Hallo,
ich messe im Bereich von Netzleitungen (auch Freileitung)
Störspannungsspitzen
von 100Hz die sich bis in den Bereich von mehren KHz erstrecken.
Weiß jemand wie die entstehen und ob das landesüblich ist?
Der Grund: Für einen Ortungsempfänger im NF-Bereich suche ich eine
Frequenz die möglichst störfrei ist.
Für Hinweise dankbar - hjk
Die meisten entstehen durch Phasenanschnittsteuerungen (Dimmer) und
durch Schaltnetzeile von Rechnern, Druckern, Fernsehern usw. Beide
belasten das Netz "ruckartig" im Verlauf jeder Halbwelle der 50Hz
Netzfrequenz, daher 100Hz (in Europa).
Da muesstest Du entweder zwischen die Stoerer gehen oder ein Kammfilter
bauen, das 50Hz und Oberwellen schmalbandig unterdrueckt. 50Hz Raster
deshalb, weil es auch Stoerungen durch einfache Geraete gibt, die mit
Einwellengleichrichter arbeiten. Z.B. billige Kompaktleuchtstofflampen.
Das gilt in Europa m.W. nur fuer Netzteile ab einer gewissen Leistung.
70W? Die ganzen Billisch-Lader, Videospiele, Stereos, Laptops und so
fallen da eher nicht drunter. Und wenn PFC nicht rein muss tun die
Hersteller das auch nicht freiwillig.
Schaffner ist schon sehr gut. Doch wie hiess es in der Atika-Werbung? Es
war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben :-)
Manche Laptops möchte ich da einmal ausnehmen, zumindest wenn die 70W
stimmen. 6,5A bei 19,5V DC sind doch deutlich drüber (BenQ meiner
Freundin, mein iBook gibt sich mit 45W zufrieden).
sg Ragnar
Gerade mal beim naechsten Laptop nachgeguckt, und in der Tat: 19V bei
3.16A, macht 60W. Mehr sollte man aber auch wirklich nicht brauchen. Es
ist eine Unsitte, mit "modernen" Betriebssystemen immer mehr RAM, GHz,
Watt und sonstwas zu verpulvern. Ich fuer meinen Teil mache dabei nicht
mit. Kein Vista und solchen Kram.
Lies aber das Kleingedruckte. " ... if 2nd high capacity LiIon battery
is ordered".
Auch ich habe jetzt wieder einen tragbaren aus Korea der 8h pro Ladung
schafft. Es hat geschlagene 15 Jahre gedauert bis die PC und OS Jungs
das wieder geschafft haben. Der olle Compaq Contura konnte mit dem
Standard NiCd 6h, mit heutigen LiIon haettest Du den auf einer Reise
Frankfurt-Sydney durchlaufen lassen koennen. Ok, heute kann man dafuer
besser Bunti-Bildi gucken :-)
Magst Du so sehen. Meine Kunden mit mission-critical Sachen nicht, und
ich auch nicht. Aber wie auch immer, Vista habe ich nun wohl erfolgreich
ausgesessen, duerfte 2010 mit moeglichst wenig Bohei ad akta gelegt
werden. Ein Kunde hatte letztens probehalber Windows 7 installiert, soll
sich deutlich passabler verhalten. Aber auch die bleiben bis auf
weiteres bei XP. Und wenn es ganz kritisch wird und gusseisern sein
muss, geht an Systemen wie QNX kein Weg vorbei.
Ich gehoere denn wohl zu den 71% die nie auf Vista umstiegen:
http://www.businessinsider.com/2009/2/less-than-10-of-enterprise-users-bought-vista-msft
Was das fuer Mircosoft laengerfristig bedeuten kann wird hier angedeutet:
http://www.businessinsider.com/microsoft-terrified-the-enterprise-will-stick-with-xp-2009-2
absolut. Habe den RC1 (Build 7100) vor ein paar Wochen ebenfalls
getestet und war regelrecht begeistert. Es läuft um Welten flüssiger als
Vista (was ich ebenfalls ausgelassen habe) und fühlte sich sogar etwas
besser als XP auf dem selben Rechner an. Schmerzlich vermisst habe ich
z.B. die klassische Ansicht der Systemsteuerung, oder Treiber für meine
nicht mehr ganz so aktuelle Creative Soundblaster Live 5.1...
Gruß
Dominique Görsch
Fup2 poster, da OT und ich keine Gruppe lese wo das Thema passen würde.
Das verhält sich ziemlich identisch, und man kann nicht mehr den
schönen klassischen Anzeigemodus einstellen.
Nicht einfach nur jeder Propaganda glauben -> auch mal ausprobieren!
Vista mit SP2 läuft runder und teilweise schneller als XP, in mancher
Hinsicht stabiler und auch kompatibler. Einzig die Einstellungen für
Netzwerkkrams sind umständlicher...
-ras
Das waere fuer mich allerdings ein Manko. Ich mag die "modernen"
Super-Softie-Bonbon GUIs nicht.
Hatte bei Bekannten bereits das "Vergnuegen". Hier zuhause kommt das
nicht rein, und bei aelteren Rechnern kann man das aufgrund des MS Bloat
Factor eh vergessen. In 120MB oder 256MB duerfte das nicht laufen.
Tja, jetzt haben sie SP2 rausgebracht und das Produktende bereits
angekuendigt. Rund 70% der Business Kunden (a.k.a. die mit der dicken
Knete) arbeiten wie ich weiterhin mit XP, Dell bietet nach wie vor XP
Rechner an und der Upgrade Pfad von XP nach Windows 7 scheint etwas
diffus zu sein. Zu allem Ueberfluss haben sie nur noch einige Monate
Zeit. Da Redmond in aehnlichem Klima liegt wie Ihr fahren die meisten im
Sommer in Urlaub. Und jetzt ist der Sommer schon da, so ein Mist aber
auch. Sieht aus wie das Paradebeispiel fuer das deutsche Wort
"vergaloppiert".
Wird Windows 7 von irgendwem ausser MS dringend erwartet?
Lutz
--
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Hallo,
wenn am Netz Schaltnetzteile hängen oder Phasenanschnittsteuerungen oder
andere Leistungselektronik, dann entstehen dabei auch Oberwellen der
Netzfrequenz. Es sollten zwar vor allem die ungeradzahligen Oberwellen
sein, also 150; 250 und 350 Hz usw. aber auch die geradzahligen sind
nicht ausgeschlossen. Mit solchen Vielfachen der 50 Hz bis in den
Kiloherzbereich musst Du überall rechnen wo Netzleitungen der
verschiedenen Spannungsebenen in der Nähe sind. Wenn irgendwo eine
Bahnstromleitung in der Nähe ist musst Du auch noch mit den Oberwellen
von 16,7 Hz rechnen, also auch 83,5 und 116,9 Hz usw.
Bye
Pingelig: der Verlauf lässt sich mit Hilfe der Fourier-Analyse in
sinusförmige Teilschwingen zerlegen, deren Frequenzen ganzzahlige
Vielfache der Grundfrequenz sind.
Aber die Fourier-Analyse ist für Impulse nicht so recht geeignet, da ist
ul = L*di/dt
ergiebiger.
Für die ganz Pingeligen:
ul = L*di/dt + I*dL/dt
(oder ähnlich; auch die Induktivität ist nicht zwingend zeitlich
konstant).
Viele Gruesse!
Helmut
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