Schalter aus Funksteckdosen mit 12V AC betreiben?

Moinsen!

Hier gibts beim Praktiker laut letztem Prospekt ein 3er Funksteckdosenset für 9,99 EUR. Das sind Preise wo man übers ausschlachten nachdenken kann.

Ich hab hier eine Vitrine mit Halogen- und seit vorhin mit LED-Licht ausgestattet.

Zu sehen unter(vorsicht, 8MPx):

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Die Verkabelung:
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Und der Trafo:
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Zur Verkabelung: der Trafo hängt über ein Netzkabel mit Schalter an der Steckdose. Der Trafo hat zwei Ausgänge, an jeweils einem Ausgang hängt eine 20W G4 Halogenlampe und wie zu sehen, 2 x 3 superhelle weisse LEDs. Jeweils 3 LEDs(3,4V 20-40mW) sind hinter einander geschaltet und hängen an 5 parallelgeschalteten (verdröselten) 460Ohm Widerständen. Der Trafo sagt was von 20-60W (geht der etwa nun kaputt wenn die beiden Halogenlampen drauf gehn? :)

Jedenfalls: steckt in generischen Funksteckdosen auch nen Trafo, so das ich irgendwie den Funkschalter für die LEDs misbrauchen kann? :) Oder gibts irgendwelche anderen tollen Schalter die entweder per Funk schalten, oder aber irgendwas kleines schickes das man irgendwie hinterm Schrank verstecken kann, aber dennoch rankommt zum schalten.

Hat da jemand eine Idee? :)

Gruß, Dennis

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Dennis Reinhardt
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Dennis Reinhardt schrieb:

Hast Du kein Programm um die Auflösung etwas zu reduzieren? Oder kann Deine Kamera nicht auch kleinere Bilder produzieren?

Nein, der Trafo wird es überleben, aber die Ausgangsspannung wird nicht mehr im Rahmen sein: Also entweder schwanken, oder zu hoch werden.

Die Idee an einen elektronischen Trafo LEDs zu betreiben ist nicht so clever: Es handelt sich um eine eine (unsaubere) hochfrequente Wechselspannung mit einer Spannung, die an einer Glühlampe etwa so viel Leistung bringt wie 12V Gleichstrom. In der Hälfte der Zeit sind die LEDs verpolt und müssen sperren. Die Sperrspannung verteilt sich nicht unbedingt gleichmäßig auf die drei LEDs in Reihe, so daß im Zweifelsfall eine bis zu 12V (un noch mehr, da der elektronische Trafo Spannungsspitzen produziert) abbekommt, das ist über dem, was sie dauerhaft vertragen. Die hohe Frequenz lässt die Polarität oft wechseln, jeder Umschaltvorgang belastet die LEDs zusätzlich.

irgendwie den Funkschalter für die LEDs misbrauchen kann? :)

Es kann sein, daß dort kein Trafo drin ist, sondern nur ein Widerstand oder Kondensator, der genau auf die vorhandene Elektronik abgestimmt ist.

Kauf Dir ein Steckernetzteil mit Gleichstrom-Ausgang, stecke das in eine der Funk-Steckdosen und schließe dort die LEDs an.

Ciao Dschen

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Dschen Reinecke

Dschen Reinecke schrieb:

Das ist richtig. Man kann und sollte das Problem aber vermeiden, in dem man jeweils zwei LED antiparallel schaltet. Dann bekommt die LED pulsierenden Gleichstrom und das ist unproblematisch.

Auch eine Möglichkeit führt aber zu schlechterem Wirkungsgrad, als einen in Betrieb befindlichen Elektronik-Trafo mit zu benutzen.

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Werner Holtfreter

Dennis Reinhardt schrieb:

Die anderen beiden Postings aufgreifend, würde ich einen Brückengleichrichter zwischen Trafo und die LEDs hängen. Das verhindert die Spannungsspitzen beim Sperren, und sorgt dafür das die LEDs eben nicht während der Negativen Halbwelle ausgehen. Ergo erhöht sich die Lichtmenge auf das doppelte.

bye uwe

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Uwe 'hammernocker' Roßberg

Uwe 'hammernocker' Roßberg schrieb:

Der Gleichrichter sollte aber kein üblicher 50Hz Typ sein, muss man schon aus einigermaßen schnellen Dioden aufbauen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Dennis Reinhardt, du hast geschrieben:

Wenn das die

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sind? Jedenfalls haben die vor zwei Jahren auch rund 10Euro gekostet.

Das Innenleben sieht so

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aus.

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Thomas Haland

Werner Holtfreter schrieb:

Ebend, der Trafo hat ja schon 20EUR gekostet, und die Halogenlampen waren auch teuer genug, daher wollte ich nun nicht noch für 19EUR extra nen Steckernetzteil besorgen müssen. Davon abgesehen das so ein Steckernetzteil auch wieder warm wird und eine zusätzliche potenzielle Brandquelle ist. :P

Ich werd die einfach kaufen und eine zerflücken und mal ein Foto hochladen, dann kann mir ja hier jemand sagen wieviel Aufwand das is. :)

Gruß, Dennis

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Dennis Reinhardt

Dieter Wiedmann schrieb:

Ups, sind 40kHz unter umständen, bei so kleinen Typen, schon kritisch? Zudem bin ich eigentlich von einem fertigen Bauteil ausgegangen, wegen der Freiluftverdrahtung (einfacher).

bye uwe

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Uwe 'hammernocker' Roßberg

Uwe 'hammernocker' Roßberg schrieb:

Oh ja!

Es gibt zwar Graetzbrücken aus Schottkydioden, sind aber recht exotisch.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Uwe 'hammernocker' Roßberg schrieb:

Ich nicht.

Die völlig unkritisch sind, wenn sie auf die Durchlassspannung der antiparallelen LED begrenzt sind.

Halbwelle ausgehen.

Was bei 40 kHz unsichtbar ist.

Was einfacher durch Anpassung des Widerstandes zu haben ist, wenn man es denn möchte und die LED es verkraften.

Es geht die Mär, dass LEDs sogar mit höherem Wirkungsgrad laufen, wenn sie gepulst werden. Die These ist aber umstritten.

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Werner Holtfreter

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