Rinkerntrafo selbst wickeln

Hallo Leute, ich habe vor kurzen einen 1000W-Spartrafo bekommen, den ich gern als 500W-230V-Trenntrafo umwickeln w=FCrde. Gibt es da irgendwelche Tricks, um sich das st=E4ndige Durchziehen (Immerhin 2x600Wdg) des Drahtb=FCndels durch das Loch des Kerns etwas zu erleichtern? Ist es sinnvoll, je eine Wicklung auf je einer H=E4lfte des Kerns aufzubringen, oder wickelt man besser beide =FCbereinander? Gruss Harald PS: Ich habe zwar schon normale M- und E-Kern- Trafos mit und ohne Maschine gewickelt, habe aber mit Ringkernen noch keine Erfahrung.

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Harald Wilhelms
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Hallo Harald,

Ringkernberechnung geht wie bei E-/UI-Blechschitten.

Welche Daten bzw. welche Eingangsspannung/Asgangsspannung hat denn dieser Trafo? Also 230V/120V oder 120V/230V? Bei 230V/120V wirst du nicht umhin kommen eine weiter Wicklung aufzubringen, da sonst kein Trenntrafo.

Gruß

Manfred

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Manfred Kuhn

Und zwischen Primär- und Sekundärwicklung Isolationsfolie (Mylar usw.) anbringen. In der Regel 1/3 überlappend.

Servus, Dietrich

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Dietrich Schaffer

Thus spoke Harald Wilhelms:

Ohne jemals einen Trafo selbst gewickelt zu haben, würde ich zu "übereinander" tendieren. Das dürfte die Streuverluste gegenüber "nebeneinander" minimieren.

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Manfred Kuhn schrieb:

Hallo Manfred, bei der Berechnung habe ich kein Problem. Die Windungsspannung (0,35V pro Wdg) habe ich bereits durch eine kleine Hilfswicklung ermittelt. Da die Spartrafowicklung mehrdr=E4htig aufgebracht ist, habe ich auch genug Wickel- draht. Mir geht es allein um die "h=E4ndische" mechanische Ausf=FChrung ohne Spezial- wickelmaschine. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Sebastian Suchanek schrieb:

Tja, was ist f=FCr einen Trenntrafo wichtiger? Geringe Streuverluste oder geringe kapazitive Kopplung? Ich wollte diesen Trafo u.a. dazu nutzen, um an Schaltnetzteilen Messungen mit einem Oszilloskop zu machen. Da ein neuer 500W-Trenntrafo doch einen recht hohen Preis hat, dachte ich an Selbstbau. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Hallo,

noch wichtiger für einen Trenntrafo wäre eine saubere und sichere Trennung die auch dann nicht versagt kann wenn die Lackisolierung der Drähte beschädigt ist oder verschmort. Das Beste wäre eine Zweikammerwicklung bei konventionellen Trafos, oder eben zwei getrennte Wicklungen nebeneinander auf dem Ringkern, mit genügend Sicherheitsabstand dazwischen. Man könnte sich auch aus abgeätztem Leiterplattenmaterial geteilte Ringe zuschneiden die man als Trenner zwischen den Wicklungen anbringt. Mindestens jeweils zwei Ringe nebeneinander, die Teilung um 90 ° versetzt. Dann noch die Ringe mit Epoxidharz verklebt oder mit Kabelbindern etc. gegeneinander fixiert.

Wenn man übereinander wickelt müsste man wenigstens mehrere Lagen Glasfaser verstärkte Isolierfolie zwischen den Wicklungen anbringen und die Zuführungsdrähte für die innere Wicklung durch Isolierschläuche aus Glasfasern schützen.

Bye

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Uwe Hercksen

Du machst dir in Form eines etwa 2 oder 3 cm hohen (es muss durch den bewickelten Ringkern passen) und etwa 20 oder 30 cm breiten "I" mit Laubsäge und Sperrholz einen Spulenkörper, den du dann beim Ab- und Aufwickeln bei jeder Windung einmal durch den Ringkern schieben musst.

MfG Karl-Heinz

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Karl-Heinz Zeller

Am Tue, 28 Nov 2006 17:10:02 +0100 schrieb Karl-Heinz Zeller :

So wie ein Weberschiffchen für den Webstuhl?

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Martin Lenz

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