habe im Keller mein Faxgerät stehen. Dieses wird durch einen "Power-Safer" aktiviert, wenn ein Anruf kommt. Nach einiger Zeit wird dann das Gerät wieder abgeschaltet. Funktioniert an sich ganz gut. Da das Gerät aber im Keller steht, muß ich immer wieder schauen, ob ein Fax eingegängen ist. Ich möchte mir deshalb in mein Wohnbereich eine Signalisierung legen. Ich habe dazu noch eine Leitung mit 2 Adern. Ich dachte an einen Ein- bzw. Ausschaltwischer, der mir ein Stromstoßrelais schaltet, sobald das Fax Strom erhält und mir über die zweipolige Leitung durch eine Lampe oder LED dauerhaft signalisiert, daß ein Fax gekommen ist. Sobald ich das Fax hole, resette ich das Ganze. Jetzt ist ein solches Wischrelais doch nicht so günstig zu bekommen. Kennt jemand eine günstiger Lösung.
"Gunther Diehl" schrieb im Newsbeitrag news:c0b7tq$bsi$02$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...
Wie wärs mit einem E-Mailaccount bei einem der vielen Freemailer. Eine Faxnummer gibts da meistens dazu. Die von WEB.DE kann ich allerdings nicht empfehlen, funktionierte bei mir nie richtig. GMX, ARCOR und COMPUSERVE gehen alle gut und haben ganz einfache Ortsnetznummern. Ohne Standby, ohne Platzverschwendung....
da das Fax ca. 3 Minuten mit Strom versorgt wird, würde das StromstoÃrelais in dieser Zeit ständig unter Spannung stehen. Mit dem Ein- bzw Ausschaltwischer hätte ich dieses Problem nicht mehr. Oder macht das bei den Relais nichts aus?
Oder auch in beiden Fällen (umschaltwischend). Dann gibt das natürlich alles noch in den Varianten impulsbegrenzend (statische Ansteuerung) oder impulsformend (flankengesteuert).
Was willst du mit einem Stromstoßrelais? Was willst du mit einem Wischrelais? Bau dir doch gleich eine Mikroprozessorsteuerung wenn du es kompliziert haben willst
Ein simples Relais mit Selbsthaltung reicht! Dazu ein Steckernetzteil, eine Lampe für das andere Ende, ein Taster (Öffner) zum Reset.
Wenn du ganz mutig bist greifst du die erste Anzugsspannung vom Netzteil des Faxes ab. Nach Anzug des Relais versorgt sich das Relais vom Steckernetzteil und bleibt gehalten.
Oder du schaltest mittels eines zweiten Relais von der Netzseite oder der Mimik welche dein Fax einschaltet.
Soll ich dir noch den Schaltplan aufzeichnen? Das ist Grundlage E-Technik!
Eigentlich reicht ein gewöhnliches Relais mit Arbeitskontakt, 2 Dioden und ein unterbrechender Taster. Wahrscheinlich brauchst du dann noch ein Steckernetzteil, ev. einen Gleichrichter.
Sobald das Fax Spannung bekommt, soll das Relais anziehen. Wenn das Fax eine eingebautes Netzteil hat, dann kannst du es an eine Doppelsteckdose stecken, parallel dazu ein Steckernetzteil mit einer Spannung, die für dein Relais geeignet ist. Wenn das Fax ein externes NT hat, dann kannst du ev. dessen Spannung für das Relais benutzen, wenn das NT Wechselspannung liefert, dann brauchst du halt noch Gleichrichter und Ladeelko. Du hast also jetzt mit einer dieser Lösungen eine Gleichspannung, sobald das Fax versorgt wird, diese legst du _über_eine_Diode_ an die Relaisspule.
Über eine zweite Diode (zur Not verzichtbar), den Arbeitskontakt des Relais und den Löschtaster (alles in Serie) legst du eine Hilfsspannung, die permanent vorhanden sein muß, an die Spule.
Sobald vom Fax Spannung kommt, zieht das Relais an und hält sich über die zweite Diode selbst. Es fällt erst wieder ab, wenn der taster den Hilfsstrom unterbricht. Parallel zur Spule kannst du eine Anzeigelampe anschließen, wenn das Relais einen zweiten Kontakt hat, dann kannst du auch damit eine Lampe schalten, wenn du dich damit auskennst und das Relais es aushält auch mit Netzspannung.
Jetzt ist noch die Frage der Quelle der Hilfsspannung. Ev. kannst du sie aus dem Power-Safer ziehen, denkbar wäre es auch einen kleinen Akku vom Fax-Netzteil her in der Zeit wo dieses Spannung liefert nachzuladen, das würde ein sparsames Relais und eine externes Fax-NT bedingen, die Lampe sollte dann nicht mehr als eine kleine LED sein, oder dirket am Netz hängen. Die einfachste möglichkeit wäre natürlich ein zweites (Stecker-)Netzteil, das sollte dann aber ein sparsames sein, zB ein Schaltnetzteil.
Auch ne Lösung. Bei mir ist seit etlichen Jahren folgendes in Betrieb: (Fax an getrennter Nummer ) Aus La und Lb des Fax (Analogfax) wird mit kleinen Kondensatoren und zwei antiparallelen Z-Dioden (24 V) ein Optokoppler angesteuert (Led rückwärts zu dem im Opto schützt dieses vor der negativen Halbwelle.) Der Transistor im Optokoppler steuert einen weiteren NPN an und der läßt ein kleines 12 V-Relais anziehen, welches dann mit 12 V die Signalisierung bewirkt. Speisung der 12 Volt-Seite aus dem vorhandenen
12 V Hausnetz. So ist das ganze zweifach galvanisch von der Telekomik isoliert, natürlich nicht zulässig (weil Eigenbau), aber sicher und funzt. Ginge auch ohne Relais, aber ich benutze dessen zweiten Kontaktsatz für einen Selbsthalt, sodaß das Signal bis zur Quittierung stehen bleibt. Hartmut
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