragnar Bartuska schrieb:

Und warum darf man die Wama nicht im Nebenzimmer einstecken? Oder gibt es in Ö immer noch Unterschiede zwischen "Lichtstrom" und "Kraftstrom"?

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Rolf_Bombach

Lichtstromsteckdose bezeichnet eine alte Steckdose ohne Schutzleiteranschlu=DF... und DAS ist nicht so ganz koscher f=FCr eine Waschmaschine... Man degradiert sie damit effektiv zur SK 0.

Und du wirst lachen... in dem Planungsb=FCro in dem ich arbeite schreiben wir in die Verteilerverzeichnisse wirklich "Schuko" und "Kraftsteckdosen"!

sg Ragnar

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Ragnar Bartuska

Ragnar Bartuska schrieb:

Argh. Kapiert. Hatten hier in der Schweiz auch so eine Phase (zeitlich, kein Aussenleiter :-]), da konnte so was passieren. Heute haben die Stecker dieser Geräte prinzipiell 3 Pins.

Aha, letztere sind dann die ohne Schutzkontakt ;-) *duck* In CH setzen sich moderne Normen nur schleppend durch. Hier findest du immer noch Kuriosa wie J-15, eigenartig flache Herdstecker und vieles mehr ;-). Ich hab jetzt gerade einige Kleinverteiler mit merkwürdigen Steckern (da Dose vorhanden) bei externen Lieferanten resp. bei den Hauselektrikern bestellt, ich misch mich da nicht ein... Was ich auch nicht verstehe, immer mehr wird mit 16A abgesichert und die Dosen halten nach meinem Verständnis allenfalls 10A aus.

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Rolf_Bombach

Da verhindert die Schweizer Norm solche Aktionen nat=FCrlich effektiv. In =D6sterreich und Deutschland war man aber wesentlich bem=FChter, den Betrieb von Ger=E4ten der Schutzklasse 0 an Schukosteckdosen zu verhindern als umgekehrt... beim CH-System ist das genau umgekehrt, genau wie beim US-Steckersystem und bei diversen anderen.

Nur ganz wenige Lichtstromsteckdosen hatten tats=E4chlich =D6ffnungen, in die man nur 4mm-Stifte stecken kann, die Mehrheit war da locker konzipiert und die 4,8mm-Stifte eines Schukosteckers passen perfekt, wenn auch etwas streng (erlebe ich regelm=E4=DFig wenn ich hier den Konturenstecker des Staubsaugers einstecken will *g*)

Hier in AT findet man ab und an noch die wundersch=F6nen alten DIN- Kragenstecker mit Aluminiumgeh=E4use in unz=E4hligen Stiftbelegungen. Am h=E4ufigsten findet man die Version mit 4 Stiften symmetrisch in einer Reihe, R, S, T, Sl, Verpolungssicherheit wird durch eine Nase am Steckergeh=E4use hergestellt.

sg Ragnar

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Ragnar Bartuska

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