Vorstellung und gleich eine Frage zur Leitungsberechnung

Hallo,

erst mal wollt ich mich kurz vorstellen.

Ich bin André Schäfer und momentan noch Student der Elektrotechnik in Hamburg. Ich hab hier vor einem Jahr schon mal mitgelesen und mich nun wieder entschlossen mehr in den newsgroups zu betätigen.

undnun meine Frage: Wir haben zur Zeit das Problem eine Leitung zu berechnen. Sie soll mit

35KW Betrieben werden in einem Bereich von 400 bis 1kHz. Jetzt stellen wir uns die Frage in wie weit sich die Frequenz auf den zu verwendenen Querschnitt auswirkt oder ob dies Vernachlässigbar ist?

Gruß André

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André Schäfer
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Ach, das ist kein Problem, das ist nur eine Aufgabe. :-))

Jetzt solltest du noch erläutern, mit wsa für einer Spannung die 35kW transportiert werden und ob du da mit feinen Litzen transportieren kannst wegen des - und jetzt paß auf - Skineffekts. Vielleicht solltest du lackisolierte Einzeladern erwägen, mit denen du einen Litzendraht bildest. Versilbern wird sich noch nicht rentieren bei der Frequenz.

MfG

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Franz Glaser (Lx)

Na ja, vielleicht sollte er auch die länge der leitung beachten. Bei 1kHz ist lambda=300km. Wobei lambda/4 zu beachten wäre. das ist

75km. Scharfe kannten ergeben auch hübsche lichteffekte ;-)
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Horst-D. Winzler

Also zu meinen Zeiten stand die dafuer notwendige Formel, natuerlich mit Herleitung, im Script Grundgebiete der Etechnik.

Ich wuerde von letzterem ausgehen, aber du wirst das vielleicht beweisen muessen. :-)

Olaf

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Olaf Kaluza

Bei 1 kHz ist die Eindringtiefe in Kupfer noch etwa 2mm. Allzudicke Einzelleiter nützen da wegen des Skin-Effekts nichts mehr.

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Rolf Bombach

Andr=E9 Sch=E4fer schrieb:

Hallo,

um zu entscheiden ob da der Skineffekt schon eine Rolle spielt muss man=20 wissen wie dick der Leiter ist. Wenn die 35 kW bei hoher Spannung=20 betrieben wird und daher f=FCr den geringen Strom schon ein=20 Drahtdurchmesser kleiner als 4 mm ausreicht spielt der Skineffekt bei=20 der bereits genannten Eindringtiefe von 2mm noch keine Rolle.

Wenn aber bei niedriger Spannung und hohem Strom mit einem Leiter von=20 z.B. 8 mm Durchmesser gearbeitet wird wirkt sich der Skineffekt schon=20 aus. Nimmt man aber zwar auch 50 mm^2 Querschnitt, aber als Rechteck von =

z.B. 25*2 mm^2 ist der Skineffekt wieder vernachl=E4sigbar.

Also um welchen Strom gehts denn nun? Der n=F6tige Querschnitt h=E4ngt=20 nat=FCrlich auch noch von der zul=E4ssigen Erw=E4rmung und dem zul=E4ssig= en=20 Spannungsabfall ab.

Bye

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Uwe Hercksen

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