In einer Halle hängen ca. 60 Lampen mit jeweils 2 58W Leuchtstoffröhren.
Alle bestückt mit Starter und magn. Vorschaltgerät.
Zwecks Energiesparen sollen alle Lampen mit elektronischen
Vorschaltgeräten umgebaut werden. Lohnt sich dieses?
Wieviel kann ich eigentlich mit den EVG gegenüber den konventionellen
Vorschaltgeräten sparen?
Mfg Ulrich
Und wie gross ist der Aufwand, Roehren im Betrieb zu wechseln? Gute EVGs
erzielen deutlich hoerer Standzeiten.
Hast Du schon die Wiki Texte durchgelesen?
Die Industrie wirbt mit 10 bis 35%. Der obere Wert ist sicher
schöngerechnet; es werden typischerweise Uralt-T8-Röhren mit den
allerschlechtesten KVGs mit neuen T5-Röhren verglichen. Vielleichts
sinds 10%.
Entscheidender find ich, dass damit die Flimmerei aufhört.
In der Ferienwohnung, wo ich eben war, war im Keller eine vor einem
Monat von einem konzessionierten, vereidigten, geprüften Elektriker
installierte Leuchtstoffröhre. KVG (vermutlich von dem Typ, der in der
EU seit Jahren nicht mehr erlaubt ist), >8 sec Startzeit, flimmert
so stark, dass einem die Augen schon nach Minuten weh tun.
Dass sowas überhaupt noch produziert wird. Im Baumarkt gibts besseres
für < 10 EUR, inkl. Leuchtmittel.
- Andi
Andreas Karrer schrieb:
> > 58W Leuchtstoffröhren.
Kann ich bei dir T5 mit der Baulänge bekommen? Oder hast du doch T12 vs
T8 gemeint? Da ergeben sich übrigens schon über 10% durch die geringere
Nennleistung der Röhre (65W vs 58W).
Gruß Dieter
Leider nicht. Vor ca. einem Jahr haben wir zwei 18 Watt Leuchten im
Baumarkt gekauft. Auch KVG mit Starter und im Betrieb ein, an der weißen
Decke sogar deutlich mit bloßem Auge sichtbares, Flackern.
Ich habe die Leuchten kurz darauf auf EVG umgerüstet.
CU
Manuel
--
www.jetzt-abwaehlen.de Wählen gehen 2009! Ein Aufruf etwas zu ändern.
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die
Aber eher 36W, habe ich gekauft, ich bin gespannt wie lange das VG hält, bei
einer teureren Serie haben die Röhren nicht lange gehalten und die VGs auch
nicht.
Beim OBI zwei teure T5 Leuchten gekauft, nach 2 Jahren habe ich jetzt die 2.
Ausgetauscht, die eine hielt 1, die ander 2J.
Ernst
Weniger lustig bei diesen 58W Langspaghettis finde ich, dass
sie recht lange für volle Helligkeit brauchen. Das sind so
typische Röhren, die erst in der Nähe der Anschlüsse hell sind,
erst nach einigen Minuten (gefühlt) ist dann die ganze Röhre
hell.
Die Vorschaltgeräte gibt es in allen möglichen Arten und
Unterarten, auch solche, welche irgendwelche Bus-Signale
detektieren und auf Notlicht umschalten können. Viel
Elliktronick aus Platik drin... Sobald mal alle in unserem
neuen Labor funktionieren, melde ich mich mal wieder. Aber
das erste Jahr ab Bezug ist ja noch nicht ganz rum, erst
im Feb.
Wir haben mal zwei Schleppdächer mit Lichtbändern ausgerüstet.
Die sind also im Freien und werden - Dank Sparsamkeit beim Kauf der
Lampen/Leuchten - zur Zeit auch nach Stunden des Betriebs noch eiskalt und
dunkel, zudem zeigen sich regelmäßige Streifenmuster ähnlich stehender
Wellen.
Hätten die Leuchten Schutzrohre oder die die Lampen eine Ummantelung, dann
wäre der Effekt sicherlich nicht da. Aber wenn es preiswert sein soll und
man mir sagt: "Ach, Herr Kreft, wann ist es denn jemals so kalt, dass das
nötig wäre", was will man dann noch sagen?
IMHO ist bei diesen Bus-Signalen eher so, dass es um eine Rückmeldung an das
Zentralbatteriegerät geht, dass die Leuchte ordnungsgemäß funktioniert. Dass
man dann einzelne auch zur Probe anschalten kann, ist eher ein Nebeneffekt.
Bei Notlichtanlagen ist ja ein täglicher Test gefordert, der meistens
automatisch von der Anlage gemacht wird.
Bei den einfacheren Geräten wird dazu der Lasstrom gemessen und man gibt
Abweichungsgrenzen vor, die noch zulässig sind (etwa Ausfall einer Lampe).
Bei Abweichungen darüber gibt es dann ne Fehlermeldung.
Das sind merkwürdige Phänomene. Wenn ich an einem Punkt die
Helligkeit messe, kommen dort periodische Schwankungen im
Bereich mehrerer hundert Hertz vor. Die Streifenmuster sind
eventuell (spekulier...) Überlagerungen von schnellen
Phänomenen. Sieht immerhin lustig auf dem Oszi aus...
Auch teuer kann gemurkst werden. In einer neuen Halle haben wir jetzt
Helligkeitssensoren an den besagten Leuchtstofflampen. Die sollen,
zwecks was weiss ich, automatisch dimmen. Der Sensor scheint allerdings
zum Oberlicht rauszukucken und denkt dann, Oberlicht sei immer
und überall. Damit wird es in der Halle umso dunkler, je heller es
draussen ist. Beim momentanen Wetter kann man daher von ca.
1500 bis 1630 kaum vernünftig arbeiten. Anschliessend wird es dann
wieder heller ;-).
Davon habe ich überhaupt keine Ahnung. In den Leuchten sind einfach
zusätzliche Plastikkästchen lose reingebastelt, mit irgendwelchen
Plastik-Schälterchen 0-9 oder 0-F oder so lässt sich was auswählen.
Als Laie liess ich mich dennoch zur unfachmännischen Meinungsäusserung
hinreissen "Lampe geht nicht".
Oha. Ich kenne diese Dinger in Leuchten für Klassenraäume, die schauen nach
unten auf die Nutzebene - und so scheint es mir auch sinnvoll. Und dann
nicht gleich komplett für ein Lichtband, sondern für jede Leuchte
individuell (war aber eine Nachrüstlösung)
Etwas ganz Ähnliches habe ich noch dämlicher bei einem Kunden gesehen (und
deaktiviert):
Eine Trilux Steuerung schaltet drei Lichtbänder in Abhängigkeit des
Tageslichts (mittels Sensor an der Außenwand erfasst).
Dabei werden aber jeweils komplette Bänder geschaltet. Das ist schonmal IMHO
Quark.
Dann ist es so, dass nur ein schmaler Fensterstreifen zu einer Seite
besteht, während die Halle 20m breit ist.
Selbst wenn die Mittagssonne brütet, herrscht im von den Fenstern entfernten
Bereich Dunkelheit.
Das hat vom ersten Tag nicht funktioniert und wird nun manuell geschaltet.
Ein Verbesserungsvorschlag von mir war, im hinteren Lichtband nur einen
Außenleiter wegzuschalten, wenn es draußen sehr hell ist, im mittleren
maximal zwei, das fensterseitige Band ggf. auch komplett wegzuschalten.
Das - in Verbindung mit einer rollierenden Steuerung für die einzelnen
Außenleiter - hätte IMHO gut geklappt, man hätte dem Trilux Gerät nur eine
Logik und eine anders arbeitende Leistungsschaltung nachschalten müssen.
Aber - "gebranntes Kind scheut das Wasser" - die wollen nach ihrer Erfahrung
auf gar keinen Fall mehr irgendwas mit "automatischer Lichtsteuerung" haben.
Der Kollege, der denen das verkauft hat, hat sich noch andere Klöpse
geleistet:
Die Firma war damals aus einer zu klein gewordenen Halle umgezogen in das
"neue" Objekt, welches allerdings gebraucht erworben und umgebaut worden
war.
Alt: Versorgung mit zwei 80A Hausanschlüssen
Neu: Etwa doppelt soviel Grundfläche, die selben Maschinen, eigener Trafo,
der aber die (630A) Hauptverteilung über einen Haushaltszählerschrank (!)
mit 80A (!!!) SH-Schalter versorgt.
Noch am Tage des Einzugs knallte es dann regelmäßig.
Wir haben dann notfallmäßig einen 80A Baustromanschluss zugeschaltet und
erstmal gemessen.
Neben der völlig logischen und absolut vorhersehbaren Überlastung durch die
Maschinen war die Schieflast der Lichtbänder ausschlaggebend.
Der Einfachheit waren die meisten nur an einen Außenleiter angeschlossen -
und das war fast immer auch L1.
Ich darf noch anmerken, dass der Elektroplaner im Angebot eine Position
"Blindleistungskompensationsanlage, 150kvar") hatte, welche nach
Inbetriebnahme und Erfassung des tatsächlich nötigen Bedarfs geliefert
werden sollte.
Nun ja, die Firma hängt mittlerweile über ne 250A Wandlermessung am Netz,
die dick verdrosselte 80kvar Kompensation surrt vor sich hin und die
Lichtbänder sind auf die Außenleiter verteilt.
Soweit ich informiert bin, ist der Prozess gegen den alten Elektiker
mittlerweile mit einem Vergleich beendet worden.
Polytechforum.com is a website by engineers for engineers. It is not affiliated with any of manufacturers or vendors discussed here.
All logos and trade names are the property of their respective owners.