Transistor-Schaltung

Hallo Experten,

vielleicht kann mir hier jemand helfen...

Mein Briefkasten soll blinken (eine LED soll blinken), wenn ein Brief drin ist. Ich hab von früher noch alte NE 555-Timer herumliegen, mit denen und mit zwei Mikroschaltern an der Klappe und der Tür ist mir das kein Problem. Aber: die Schaltung soll von einer Batterie (oder einem Akku) gespeist werden. Um Strom zu sparen, will ich nun zwischen der Stromquelle und der Schaltung einen Transistor setzen. Der sperrt im Normalfall die Stromzufuhr zur Blinkschaltung (die auch im Leerlauf etwa ca. 4-6 mA verbrauchen würde). Jemand wirft einen Brief ein, dabei macht er die Klappe auf und ein Mikroschalter überbrückt kurzfristig den Transistor, es fließt Strom, die LED blinkt und die Basis des Transistors kriegt Spannung und der Transitor öffnet und hält die Stromzufuhr weiterhin offen. Ich öffne die Tür, um den Brief zu entnehmen, und unterbreche mit einem 2. Mikroschalter (oder Reedrelais) kurzfristig die Stromzufuhr zwischen Quelle und Transistor. Der Transitor sperrt wieder, auch wenn nach dem Schließen der Tür, der Kontakt wieder geschlossen ist.

Ich hab früher, lang ist's her, mit Transistoren, Widerständen usw. herumgelötet, aber ich weiß heute nicht mehr, wie ich den Transistor verschalten muss, damit das so funktioniert, wie ich mir's vorstelle. Und welchen Typ ich dafür brauche.

Mit schönen Grüßen Bernhard

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Bernhard Meyer
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Bernhard Meyer wrote: : Hallo Experten,

: vielleicht kann mir hier jemand helfen...

: Mein Briefkasten soll blinken (eine LED soll blinken), wenn ein Brief drin : ist. : Ich hab von früher noch alte NE 555-Timer herumliegen, mit denen und mit : zwei Mikroschaltern an der Klappe und der Tür ist mir das kein Problem. : Aber: die Schaltung soll von einer Batterie (oder einem Akku) gespeist Ich würde anstelle des 555ers einen 74HC4093 verwenden.

2 Gatter ergeben ein RS-FF welches vom Klappenkontakt gesetzt und vom Türkontakt rückgesetzt wird. 1 Gatter arbeitet als gesteuerter Generator (Eingang über R an Ausgang und Eingang über C nach Masse; der andere Eingang geht an den Ausgang des FF) Das 4. Gatter dient als Puffer für die LED. Die Schaltung verbraucht im Leerlauf nahezu keinen Strom und funktioniert von 2-6V, dem Spannungsbereich von HC. Der normale 555er braucht AFAIK mindestens 4.5V, also 3-4 Zellen, während die HC-Schaltung schon mit 2 Zellen arbeitet.
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Peter Heitzer

Danke für deine Antwort. Im Prinzip einleuchtend. Ich habe im Conrad- und im ELV-Katalog gesucht und den 74HC4093 nicht gefunden, wohl aber den CD4093. Ist der auch zu verwenden? Und: Gibt's dafür Schaltpläne? Deine Schaltungsbeschreibung verstehe ich nur teilweise; um sie umzusetzen bräuchte ich eine Zeichnung. Hab schon gegoogelt, was das Zeug hält, aber noch nichts richtig Hilfreiches gefunden.

Viele Grüße Bernhard

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Bernhard Meyer

Hallo Bernhard, habe einen Schaltvorschlag inkl. Platinenlayout eventuell auch eine aufgebaute Schaltung noch irgendwo rumliegen, läuft mit 9V, Stromaufnahme 200 uA, die Schaltung läuft ca. 1000h ohne Unterbrechung.

Ich würde einen leichtgängigen Mikrotaster mit langem Hebel im Kasten montieren - sonst nichts.

Falls Bedarf besteht: lhuillier at gmx.de

at durch @ ersetzen - habe den Eindruck als wenn die Spam-Mail zunimmt sobald man die eMail-Adresse irgendwo angibt.

Grüße Patrick

Bernhard Meyer schrieb:

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Patrick L'huillier

Hallo Patrick, danke, an dem Schaltvorschlag mit Layout wäre ich interessiert.

Danke, Pascal, deine URLs und dein Schltungsvorschlag haben mich weitergebracht und meinem Verständnis aufgeholfen.

Danke, Peter, für die originelle Zeichnung, habe sie entziffert und verstanden - allerdings hat's Mühe gekostet, in deren Verlauf ich Stunden im Internet surfte. War interessant, aber *anschließend* ging ich zu einer verstaubten Ecke eines Bücherregals und fand unter den zehn Elektronikbüchern folgendes: "Uferman, CMOS-Bauanleitungen. Grundlagen und Experimente mit dem Digitalbaustein CMOS 4093". !!! :'-)

Grüße Bernhard

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Bernhard Meyer

: Danke, Peter, für die originelle Zeichnung, habe sie entziffert und : verstanden - allerdings hat's Mühe gekostet, in deren Verlauf ich Stunden im Mich hat's auch Mühe gekostet, weshalb ich wenn möglich auf ASCII Zeichnungen verzichte und liebe mit Worten beschreibe.

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Peter Heitzer

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