nochmal die Sache mit den LEDs

Moinsen,

wie ich ja bereits vor ein paar Wochen mal erzählt hab, hab ich in eine Vitrine 2 Halogenlampen und ingesammt 12 superhelle weisse LEDs eingebaut. Wenn alles an ist ergibt sich kein Problem. Nun hab ich an die LEDs und an die beiden Halogenlampen aber jeweils einen Kippschalter zum getrennten Ein- und Ausschalten angeklemmt und die LEDs wollen alleine nicht leuchten.

Hier ein Foto vom Trafo:

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ja leider das letzte Mal meine Fotos hier wegen der Auflösung (gelinde gesagt) "unfreundliche Kommentare" ausgelöst haben, hab ich heut extra drauf geachtet die Kamera auf die niedrigste Auflösung zu stellen und den unwichtigen Rest des Bildes wegzucroppen.

Die LEDs sind jeweils zu dritt hintereinander geschaltet und hängen an fünf 460Ohm Widerständen die parallel geschaltet, sprich fachmännisch zusammengedröselt sind. Der verschwendete Strom dabei ist im Moment zu vernachlässigen. Beim Anschalten leuchten die LEDs sehr kurz auf, gehen dann aber sofort wieder aus.

Gehe ich richtig der Annahme das es der Trafo dadurch das weniger als

20W für die LEDs gebraucht wird, der Trafo die 12 bzw. angegebenen 11,6W nicht hält und weniger rauskommt und die LEDs nach den Widerständen deshalb nicht mehr an gehen?

Daher die Frage, was ändere ich an der Schaltung damit die LEDs mit den Halogenlampen und auch ohne die angehen? Idealerweise irgendwas das man bei Conrad oder Reichelt bekommt... :)

Gruß, Dennis

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Dennis Reinhardt
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Der Trafo erkennt die Minderlast und schaltet ab. Nimm einen "gewickelten" Trafo, dann haut es hin. Der ist aber schwer, dick und nicht sinderlich effizient.

Wenn es deshalb nicht klappen sollte: Nimm eine Halogenlampe 12V / 20W, pack sie irgendwo hin, wo man sie nicht sieht (und wo die 20W unschädlich abgeführt werden können). Dann hast Du deine Mindestlast. Aber auch nicht gerade effizienz-steigernd.

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Carsten Schmitz

Carsten Schmitz schrieb:

Nein, also das ist wirklich die blödeste Lösung, wirklich. :) Mal ganz von der Thermal-Problematik abgesehen. Die Halogenlampen in der Vitrine sind schon ordentlich heiss und mich wundert das unter den Lampen das holz keine Farbveränderung aufweißt (aus Brandschutzgründen bereits kontrolliert). Und vor allem ist es total gaga die restlichen 19,x Watt durch irgendwas zu verbraten, wäre doof wenn das nich anders geht. Zur Not nehm ich da lieber 20 Fahrradglühlämpchen mit 0,6W. Das ist die Thermalbelastung nicht so hoch. Allerdings ist das die warscheinlich am blödeste Lösung, wie bereits gesagt. :) Da muss doch noch ein anderer Weg sein zwischen Strom unnötig mit Lampen verbraten und nen zweiten Trafo kaufen (der dann aber warscheinlich auch wieder nicht für

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Dennis Reinhardt

Carsten Schmitz schrieb:

Nachtrag, das hatte ich vorhin vergessen: nen gewickelter Trafo ist auch nich so die Alternative: kein Platz. :) Das flache Ding für die Lampen past schön an die Rückwand so das noch Luft vorbei kann.

Achja, ist mein Uralt-Messgerät mit Zeiger kaputt oder warum zeigt es mir 2,25V an wenn ich Wechseltrom zwischen Trafo und LEDs messe? Bei Gleichstrom stehts ganz auf null... *kopfkratz* Sollte da nicht bei = und ~ diese 11,6V die der Trafo laut Beschriftung liefert ankommen? Oder mache ich wieder irgendwo nen Denkfehler?

Gruß, Dennis

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Dennis Reinhardt

Dennis Reinhardt schrieb:

Wer misst misst Mist. Der 'Trafo' liefert eine Wechselspannung von

11,6V effektiv, aber nicht mit 50Hz wie in der Stackdose, sondern mit 40kHz, und dazu noch mit 100Hz amplitudenmoduliert. Damit kommt dein Messgerät schlicht nicht klar.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Oh, das is blöd. Ist nen gutes altes H&B Elima Elavi 5. Irgendwo fliegt im Keller noch so ein 10EUR Digital-Multimeter rum, kommt sowas mit der Frequenz klar? Oder womit messe ich nun wieviel Strom da raus kommt und ob da überhaupt was rauskommt wenn die LEDs ausgehen?

Gruß, Dennis :}

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Dennis Reinhardt

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Dieter Wiedmann schrieb:

Wieso kommen die LED damit klar? Die wollen doch Gleichstrom.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Ralf Kusmierz schrieb:

Also ich bin so an die Sache rangegangen und hab mir gedacht, das die LED 20000 Mal pro Sekunde aus ist, daher fällt das "flackern" nicht so ins Gewicht.

Ne LED lässt ja wie jede andere Diode den Strom nur in eine Richtung durch, oder was meintest du nun SPezielles mit deiner Frage?

Gruß, Dennis

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Dennis Reinhardt

No Hauptsache, daß die LED dazwischen nicht auskühlt.

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Franz Glaser (KN)

In der Hälfte der Zeit kriegen sie den ja auch.

Es wird wohl so sein, daß das Netzteil eine Mindestlast braucht, damit die Regelung funktioniert. Ansonsten schaltet es ab. Das paßt gut zum kurzen Aufflackern der LEDs.

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Raimund Nisius

Stimmt. Googel "led sperrspannung" klärt auf.

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sollte sich Dennis mal ansehen.

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Raimund Nisius

Raimund Nisius schrieb:

Ja, ich weiß das da eine gewisse Gefahr besteht, die LEDs zu killen. Bei der nächsten Conrad-Bestellung werd ich auch ein paar Dioden dafür mit bestellen. Aber das ist ja garnicht mein Problem im Moment... :)

Gibts keinen besseren Weg als soviele Glühlampen zu nehmen bis die

20W erreicht werden? Das blöde ist, ich brauch keine Schubladenbeleuchtung oder so... :p Jeweils zwei LEDs pro Glaseinlage sind genug, und dummerweise komm ich selbst mit 10 LEDs pro Glasboden nicht auf 20W...

Gruß, Dennis

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Dennis Reinhardt

Wie lange soll das pro Jahr Leuchten? Nimm ne Batterie.

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Raimund Nisius

Hallo Dennis,

Glaseinlage

Glasboden

ich hab den Thread am Anfang nicht mitgelesen... aber was spricht denn gegen ein ganz einfaches kleines, der Leistungsaufnahme angepasstes Netzteilchen, wie sie an jeder Ecke zu Kaufen sind? Selbst 20 W ist nicht so viel. Ein paar LED kann man doch mit jedem Steckernetzteil für 1,95 betreiben.

Marte

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Marte Schwarz

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Dennis Reinhardt schrieb:

Manche Leute sind ja so frech, alle LEDs in Reihe zu schalten, an den Ausgang eines Brückengleichrichters dranzuschalten, diesen direkt ans Netz zu hängen und als Strombegrenzung einen Kondensator zu benutzen - ist natürlich nicht empfehlenswert, weil hochgefährlich, denn die ganze Sache liegt damit auf Netzpotential mit entsprechender Gefahr beim Berühren.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Dennis Reinhardt schrieb:

Hallo,

nat=FCrlich gibt es einen besseren Weg, man nimmt f=FCr die LEDs einen=20 kleinen konventionellen Trafo der zu der von den LEDs ben=F6tigten=20 Leistung passt, der ist dann klein und leicht.

Bye

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Uwe Hercksen

Dennis Reinhardt schrub:

Tipp vom Küken: Jeweils zwei LEDs antiparallel schalten, könnte schon helfen! Siehe

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Bild 3b. Zumindest verlängert es in der vorhandenen Schaltung die Lebensdauer Deiner LEDs, die Du sonst mit der Sperrspannung in kurzer Zeit killst.

Und Schaltnetzteile 12V=/1A gibt es außerdem für kleines Geld, als genehme Wandwarze im Flachsteckerformat, z.B. bei Reichelt:

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Kann man auch bequem irgendwo verstecken.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Ich würde halt mal die zweite halbwelle auch belasten. Vielleich mit Schutzdiode(n). Ist schon mal erwähnt worden.

Norbert

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Norbert Ötsch

Norbert Ötsch schrieb:

Symmetrisch sollte man eh belsten, aber auch dann braucht der Trafo eine bauartbedingte Mindestlast, und die liegt nunmal deutlich höher als das bischen Strom für die paar LEDs. Zudem muss der Strom schon bei einem recht frühen Phasenwinkel fließen können, das wird mit drei in Reihe geschalteten LEDs (+Vorwiderstand) sowieso nichts.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news:453394ec$0$30576$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Ja, das hört sich auch logisch an. Phasenwinkel 0 wär schon schön, aber leider wird die Durchflussspannung auch nicht gering sein. Schon gar nicht in Reihe wie du schon sagtest.

Aber gibts wo Datenblätter für diese Typen? (Ich mach mich mal auf die Suche)

Tschü Norbert

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Norbert Ötsch

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