Welchen Innenwiderstand hat dieser Transformator?

Wenn man einen Transformator mit M-Kern hat, wo zwei gleiche Sekundäerwicklungen

- abweichend vom Normalfall - nicht um den mittleren, sondern um die beiden äußeren Stege gewickelt sind, dann hat dieser Transformator besondere Eigenschaften: Beide S-Wicklungen haben - bei gleicher Belastung! - die gleiche Spannung, die auch (nur idealerweise) von der Belastung unabhängig ist. Wenn nun die eine S-Wicklung mehr belastet wird, sinkt deren Spannung, während die der anderen entsprechend ansteigt. Im Extremfall, wenn die eine kurzgeschlossen ist, hat die andere ihre Spannung verdoppelt.

Und nun ergibt sich eine Frage: Welchen Innenwiderstand bemerkt man an einer solchen S-Wicklung, wie also gibt deren Spannung mit der Belastung (Strom) nach, wenn die andere S-Wicklung unbelastet ist?

(Es geht ums Prinzip, nichtideale Eigenschaften mögen vernachlässigt sein.)

Gruß Manfred

Reply to
Manfred Ullrich
Loading thread data ...

Das ist wie ein Differential wo ein Rad in der Luft hängt. Da wird keine Kraft übertragen. Hier im Beispiel fließt (idealisiert) kein Strom. Das ist wie wenn die Verbrauchen in Reihe geschaltet wären.

Marcel

Reply to
Marcel Müller

die andere

übertragen. Hier im Beispiel fließt (idealisiert)

Hallo Marcel, das ist eine interessante Antwort. Also Ausgangswiderstand = unendlich?

Gibt's dazu noch andere Ansichten?

Gruß Manfred

Reply to
Manfred Ullrich

Am 05.08.2010 20:13, schrieb Manfred Ullrich:

Wohl kaum. Wenn sich der mag. Fluß auf beide Schenkel aufteilt, kann sich der Ri je Wicklung nur verdoppeln. Bei Paralleschaltung der beiden Wicklungen müssen sie wie eine Wicklung erscheinen.

Reply to
horst-d.winzler

"horst-d.winzler" schrieb im Newsbeitrag news:i3g3h6$iih$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Du hast nicht begriffen, worum es hier geht.

Manfred

Reply to
Manfred Ullrich

Am 06.08.2010 08:47, schrieb Manfred Ullrich:

Was habe ich nicht begriffen?

Reply to
horst-d.winzler

Trafo: (XXX = Kern)

XXXXXXXXXXXXXXXXXXX X X X

+---### +---### +---### | ### | ### | ### | ### | ### | ### | ### | ### | ### | +-### | +-### | +-### | | X | | X | | X | | XXXXXXXXXXXXXXXXXXX | | | | | |

W1 W2 W3

Der Magnetische Fluss durch die Schenkel (und Wicklungen) ist Phi(1) + Phi(2) + Phi(3) = 0 (ideale Bedingungen!)

Das gilt dann notwendigerweise auch für die zeitliche Ableitung. dPhi(1)/dt + dPhi(2)/dt + dPhi(3)/dt = 0

Und U(i) = dPhi(i)/dt

=> fertig ist die Reihenschaltung: U(1) + U(2) + U(3) = 0

Marcel

Reply to
Marcel Müller

Richtig.

Richtig

Multiplikator?

Bedingung: N1 + N3 = N2

Trafo in Sparschaltung. Irgentwoher muß ja die Erregung kommen.

Reply to
horst-d.winzler

Kürzt sich sowieso raus.

So wie ich es definiert habe, geht es nur mit: N1 = N2 = N3. (letztlich der fehlende Multiplikator.)

Marcel

Reply to
Marcel Müller

Noch nicht in dieser Stufe.

Achtung, in den Schenkeln ist der mag. Fluß 1/2 (Wb = Vs). Daraus ergibt sich: U1 = U3 = 1/2 U2

Reply to
Horst-D.Winzler

X-No-Archive: Yes

begin quoting, "Horst-D.Winzler" schrieb:

Unter Belastung?

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf . K u s m i e r z

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.