Sensoren für biometrische Daten

Hi Tommi,

sollest Du etwas zu berührungsfreien Messmethoden zu den genannten Größen finden, dann bitte ich um eine Kopie der Hinweise.

Stell ich mir schon spannend vor, eine Herzfrequenz ohne Berührung zu ermitteln. Auch Sauerstoffsättigung im Blut ohne Kontakt wäre schlau in der Tat. Über berührungslose Impedanzmessung hab ich schon schlaues gelesen, funktioniert nur leider auch nur, wenn man die Geometrie exakt fixieren kann, also nicht. Im Wesentlichen misst man dann eben das leitfähigere Gewebe der Unterhaut, und die hochohmige Lederhaut nicht, die je nach Anwendung aber sehr wohl interessiert. Da man deren Dicke dann aber nicht kennt, ist die Unterhautimpedanz auch nicht mehr so sicher messbar, zumindest nicht, wenn ich nicht berühren darf :-( Körpertemperatur ist nicht gleich Hauttemperatur. IMHO laufen alle Verfahren, die Kerntemperatur aus Oberflächentemperaturen abzuleiten unter der Ruprik "Schätzen".

Marte

Also Herzfrequenzmessung wurde schon mal realisiert. Leider ist die Beschreibung mehr als dürftig!

3 doppler Sensoren. 440Mhz, 2,4GHz und 24GHz?!? bis 2m kann man noch so was ähnliches wie Herzschlag erkennen. bei 12m seh ich nix mehr, im Gegensatz zu dem der den Versuch aufgebaut hat!

bei Interesse kann ich Dir die ppt Folien mailen 2MB.

Die Sauerstoffsättigung wird momentan schon über sog. Pulsoximeter gemessen. Aber da würde ich mir auch noch genaueres Material wünschen.

Servus

Aber sicher doch gerne.

Na ja, das ist aber auch nicht berührungslos zu haben, oder??? IMHO klemmt der Clip ganz schön berührend. Pulsoximetrie ist aber doch so weit Standard, das wird in jedem besseren Lehrbuch beschrieben. Hier wird mit "Technik in der Kardiologie" von Bolz / Urbaszek gearbeitet, Springer Verlag

Marte

Hallo Tommi,

Weil das normalerweise strengstens gehuetete Firmengeheimnisse sind. Es ist das gleiche wie beim Ultraschall. Da geht mehr, als man glaubt. Aber es ist wie mit dem Rezept fuer Coca Cola. In solchem Metier werden Stillhalteabkommen verlangt, die so dick wie ein Buechlein sind.

Gruesse, Joerg

Tommi Reiter schrieb:

Hallo,

wirklich ber=FChrungsfrei? Bei der Sauerstoffs=E4ttigung mu=DF man doch s= chon=20 froh sein da=DF es unblutig m=F6glich ist und das klappt doch mit dem=20 durchleuchteten Finger ganz gut. Mit dem Sensor hat man auch gleich die=20 Herzfrequenz.

Bye

Wenns nicht anders geht, dann kann man natürlich auch nix machen! Aber vielleicht gibts ja Ansätze. Verbessern läßt sich auch alles.

Früher war die Erde ja auch mal eine Scheibe ;-)

Außerdem bin ich auch an guter Literatur interessiert, die den momentanen Stand der Technik gut erklärt mit ein bisschen mehr physikalischen und technischen Hintergrund, bzw. Probleme die Auftreten.

Man lernt ja nie aus!

Servus

Tommi

Tommi Reiter schrieb:

Hallo,

fragt sich aber ob eine ber=FChrungslose Messung von Herzfrequenz und=20 Atemfrequenz mit schlechter Messgenauigkeit und St=F6rung durch zu nahe=20 danebenstehende Personen eine wirkliche Verbesserung darstellt.

Solange das ber=FChrungslose Verfahren nicht die gleiche Robustheit und=20 Zuverl=E4ssigkeit wie ein ber=FChrendes Verfahren aufweist wird ein=20 An=E4sthesist oder Notarzt damit wohl nicht im Ernstfall arbeiten wollen.=

Bye

Das Problem sind aber Anwendungen, bei denen es nicht möglich ist (bzw. der Komfort es nicht zuläßt) die Person zu verkabeln. Außerdem wird sich vor 50 Jahren auch noch keiner zugetraut haben automatische Defibrillatoren zu bauen! Es geht nicht um ein Produkt, das um biegen und brechen morgen fertig sein soll ;-) Manchmal muss man etwas weiterdenken, sonst fährt irgendwann der Zug an einem vorbei!

Servus Tommi

Hallo Tommi,

fällt mir ganz spontan eigentlich nur der Nahe Osten ein, wo Ärzte wohl tatsächlich ein Problem damit haben sollen, Patientinen anfassen zu dürfen. Sonst ?

Marte

Tommi Reiter schrieb:

Hallo,

Sensor mit Batterie und Sender an der Person, drahtlose =DCbertragung zur= =20 Auswertung geht ja auch, siehe Pulsmesser mit Brustgurt und Uhr zur=20 Anzeige. Kein Kabel n=F6tig, aber der Brustgurt.

Bye